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Festplatte nach Update nicht mehr lesbar

Alexander_Bauer2802

Herzlich willkommen
Hey zusammen,

ich bin Nutzer des Windows Insider Programms. Vorgestern hat mein Laptop ein automatisches Update der Win11 Insider Preview durchgeführt, was mir sehr große Probleme bereitet hat.

Noch während der Installation führte der Computer einen Neustart aus, welcher in einem GreenScreen endete. Leider war dieser nach 3 Sekunden bereits wieder verschwunden, sodass ich nicht mal in der Lage war, die Fehlermeldung zu lesen.

Seit diesem Fehler bootet mein PC nicht mehr.

Alles, was ich von meiner ehemaligen bootfähigen Windows Installation noch zu sehen bekomme, ich dies hier:
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Ich kann bereits an diesem Punkt vermerken, dass alle unter dem "Problembehandlung" angegebenen Punkte aufgrund unterschiedlichster Fehler alle nicht ausgeführt werden können.


Im Laufe des Tages habe ich es nun geschafft, von einer per USB angebundenen SSD zu starten, in der Hoffnung wenigstens so noch auf die Inhalte meiner eingebauten Festplatte zugreifen zu können. Dies leider ohne Erfolg. Alles, was ich im Explorer zu Gesicht bekomme, ist die externe SSD selber.

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Nun habe ich mir gedacht doch mal einen Partitionsmanager dazu zu nutzen, zu schauen, ob die Festplatte denn generell noch erkannt wird. Und siehe da, sie ist noch vorhanden und Daten befinden sich auch noch darauf.

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Somit scheint also ein Problem damit zu bestehen, dass Windows die Festplatte erkennen, und die Daten lesen kann.

Kennt sich jemand damit aus und weiß vielleicht, ob/was geändert werden kann, dass ich meine Festplatte wieder erkennen kann.

Natürlich könnte ich im schlimmsten Fall die Platte einfach neu Partitionieren, da ich mir aber nicht zu 100 % sicher bin alle Daten gesichert zu haben würde ich ein Löschen der Daten, wenn möglich vermeiden.

Ich bin nach ewig langer Suche im Internet ein wenig ratlos und hoffe, dass mir hier evtl. jemand weiterhelfen kann.
 
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Ich vermute, dass da eine Verschlüsselung mittels Bitdefender eine Rolle spielt. In diesem Fall müsste die Partition zunächst entschlüsselt werden.
 
Es gibt mehrere Ringe an Insidern. Wenn du nicht mal selber weißt, in welcher Buildnummer dein Windows läuft, wird es alleine schon deswegen eng. Release Preview wäre der Kanal, dem man noch am ehesten eine Rettung zuttrauen könnte. Der ist so nahe am normalen Windows, wie es nur geht. Alles andere ist hoffentlich nicht dein Ding.
Bitlocker wird es hoffentlich nicht sein, der dich aussperrt.
Wer nimmt ein Insider Windows , mit den höchsten Buildnummern, als produktives System und aktiviert noch Bitlocker. Das ist alles höchst experimentell! Du hoffentlich nicht.
Mit einem Live Linux oder einem normalen Linux-PC kannst du deine Daten auslesen und sichern. Falls doch Bitlocker dein Problem wäre, du den Schlüssel aber nicht hast , dann wars das. Ende für deine Daten.
Ansonsten in den Reparaturoptionen den PC auf vor dem Update zurücksetzen , dann SFC Scannow und evtl. noch den Bootloader reparieren. Macht man in der Konsole in den Reparaturoptionen. Ob das in einem höheren Insiderring funktioniert , mußt du testen.
 
Es gibt mehrere Ringe an Insidern. Wenn du nicht mal selber weißt, in welcher Buildnummer dein Windows läuft, wird es alleine schon deswegen eng. Release Preview wäre der Kanal, dem man noch am ehesten eine Rettung zuttrauen könnte. Der ist so nahe am normalen Windows, wie es nur geht. Alles andere ist hoffentlich nicht dein Ding.
Bitlocker wird es hoffentlich nicht sein, der dich aussperrt.
Wer nimmt ein Insider Windows , mit den höchsten Buildnummern, als produktives System und aktiviert noch Bitlocker. Das ist alles höchst experimentell! Du hoffentlich nicht.
Mit einem Live Linux oder einem normalen Linux-PC kannst du deine Daten auslesen und sichern. Falls doch Bitlocker dein Problem wäre, du den Schlüssel aber nicht hast , dann wars das. Ende für deine Daten.
Ansonsten in den Reparaturoptionen den PC auf vor dem Update zurücksetzen , dann SFC Scannow und evtl. noch den Bootloader reparieren. Macht man in der Konsole in den Reparaturoptionen. Ob das in einem höheren Insiderring funktioniert , mußt du testen.
Danke dir so weit.

