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Firefox: Neue Roadmap gibt Ausblick auf kommende Funktionen

DrWindows

Redaktion
Firefox: Neue Roadmap gibt Ausblick auf kommende Funktionen
von Kevin Kozuszek
Firefox Titelbild


Nachdem die Entwickler in der jüngeren Vergangenheit umfangreiches Feedback bekommen haben, hat Mozilla eine neue Roadmap für Firefox veröffentlicht, an welchen Schwerpunkten sie in der nächsten Zeit für den Browser arbeiten wollen. Ein zentrales Ziel bleibt dabei die Verbesserung von Geschwindigkeit, Leistung und Webkompatibilität für den Browser, aber auch für normale Nutzer sollen einige neue Funktionen reinkommen.

Der Hintergrund der Startseite Firefox Home, die bisher verschiedene Elemente wie Nachrichten aus Pocket oder eine Suchleiste anzeigt, soll unter anderem mit Hintergrundbildern besser angepasst werden können. Die verschiedenen Menüs wollen die Entwickler weiter aufräumen und nehmen dabei besonders die Datenschutzeinstellungen in den Fokus, die noch intuitiver werden sollen.

Abseits davon versprechen die Entwickler einige neue Funktionen, die die Produktivität verbessern soll. Neben einer verbesserten Seitenleisten sollen auch bald die lange gewünschten Tabgruppen und vertikalen Tabs nativ zu Firefox kommen. Auch die Profilverwaltung soll verbessert werden. Eine letzte Funktion richtet sich speziell an Firefox-Nutzer mit einer Sehbehinderung oder Menschen mit Lernbehinderungen. Mittels lokaler KI soll es möglich sein, alternative Texte für Bilder zu generieren, die über den PDF-Betrachter pdf.js dann in entsprechende Dokumente integriert werden können.

Dabei betont Mozilla noch einmal, dass auch für Künstliche Intelligenz der Fokus klar auf lokalen KI-Modellen liegt. Weitere Informationen könnt ihr dem entsprechenden Post bei Mozilla Connect entnehmen.


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Die verschiedenen Menüs wollen die Entwickler weiter aufräumen und nehmen dabei besonders die Datenschutzeinstellungen in den Fokus, die noch intuitiver werden sollen.
Sowas ist oft eine Umschreibung für die Abschaffung von Optionen 😒.
Die sind in FF eh schon sehr kastriert verglichen mit dem ursprünglichen Produkt (SeaMonkey).
Immerhin gibt's den umständlichen Weg über about:config vieles anzupassen.
 
kastriert verglichen mit dem ursprünglichen Produkt (SeaMonkey).
Soweit ich weiß, war der Vorgänger Netscape Navigator.
Zumindest habe ich einst den Umstieg von Netscape Navigator zu Firefox gemacht.

Zudem finde ich, dass der Firefox in der Basis gerne nackig sein darf. Wenn ich bestimmte Erweiterungen wünsche, dann kann ich sie per Add-ons nach installieren. So kann ich den Browser individuell auf meine Bedürfnisse gestalten, ohne den ganzen Ballast mitzuschleppen, den man so oft als Dreingabe mit zu bekommt.
 
Soweit ich weiß, war der Vorgänger Netscape Navigator.
  • Der Netscape Navigator war bis zur Version 4.x eigenständig, konnte aber den ankommenden Browserkrieg gegen den Internet Explorer so nicht mehr gewinnen. In der Folge wurde der Quellcode unter dem Dach des herausgelösten Mozilla-Projekts veröffentlicht und ab Version 6.x basierte der Netscape Navigator auf dieser Basis. Die Entwicklung wurde erst mit Version 9.0.0.6 im Jahr 2008 von AOL endgültig eingestellt.
  • Der direkte Nachfolger vom eigenständigen Netscape Navigator war die Mozilla Application Suite. Irgendwann hatte Mozilla aber beschlossen, dass eigenständige Anwendungen besser sind, allerdings hatte die Community beschlossen, den alten Ansatz in Eigenregie weiterzuentwickeln. Das war SeaMonkey.
  • Die eigenständigen Programme, die dann entstanden sind, waren bekanntlich Firefox, Thunderbird und Lightning.
Waren wilde Jahre damals, insofern verstehe ich die Verwirrung. Die beste Quelle, wie das alles entstanden ist, ist der zugehörige Dokumentarfilm Code Rush, der unter CC-Lizenz steht und mittlerweile auch bei YouTube geschaut werden kann.

 
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