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[gelöst] Frage Fritzbox 7590 AX täglich mehrfache DSL Abbrüche

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@Webwatcher

Du hattest je eine Engelsgeduld, wie viele Wochen oder Monate ging das so?

Ich halte mich an sich auch für einen geduldigen Menschen, aber dieses Problem vermiest mir abends neben TV, Internet usw. auch noch die wenigen Tage Home Office, die uns inzwischen nur noch vergönnt sind. Mal ein Ausfall ist ok, fliegst du aber aus jeder zweiten Teams Sitzung wegen Abbrüchen, musst du ins Büro kommen.

Der Telekom habe ich jetzt eine Mail mit Fristsetzung zur Behebung geschickt. Am 16.02. gingen die Probleme los, am 18.02. habe ich sie darüber informiert, alles ist nachweisbar und auch dort vermerkt. Die heutige Fristsetzung zur Behebung geht bis 16.03. und wenn es bis dahin nicht behoben ist habe ich die Sonderkündigung vermerkt zum 17.03. wegen einseitiger Nichterfüllung des Vertrages. Mir ist klar, dass sie sich nicht darauf einlassen werden, war nur vorsorglich, falls das doch bei der Rechtsschutz landet.

Der Vertrag bei der Telekom läuft noch gute 6 Monate a 40€, macht 240€.
Allein der Umstand, dass mir jetzt meine Home Office Tage flöten gehen und das auf unbestimmte Zeit, lässt mich echt darüber nachdenken, wieder beim Kabelanbieter einen Vertrag zu bestellen. Da gab es ein paar Mal Ausfälle und dann gleich länger wegen der schlecht erreichbaren Hotline, aber laut Nachbarn soll auch das besser geworden sein.
 
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Bei ADSL wurde ich mal an nen falschen Port in der Vermittlungsstelle angeschlossen. Kein Totalausfall, sondern ähnliche Probleme wie hier. Techniker rückte aus und behob das in der Vermittlung und in der nächsten Woche wiederholte sich das nochmal, dann nimmer.

Bei anderen Gelegenheiten hat ein Factory Reset der Blackbox von Alice (Sphairon IAD) geholfen, weil sich die dann per TRxxx Protokoll die aktuellen Modemparameter vom Internet PoP holte. Das können von den freien Routern m. W. nur Fritzboxen angefangen mit der 7390 als Einzige aus der 3er Generation und bei der 4./5. Generation auch noch andere als das Spitzenmodell.

Hier wäre es ja gut zu wissen, ob da ne Stromunterbrechung erfolgt oder die Modemverbindung aus nem minderen Grund ausfällt. Ich hab bloß mal festgestellt, daß bei abgezogenem Router heutzutage trotz funktionierender Leitung nur Spannung im Millivolt-Bereich anliegt, und das kann vom billigen Messgerät oder Funkstrahlen oder weißwas kommen.
Man müßte, und bei mir ginge das nicht ohne Umstände, die Spannung parallel zum Router messen können, einmal wenn alles funktioniert und einmal wenn nicht. Wenn es dann 0 Volt sind gibt es irgendwo zwischen Dslam und Router nen Wackler, böse, oder Defekt am Dslam draußen.
 
Bei der 6590 (ohne AX, das Testmodell) hatte ich zuletzt am 01.03. abends alle Stör - und Stabilitätswerte auf maximale Stabilität gesetzt.

Daraufhin gab es mehrere Aussetzer. Am 02.03. früh gegen 05:00 Uhr hatte sie dann eine Stunde lang gar keine Verbindung und läuft seitdem (inzwischen 1,5 Tage) ununterbrochen stabil mit 14/26 Mbit (gerundet) statt der üblichen ca. 80/40. Dass sie jetzt erstmalig mit derart stark gedrosselten Werten stabil läuft, ist auf jeden Fall auffällig.

Morgen Vormittag kommt ja nun (hoffentlich) der erste Techniker. Der Hausmeister hat schon den Keller zum Verteilerkasten aufgesperrt, der sieht echt abenteuerlich aus (Foto vorhin geknipst, im Anhang).

