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Fitbit: Das Google-Konto wird im kommenden Jahr Pflicht

DrWindows

Redaktion
Fitbit: Das Google-Konto wird im kommende Jahr Pflicht
von Kevin Kozuszek
Fitbit Titelbild


Dass Fitbit die Synchronisation mit Windows und macOS einstellen wird, ist nun schon seit einigen Wochen klar. Im kommenden Jahr will der mittlerweile zu Google gehörende Hersteller von Wearables und Fitness-Trackern aber noch einen Schritt weiter gehen. Die Nutzung mit einem Google-Konto soll für neu registrierte Geräte dann verpflichtend werden.

Die Übernahme von Fitbit wurde von Google im vergangenen Jahr abgeschlossen und auch die neue Pixel Smartwatch soll Funktionen der Geräte von Fitbit übernehmen. Insofern kommt diese Umstellung, für die es in 2023 noch kein genaues Datum gibt, nicht wirklich überraschend. Kunden, die noch Bestandsgeräte mit einem klassischen Fitbit-Konto betreiben, bekommen aber noch eine Schonfrist.

Zumindest bis Anfang 2o25 sollen die alten Konten weiter genutzt werden können. Fitbit verweist aber gleich darauf, dass dies gilt, „solange es unterstützt wird“. Mit anderen Worten: Nichts Genaues weiß man nicht, und dass Google eine Entscheidung kurzfristig überdenkt und Änderungen an seinen Projektplanungen vornimmt, ist nichts Besonderes. Wir müssen es also abwarten.


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Leider interessiert das die meisten Kunden nicht und die kaufen das trotzdem.
😤

Ich versuche schon die Kunden umzuberaten und zumindest mir gelingt das ganz gut.
Aber Unwissende laufen blindlings in den Datenschutztod.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber unwissende laufen blindlings in den Datenschutztod.
Hat mit Unwissenheit nicht unbedingt was zu tun. Datenschutz ist heute mehr oder minder zwingend an Kompromisse gebunden, weswegen Datensparsamkeit heutzutage eigentlich der bessere Begriff ist. Das große Problem ist vor allem auch, dass die Antwort nicht in Enthaltsamkeit liegen kann, sondern in massentauglichen Lösungen, die es einem erlauben, den Job, den man erledigen muss, auch erledigen zu können. Aber selbst dann gibt es Kompromisse, die man eingehen muss: Online-Banking, PostIdent oder einfach die Software, die nur für eine bestimmte Plattform existiert.

Mag sich jetzt schräg anhören, aber in meinen Augen ist es schwierig, den Leuten heute noch mit Sachen wie XMPP, Custom Roms und solchen Scherzen zu kommen. Man kommt da mit ganz praktischen Vorschlägen, indem man zum Beispiel Signal als Ergänzung zu WhatsApp vorschlägt, einen zusätzlichen und datensparsamen Mailanbieter einrichtet oder die Möglichkeiten von Firefox aufzeigt, deutlich weiter. Im besten Fall werden sensible von weniger sensiblen Daten so besser getrennt, aber auch dann wird man keine 100 % mehr erreichen können. Das ist heute einfach (leider) so.
 
Naja Fitbit ist ein Google Unternehmen, logisch, dass das zur Voraussetzung wird. Es wird wohl kaum einen geben, der deswegen keine Fitbit kauft.
Da gäbe es genug andere Gründe.
Und es gibt doch genug andere Anbieter von Fitnesstrackern.
 
Ich hatte mir damals noch die Fitbit Sense geholt, eben weil sie mit allen gängigen Systemen kompatibel ist. Bin dann bei Fitbit raus und muss mich mal nach Alternativen umschauen.
 
Ich suche zwar mit Bing statt Google, dennoch sind für mich einige meiner Daten bei Google um Größenordnungen sicherer aufgehoben als bei diversen anderen Anbietern, Apple eingeschlossen - siehe alle Datenverluste und unfassbaren Inkompetenz-Nachweise in den vergangenen 10 Jahren. Für mich ist der Preis für zahlreiche Google-Dienste mehr als angemessen. Aber das kann ja jeder selbst entscheiden.
 