In welchem Ring ich bin, kann ich leider nicht genau beurteilen, da es schon ewig her ist, dass ich mich in das Insider Programm eingetragen habe, vermuten würde ich aber die Release-Preview.

Inwiefern mein Problem etwas mit dem Bitlocker zu tun haben könnte, kann ich selber nicht beurteilen, Fakt ist, als ich, auf meinem Weg zu versuchen das Problem zu lösen, über das Dell interne Recovery Menü im BIOS gestolpert bin, bei welcher ich für 2 Schritte den Bitlocker-Key benötigt hätte, hat keiner der drei, in meinem MS Konto hinterlegten, Keys funktioniert. Auch die Gerätebezeichnungen in der Liste der Keys haben nicht mit der meines Gerätes übereingestimmt. In der Geräteübersicht wird aber witzigerweise angezeigt, dass mein Gerät durch Bitlocker geschützt sei.

Vom Upload Datum her, bin ich mir sicher den Key gefunden zu haben, der ursprünglich mal zu dem PC gehört haben wird, leider habe ich mal Windows komplett neu aufgezogen, was wahrscheinlich dazu führt, dass der alte Key nicht mehr angenommen wird?

Zumindest das Dell Tool hat ihn nicht akzeptiert, wo kann/müsste ich ihn den sonst eingeben?

Auch in Linux kann ich bedauerlicherweise nicht auf die Festplatte zugreifen. Ich bekomme sie zwar angezeigt, aber nicht geöffnet: "Unable to mount Location. Can't mount location file"

Ich fürchte so langsam nicht mehr an meine Daten zu kommen, wobei mir bei der Installation von Windows auf der oben genannten externen Festplatte eine Wiederherstellung meines Laptops vom 16.4.2024 angeboten wurde, welche ich durchgeführt habe. Nachdem ich hier keine Dokumente im Dokumentenordner gefunden habe, gehe ich davon aus, dass ich Glück habe und doch alle Daten auf OneDrive gesichert habe.

Die Reparaturoptionen bewirken bei mir enttäuschenderweise gar nichts, da jede einen anderen Fehler wirft. Speziell bezogen auf das Update Deinstallieren, lande ich bei der Option für die Qualitätsupdates wieder im "Start" Menü wo ich zwischen Reparatur und Herunterfahren wählen kann, wohingegen das Deinstallieren von Funktionsupdates nicht durchgeführt werden kann, (so zumindest laut Fehlermeldung)

Jetzt mal angenommen ich habe alle Daten, die ich brauche, reicht es, die Festplatte einfach neu zu partitionieren und zu versuchen Windows erneut zu installieren, um das Problem zu beheben? Oder ist dies auch aufwändiger?

Im schlimmsten Fall kommt nächste Woche Freitag eh der Dell Techniker vorbei, da die Problemlösung nur im Austauschen der Festplatte sehen.
 
In welchem Ring ich bin, kann ich leider nicht genau beurteilen
... :( In "Ausführen" winver eingeben und uns davon einen Screenshot posten.
Jetzt mal angenommen ich habe alle Daten, die ich brauche, reicht es, die Festplatte einfach neu zu partitionieren und zu versuchen Windows erneut zu installieren
... sämtliche Partitionen auf der SSD mit einem Linux-Live-System und einem Partitionsmanager löschen und bei der Neuinstallation von Windows in der Installationsroutine den ganzen leeren Bereich zuordnen, damit Windows die SSD neu einrichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe geschrieben "Ausführen" und nicht im Terminal (CMD) ;)
Ausführen wird u.a. mit den Tasten Win + R aufgerufen.
Hostrechner 001.jpg
 
dann SFC Scannow und evtl. noch den Bootloader reparieren.
sfc /scannow habe ich übrigens dank eines Videos im Internet auch schonmal durchgeführt. Jenes findet immer 4 beschädigte Dateien, welche dann anscheinend erfolgreich repariert wurden. Nach dem neustart bekomme ich allerdings wieder die gleiche Aussage.