Bildschirm­foto 2023-03-03 um 19.06.51.png

Groß (IMG_3676).jpeg
 
... und dann wunderst du dich über DSL-Abbrüche 🙄
Solche 💩 Verteiler hatte ich in Laufe meines Berufslebens genug gesehen und den Ärger mit den Endkunden.
Der Endkunde sitzt letztendlich zwischen 2 Stühlen, der Telekom und dem DSL-Anbieter.
 
. Am 02.03. früh gegen 05:00 Uhr hatte sie dann eine Stunde lang gar keine Verbindung und läuft seitdem (inzwischen 1,5 Tage) ununterbrochen stabil mit 14/26 Mbit (gerundet) statt der üblichen ca. 80/40. Dass sie jetzt erstmalig mit derart stark gedrosselten Werten stabil läuft, ist auf jeden Fall auffällig.
typisch für Leitungsabbrüche. ASSIA regelt dann die Geschwindigkeit runter

Die Verteiler sind nicht das Problem. Bei mir sah es genau so aus. Das Kabel außen bis zum APL ist in der Regel das Problem


Mir hat man immer einzureden versucht, es sei die Verkabelung im Haus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gezeigten LSA+ Leisten haben schon einen guten Kontakt, wobei die Adern mit dem entsprechendem Anlegewerkzeug angelegt werden müssen. Wenn aber dazwischen vielleicht noch Spitzverbindungen (nur verdrallt) sind, dann "Prost Mahlzeit".
 
Der Endkunde sitzt letztendlich zwischen 2 Stühlen, der Telekom und dem DSL-Anbieter.
Zum Glück habe ich hier keinen Drittanbieter / Reseller, sondern der Telefon/Internetvertrag ist bei der Telekom direkt.

Trotzdem ist es aufwändig ohne Ende, die wenigen Tage Home Office gehen mir verloren, da ich wegen der Abbrüche ins Büro muss usw.

Da die Verbindung jetzt mit der stark gedrosselten Geschwindigkeit offenbar stabil ist, kann man doch einen Wackelkontakt sicherlich ausschließen?

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das mit Vectoring zu tun hat und das veraltete Netzwerk "volle Kanne, alles rauspressen was geht" (wie bei einem Turbolader, der irgendwann glüht und abraucht) überlastet ist, kann das sein?
 
Setz die unter Druck
Mit dem neuen Telekommunikationsgesetz sind Ihre Rechte deutlich erweitert worden. So können Sie, wenn Sie nicht die vertraglich vereinbarte Leistung Ihres Internetzugangsdienstes erhalten, das monatliche Entgelt gegenüber Ihrem Anbieter mindern oder den Vertrag außerordentlich kündigen. Voraussetzung hierfür ist eine „erhebliche, kontinuierliche oder regelmäßig wiederkehrende Abweichung bei der Geschwindigkeit“ zwischen der tatsächlichen und der vertraglich vereinbarten Leistung.
Mit der Desktop-App stellt Ihnen die Bundesnetzagentur ein Nachweisverfahren zur Überprüfung der vertraglich vereinbarten Geschwindigkeiten zur Verfügung.
 
Eine Technikerin war gerade in der Wohnung, hat die Dose abgeschraubt und festgestellt, dass es erwartungsgemäß nicht daran liegt. Jetzt ist sie runter in den Keller, um an dem famosen Verteilerkasten weiter auf Fehlersuche zu gehen.

Oben bei der Messung hat sie festgestellt, dass nur 70Mbit anliegen statt 100, da meinte ich zu ihr, dass bei mir immer nur zwischen 75-82Mbit anlagen und mir damals gesagt wurde, dass nur 54Mbit bei einer 100er Leitung garantiert sind. Sie sagte, da gab es eine Gesetzesänderung und es darf nicht mehr als 10% Abweichung nach unten geben, sprich ich hätte Anspruch auf 90Mbit, wenn ich 100 bezahle.

Da muss ich nochmal recherchieren, wenn ich dadurch aus diesem Vertrag rauskomme (Sonderkündigung) wäre das natürlich eine Option. Auch wenn die Telekom den Fehler irgendwann findet, wird die Leitung danach vermutlich auch nicht schneller sein als vorher.

Nachtrag:

Die Technikerin war nun im Keller und jetzt wieder hier:

Der Fehler läge daran, dass der Verteiler draußen mehrer hundert Meter weit weg steht und selbst von einem weiteren Verteiler versorgt wird, der wiederum einen ganz Kilometer weit weg steht. Durch den ständig steigenden Datenverkehr ist das System einfach überlastet und es wird schlimmer statt besser.

