das sehe ich anders
versuchen wir es mit etwas Logik, wenn du die Pagefile auf ein anderes Laufwerk als das Systemlaufwerk verschiebst, dann sucht Windows bei jedem Start nach der Pagefile, die sich aber nicht mehr auf dem Systemlaufwerk befindet und das kostet Zeit
ergibt für mich keinerlei Sinn und für dich?
... klingt logisch!
Aber: Wenn die Auslagerungsdatei auf ein anderes Laufwerk verschoben wird, dann weiss Windows, wo es diese zu suchen hat. Das dauert somit wenn überhaupt Millisekunden und ist für den Anwender nicht messbar.
1. ist es besser die obige Auslagerungsdatei auf der crucial M.2 einzurichten und nicht auf der Samsung 970 EVOPLUS, falls ja warum?
2. Ist es überhaupt sinnvoll eine Auslagerungsdatei mit eigenen Werten einzurichten? Danke für eine Antwort.
1: Wenn das Betriebssystem auf der Evo installiert ist, dann macht es von der Gesamtperformance mehr Sinn, für die Auslagerungsdatei eine eigene Partition auf der Crucial anzulegen, auf der sonst nichts anderes gespeichert wird. (Für die Partition der Auslagerungsdatei ca. 2-3fache RAM-Menge einplanen, dann hat man mehr als genug Platz. Der restliche Speicherplatz der Crucial kann eine separate Partition zum Speichern von nicht ständig vom System benötigten Dateien verwendet werden.)
Sinn dahinter: Zugriff auf Systemdateien von Windows (auf dem Systemdatenträger) kann parallel mit dem Zugriff auf die Auslagerungsdatei stattfinden, da es zwei eigenständige Speichermedien sind.
Auslagerungsdatei auf dem Systemlaufwerk ist im direkten Vergleich etwas langsamer, da die Schreib-/Lesevorgänge der Auslagerungsdatei mit den Zugriffen auf die Systemdateien von Windows sich schon mal ein wenig gegenseitig ausbremsen. (Auch wenn der Anwender den Unterschied nicht bemerkt.)
2. Lass Windows die Grösse der Auslagerungsdatei dynamisch festlegen. So vermeidest du Engpässe durch zu knapp gesetzte Grenzen, wenn die verwendete Software mal mehr anfordert, als du durch die vorgegebene Grösse eingeplant hast.
Was die Speicherverwaltung von W10 dynamisch erledigt, kann der Nutzer nicht in gleicher Zeit manuell erledigen (inkl. permanenter Speicherbedarfsanalyse, Anpassen der Auslagerungsdateigrösse, Systemneustart etc.)....
Einzig auf Office-PCs mit sehr üppiger RAM-Ausstattung und konstant niedrigem RAM-Bedarf der Software (deutlich unter der Menge des verbauten RAMs) würde es noch Sinn machen manuelle Grösseneinstellungen zu setzen bzw. die Auslagerungsdatei komplett zu deaktivieren.