Das Logfile wird von einem Prozess blockiert,

20240419_192048.jpg
 
Ich habe geschrieben "Ausführen" und nicht im Terminal (CMD) ;)
Ausführen wird u.a. mit den Tasten Win + R aufgerufen.
Anhang anzeigen 271243
Stimmt, hast recht, mein Fehler 😅. Aber Ausführen wiederum kann ich ja auf der betroffenen Festplatte nicht, da jene ja nicht bootet. Nur auf meiner per USB angeschlossenen SSD und das hilft dir wahrscheinlich nichts, da die Insider Preview ja nicht vom Gerät, sondern der Windowsinstallation abhängig ist. Oder?
 
In welchem Ring ich bin, kann ich leider nicht genau beurteilen, da es schon ewig her ist, dass ich mich in das Insider Programm eingetragen habe, vermuten würde ich aber die Release-Preview.
Laut deinem Screenshot in Beitrag #6 befindest du dich offensichtlich in der Wiederherstellungsumgebung (WinRE) von Windows 11 (Build 10.0.26100.1) und somit müsstest du dich im Canary- oder Dev-Channel des Windows-Insider-Programms befinden, siehe dazu auch wie folgt:

Ob diese Information jetzt weiterhilft, um dein Problem zu lösen, dass kann ich nicht beurteilen.

Edit: Vielleicht könntest du mal mit einer Linux-Live-Distribution testen, ob da die SSD erkannt wird, um so deine eventuell noch nicht gesicherten Daten dann sichern zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei "X:\Windows\system32" befindet er sich im Verzeichnis der Ramdisk der gemounteten
boot.wim.
Gib mal bitte "cd /d C:\Windows\system32" ein und führe dann den Befehl "sfc /scannow" aus.
 
Im Laufe des Tages habe ich es nun geschafft, von einer per USB angebundenen SSD zu starten, in der Hoffnung wenigstens so noch auf die Inhalte meiner eingebauten Festplatte zugreifen zu können. Dies leider ohne Erfolg. Alles, was ich im Explorer zu Gesicht bekomme, ist die externe SSD selber.

Vermutlich bekommen die Partitionen der eingebauten SSD keine Laufwerksbuchstaben. Wenn du das (per USB) gestartete Windows oben hast, mal in die Datenträgerverwaltung von Windows und nach der eingebauten SSD schauen. Dort mal der anderen C (also der größten) irgendeinen freien Laufwerksbuchstaben geben.

Schau dann mal ob Du im Explorer darauf zugreifen kannst.

Sollte ein Bitlocker Fenster nach einem Key fragen, steht da meist eine ID dabei. Mit der ID müsstest du in deinem MS Account den richtigen Key heraussuchen um an die Daten zu kommen.
Wenn du ihn gefunden hast, könntest du Bitlocker ab da suspenden oder die Partition komplett entschlüsseln.

Für Reparaturvorschläge müsste man wissen, wie weit der Start von dem eigentlichen OS klappt bzw. was für Fehlermeldungen kommen. Was steht auf dem Greenscreen (Das dürfte der BSOD der Insider Previews sein)?
 
Gib mal bitte "cd /d C:\Windows\system32" ein und führe dann den Befehl "sfc /scannow" aus.

sfc scannt nicht das aktuell in der Konsole ausgewählte Laufwerk, sondern das aktuell gestartete System. Egal ob du vorher auf C: oder X: oder sonstwas wechselst.

Wenn man mit sfc ein System an einer anderen Stelle scannen möchte, müsste man das sfc direkt sagen:

sfc /scannow /offbootdir=c:\ /offwindir=c:\windows

Ich denke aber eher, dass hier auch eine saubere Neuinstallation sinnvoll wäre. Dann käme man von der Insider-Preview weg. Eine Dev oder Canary Preview sollte man wirklich nur auf unwichtigen Test-PCs verwenden.
 
Bei "X:\Windows\system32" befindet er sich im Verzeichnis der Ramdisk der gemounteten boot.wim.
Da du dies direkt nach meinen Beitrag #11 geschrieben hast, denke ich, dass du mich damit berichtigen wolltest. Eigentlich finde ich dies nicht gerechtfertigt, da auch das Image winre.wim in den Arbeitsspeicher geladen werden kann, siehe dazu auch wie folgt:
Und die Eingabeaufforderung (cmd.exe) wird eben auch dort aus dem Pfad X:\Windows\System32 ausgeführt. Nachfolgend noch ein Beispiel aus meiner derzeitigen Wiederherstellungsumgebung (WinRE) wie folgt:

Hyper-V_Win11.png (Zum Vergrößern anklicken)

Gib mal bitte "cd /d C:\Windows\system32" ein und führe dann den Befehl "sfc /scannow" aus.
Das funktioniert offline nicht und die prompte Antwort dazu kam von @IngoBingo in Beitrag #14, siehe auch wie folgt:
 
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