Ihre Empfehlung, die sie nach ihrer Aussage auch ins Protokoll der Telekom schreibt:

Downgrade auf 50er Leitung.

Eine Sonderkündigung sieht sie hier sehr optimistisch, das darf sie mir aber offiziell nicht sagen.

Mein Entschluss steht fest, ich wechsele wieder zurück zum Kabelanbieter. Die Sonderkündigung da bin ich gespannt, ob sie das machen oder die Rechtsschutz eingeschaltet werden muss.

PS: Es gibt tatsächlich keine E-Mail Adresse mehr, an die man der Telekom einen Freitext schicken kann, das haben sie abgeschaltet. Man muss sich ins Kundenportal einloggen und wenn einem die vordefinierten Punkte (Sonderkündigung gibt es z.B. nur wegen Todesfall, Umzug. aber nicht wegen mangelhafter Leistung) nicht ausreichen, muss man klassisch einen Brief schreiben. Willkommen in der Steinzeit. So viel zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein und Fortschritt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Dose
Hatte bei Regen im Urlaub etwas Zeit:cool:
Auf Telekom unterAGB MagentaZuhUse
Das ist nicht sauber. Magenta M steht bei 50/50/50 . Ich merke das, ei mir stehen 50+ wie festgenagelt
Bei L dürfen die mi 54 liefern ohje
Also es scheint schwierig der Ausstieg
 

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  • 49908.pdf
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Sie sagte, da gab es eine Gesetzesänderung und es darf nicht mehr als 10% Abweichung nach unten geben, sprich ich hätte Anspruch auf 90Mbit, wenn ich 100 bezahle.
Bundesnetzagentur - Internetgeschwindigkeit
Eine erhebliche, kontinuierliche oder regelmäßig wiederkehrende Abweichung liegt vor, wenn:
  1. Nicht an mindestens zwei von drei Messtagen jeweils mindestens einmal 90 % der vertraglich vereinbarten maximalen Geschwindigkeit erreicht werden oder
  2. die normalerweise zur Verfügung stehende Geschwindigkeit nicht in 90 % der Messungen erreicht wird oder
  3. an mindestens zwei von drei Messtagen jeweils mindestens einmal die minimale Geschwindigkeit unterschritten wird.
Nach Abschluss der Messkampagne erhalten Sie ein Messprotokoll. In diesem ist ersichtlich, ob eine Minderleistung gegeben ist. Dabei ist es ausreichend, wenn eine Abweichung bereits bei einer der drei oben genannten Geschwindigkeiten im Up- oder Download vorliegt.
 
Da muss ich nochmal recherchieren, wenn ich dadurch aus diesem Vertrag rauskomme (Sonderkündigung)
Hast Du denn überhaupt eine Möglichkeit, über einen anderen Weg Internet zu bekommen? Wenn Dein Haus nur über Telefonleitungen angeschlossen ist, nutzt Dir ein Anbieterwechsel nichts. Der nimmt nämlich die gleiche Leitung her. Du müsstest schon auf Kabel oder Glasfaser wechseln können.
 
PS: Es gibt tatsächlich keine E-Mail Adresse mehr, an die man der Telekom einen Freitext schicken kann, das haben sie abgeschaltet. Man muss sich ins Kundenportal einloggen und wenn einem die vordefinierten Punkte (Sonderkündigung gibt es z.B. nur wegen Todesfall, Umzug. aber nicht wegen mangelhafter Leistung) nicht ausreichen, muss man klassisch einen Brief schreiben. Willkommen in der Steinzeit. So viel zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein und Fortschritt.
Dann mach das auf jeden Fall per Einschreiben mit Rückschein, sonst haben die nachher nichts bekommen.
 
@Webwatcher , @Bonnyblank
ich habe extra @Dose zitiert, weil ich meine Frage gerne von @Dose selbst beantwortet bekommen möchte.
Wenn er keine Glasfasermöglichkeit hat und aus irgendwelchen Gründen nicht zum alten Kabelanbieter zurück will, braucht er keinen Anbieterwechsel ins Auge fassen.
 
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