Kunden sollten neutral beraten werden, ohne eigener Abneigung.
Mache ich.
Jeder kann selbst entscheiden. Aber auf diese Machenschaften von Google sollte hingewiesen werden.

Was die Leute mit den Infos machen ist dann deren Bier.

Wie Kevin schon schrieb, weise ich viele Kunden darauf hin und empfehle Signal und Threema sowie Vivaldi statt Chrome.

Wenn Google die Geräte halb nutzlos macht um den Kunden damit einen Premium-Service aufzudrücken, dann muss solch Gier bekannt gemacht werden.

Zum Glück sehen die meisten Kunden sowas schnell ein.
 
Einerseits hast du Recht, andererseits sehe ich die Uhren von Samsung, Apple und bald auch Google nicht als eigenständige Ökosysteme, sondern als Zubehörteile zum jeweiligen Smartphone. Ich würde schlicht keinen Sinn darin sehen, ein Smartphone von A und dazu eine Watch von B haben zu wollen.
 
@Martin

Du beziehst dich explizit auf die drei Hersteller, richtig?

Denn ich habe bisher Uhren von Xiaomi 🤢🤮, Huawei und Honor getragen und dabei entweder ein iPhone SE 2020, Pixel 3, 6 oder 5 oder ein Samsung Note 10 benutzt.

Zumindest ich verstehe nicht, wieso ich beides von einem Hersteller benötige.

Schlaf, Schritte, Aktivitäten (inklusive dazugehörigen GPS-Daten), Uhrzeit, Nachrichten und Termine/Wecker sind komplett unabhängig vom Hersteller des Handys.

Das die Hersteller künstliche Schranken einbauen liegt einzig im Interesse deren Profitgier.
Der Kunde soll keine Lösung erhalten, sondern so weit als möglich geschröpft werden.
Zumindest wirkt es auf mich so.

Welche Vorteile hat es aus deiner Sicht beide Geräte eines Herstellers zu haben?
 
Ich habe nicht gesagt, dass ich darin einen Vorteil sehe, ich habe nur gesagt, dass es mir nicht in den Sinn käme, "über Kreuz" zu kaufen. Und ja, ich bezog mich explizit auf die drei genannten Hersteller, weil die eben dafür bekannt sind, ihr ganz eigenes Ding zu machen.
Bei den Smartwatches anderer Hersteller sieht das ein bisschen anders aus, aber auch da werden eigene Süppchen gekocht. Um meine Huawei Watch mit dem Samsung Smartphone vollständig nutzen zu können, musste ich mir die App Huawei Health laden. Die gibt es aber nur in der Huawei App Gallery und nicht im Play Store, zumindest war das seinerzeit so.
 
Äquivalent wäre ein Xbox Controller, der nur unter Windows mit MS Account aktiviert werden kann.

Wozu sollte man den mit Linux nutzen? Dafür wurde er nicht gemacht!
 
Das ist jetzt für mich ein bissel weit hergeholt, weil die Smartwatches ja auch so ein bisschen der verlängerte Arm (was für ein Wortspiel :D) für Funktionen sind, die auf dem Smartphone laufen, also nicht nur standardisierte Kommandos ausführen. Aber gibt wichtigere Themen, über die es sich zu streiten lohnt :).
 
Die gibt es aber nur in der Huawei App Gallery und nicht im Play Store, zumindest war das seinerzeit so.
Guten Abend.

Ist immer noch so.
Die über die Huawei App Gallery zu installieren dauert in der Regel ca. 2-3 Minuten.
Richte ich den meisten Kunden direkt im Laden gleich noch ein, obwohl das eigentlich der "Techniker" machen soll.

Heißt du musst mit der App Gallery eine App einmalig mehr installieren als bei Garmin oder Amazfit.
Finde ich für z.B. die teils fast zehnfache Akkulaufzeit sehr sehr fair, dafür wenige Minuten zu investieren.

Äquivalent wäre ein Xbox Controller, der nur unter Windows mit MS Account aktiviert werden kann.

Wozu sollte man den mit Linux nutzen? Dafür wurde er nicht gemacht!
Mein Arbeitskollege hat den aber heute mit seinem SteamDeck genutzt.
(Das erste Mal, dass ich dieses riesige Ding in der realen Welt sah).
Ich glaube er brauchte dafür keinen MSAccount.
 
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