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Fehler von Veracrypt?

luxgil

kennt sich schon aus
Hallo zusammen,

Ich bin gerade dabei eine Festplatte zu verschlüsseln, dabei habe ich festgestellt, dass dieser Prozess anfangs schnell ging und dann sehr rasant nachgelassen gehat. Nach 3 Stunden warten ging die Restzeit von 7 Stunden auf 6 Stunden runter.
Außerdem höre ich ab und zu diesen Sound wenn man ein Gerät entfernt. sofort darauf ertönt dann der Sound wenn man etwas anschließt. Dem Verschlüsselungsprozess scheint dies aber nicht zu stören, denn dieser läuft weiter. Dieser "Entfernen und sofortiges wiedereinstecken" Sound ertönt auch dann, wenn der Verschlüsselungsprozess pausiert ist. Das macht mich nervös und nachdenklich..

Desweiteren habe ich im Explorer bemerkt, dass dort diese Festplatte mit NTFS gekennzeichnet wird, aber in der Datenträgerverwaltung steht sie mit RAW drin.
Will Ich auf diese Festplatte zugreifen, so sollte dies ja sehr verlangsamt gelingen jedoch bekomme ich die Meldung: "Falscher Parameter".
übrigens ist diese Festplatte neu und hat eine Größe von 2TB.
Der PC war während der ganzen Zeit nicht einmal aus gewesen.

Was kann ich dagegen unternehmen?
 
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Ohne zu wissen um was für eine Festplatte (ev. HD mit SMR, SSD etc.) es geht, stochert man hier nur im Nebel.

Generell kann man sagen, dass die Verschlüsselung, sofern kein Verfahren wie OPAL zum Einsatz kommt, abhängig von der Größe der Festplatte ist. So hat z.B. die komplette Bitlocker Verschlüsselung eine Seagate 8TB Archive HD (SMR) bei mir eine Woche (!) in Anspruch genommen.

Veracrypt kommt auch bei mir zum Einsatz, allerdings nur für Container. Festplatten verschlüssele ich mit Bitlocker. Eventuell kann dir ein Kollege mit mehr Veracrypt Erfahrungen weiter helfen.
 
Nach 3 Stunden warten ging die Restzeit von 7 Stunden auf 6 Stunden runter.
Die Restzeit ist eine Schätzung. Je nach Festplatte & Verschlüsselung dauert es ggf. eine ganze Weile bis der Vorgang abgeschlossen ist. Insbesondere wenn der Datenträger dabei vollständig über- & beschrieben wird. Normal schafft eine HDD so grob max 100MB / Sekunde, also 360GB pro Stunde, wodurch man knapp 3 Stunden pro TB braucht. Je nach Art der Verschlüsselung kann es auch sehr viel weniger werden. Da sind 6-7+ Stunden auch für kleine Platten völlig normal. Dazu vielleicht auch nur eine USB 2 Verbindung, übereifrige Schutzsoftware im Hintergrund, etc. und die Geschwindigkeit geht noch weiter runter.


Das macht mich nervös und nachdenklich..
Durchaus kein gutes Zeichen. Sollte man angehen bevor man Daten verschlüsselt. Also HDD überprüfen (etwa CrystalDiskInfo; portable ZIP-Version reicht) und ggf. die extern USB Lösung, die du scheinbar verwendest.


Desweiteren habe ich im Explorer bemerkt, dass dort diese Festplatte mit NTFS gekennzeichnet wird, aber in der Datenträgerverwaltung steht sie mit RAW drin.
Das ist normal und "soll" so sein. Die Verschlüsselte Platte hat für Windows kein bekanntes Format (= RAW). Erst durch die Veracrypt Software wird eine solche "RAW"-Platte / Partition als lesbares NTFS Volumen eingebunden. Entsprechend hat man dem Datenträger auch keinen Laufwerksbuchstaben über die Datenträgerverwaltung zu geben, sondern über die Veracrypt Software.
 
Durchaus kein gutes Zeichen. Sollte man angehen bevor man Daten verschlüsselt. Also HDD überprüfen (etwa CrystalDiskInfo; portable ZIP-Version reicht) und ggf. die extern USB Lösung, die du scheinbar verwendest.
Ich hatte mich weil ich eben so unsicher war, dazu entschieden gehabt die "Später" Funktion zu nutzen und eben mein PC auszuschalten, da ich nicht wusste was tun um es gut zu tun.
Heute habe ich diesen Prozess erfolgreich wieder aufgenommen und diese "Rausziehen und Einstecken" Sounds sind weg und lasse dies nun so weiterlaufen.

Generell ein großes Lob an Dich für diese ausführliche und hilfreiche Antwort :)
 
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