Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Gadgetcheck: Anker Nano – Das kleinste Ladegerät der Welt?

DrWindows

Redaktion
Gadgetcheck: Anker Nano – Das kleinste Ladegerät der Welt?
Anker Nano


Ladegeräte, die ewige Qual der Wahl. Bis vor kurzem gab es noch zu jedem Smartphone ein Ladegerät dazu, doch diese Einstellung der Anbieter ändert sich gerade. Apple hat den Anfang gemacht, Samsung ist mit dem S21 gefolgt und wenn ihr mich fragt, werden mehr und mehr Anbieter diesem Vorbild folgen. Ob aus Umweltschutz- oder finanziellen Gründen? Da darf sich jeder seinen eigenen Teil bei denken. Der Markt der Ladegeräte wird also auch in den nächsten Jahren spannend bleiben und gerade bei den Zubehörherstellern reibt man sich sicherlich die Hände. Diese bieten ihre Ladegeräte nämlich meist deutlich günstiger an als die Smartphonehersteller ihre eigenen.

Auch bieten die Zubehörhersteller wie zum Beispiel Anker Wandladegeräte in unterschiedlichen Konfigurationen an. Von klein mit nur einem USB-A Port bis groß mit gleich vier Ports und bis zu 90W Leistung ist alles dabei. Heute möchte ich euch ein Ladegerät vorstellen, welches in erster Linie einmal extrem KLEIN ist. Anker hat mir den Anker Nano freundlicherweise zur Verfügung gestellt und die Erfahrungen damit möchte ich euch nicht vorenthalten.

Das Anker Nano ist ein Ladegerät, welches von den Spezifikationen her nicht sonderlich herausragt. Es ist ein klassisches 18W Ladegerät mit einem USB-C Anschluss. Diesen bringt es allerdings auf so kleinem Raum unter, dass es doch wieder aus der Masse hervorsticht. Sieht man vom Schuko Stecker einmal ab, bleibt ein 2,8 x 2,8 x 3,0 cm großer Würfel, der aus der Wand heraussteht. Dieser kleine Würfel unterstützt sowohl Quickcharge als auch Power Delivery und selbstverständlich Ankers proprietäre PowerIQ 3.0 Technologie.

Das Unboxing​


Anker Nano
Ausgepackt fühlt sich das kleine Ladegerät nochmal kleiner an, als es das durch die Beschreibung ohnehin schon tut. Ein 2-Euro Stück ist nahezu identisch groß und mit seinen 35 Gramm ist es dazu auch noch extrem leicht. Abgesehen von dem Ladegerät befindet sich wie bei Anker üblich noch eine Kurzanleitung und eine Zufriedenheitsabfrage an den Kunden in der Packung.

Das Ladegerät selbst kommt in einem glänzend weißen Kunststoffgehäuse, welches sehr gut verarbeitet wirkt. Der Stecker steht an den Seiten etwas über die Grundfläche des Gehäuses über, verschwindet allerdings vollends in der Wand und fällt dann gar nicht mehr auf. Ein USB-C Kabel lässt sich passgenau einstecken und rastet spürbar ein.

Durch die gängigen Power Delivery Profile, welche zum USB-C Standard gehören, bis 9V und in dem Fall 2A, lassen sich aktuelle Smartphones in unter einer Stunde auf 80% aufladen. Das Ladegerät kann aber selbstverständlich auch für alle anderen Geräte, die über USB-C geladen werden können, verwendet werden, sofern sie mit den maximalen 9V und 18W zurechtkommen. Manche Laptops benötigen hier mindestens 30W Leistung, wodurch keine Ladung zustande kommen kann (auch für Surface-Geräte mit USB-C Anschluss kann man dieses Ladegerät nicht verwenden). Tablets, Kopfhörer, Smartphones und mobile Spielekonsolen machen hier allerdings überhaupt keine Probleme, sofern die richtigen Kabel oder Adapter auf USB-C vorhanden sind.

Ein Manko gibt es dann allerdings doch. Je kleiner das Gerät, desto weniger Raum gibt es natürlich, um Wärme zu speichern und abzutransportieren. So musste ich feststellen, dass das Anker Nano beim Laden meines iPhone sehr warm wurde. Die Wärme empfand ich nicht direkt als unangenehm, jedoch habe ich vereinzelt Berichte gesehen, in denen das Gerät knapp an die 60°C-Grenze gekommen ist. Bei diesen Temperaturen will man das Gerät dann wohl nicht mehr anfassen.

Fazit​


Das Anker Nano ist in meinen Augen ein perfekter Wegbegleiter für Reisen oder für das Pendeln in der Bahn. Als Standardladegerät in der Wohnung würde ich es nicht nutzen, da die Leistung nicht für jeden Laptop reicht, bzw. es einfach viel zu warm wird, wenn ich mehrere Geräte hintereinander lade.

Sofern es dieses Jahr aber möglich sein wird zu reisen, wird mich das Anker Nano definitiv auf meiner Rucksackreise durch Schweden diesen Sommer begleiten. Meine Frau und ich wollen mit Rucksack bepackt und mit der Bahn durch Schweden reisen und werden dort jeden Kubikzentimeter Gepäckraum so effizient wie möglich nutzen müssen. Da kommt das Anker Nano absolut gelegen, denn zum Nachladen unserer Powerbanks reicht es allemal.

Für Neueinsteiger in die Smartphone-Welt, die zu ihrem neuen Gerät eben kein Ladegerät mehr bekommen, empfinde ich dieses Ladegerät allerdings auch als absolut empfehlenswert, da es zum einen mehr Leistung bringt als die Standardladegeräte der meisten Hersteller und zum anderen auch noch sehr handlich dabei ist.

Der aktuelle Preis von 19,99 Euro auf Amazon ist dabei auch noch absolut ansprechend. Ein vergleichbares 20W Ladegerät von Apple kostet beispielsweise gleich 25% mehr.

Von mir gibt es also eine klare Empfehlung für Reisen oder für Anwendungsfälle, in denen die Leistung des Geräts nicht maximal ausgereizt wird. Für Poweruser, die täglich viele Geräte mit hohen Spitzenleistungen laden, würde ich eher ein etwas größeres Ladegerät empfehlen.

Disclaimer: Enthält Affiliate Links. Das Testmuster wurde uns von Anker kostenlos überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung gab es nicht.


Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.

Artikel im Blog lesen
 
Anzeige
Ein Schnuckelchen ist das schon. Allerdings lassen sich mit den "dickeren" GaN Ladegeräten (Galliumnitrid Technologie) von Anker und Aukey nicht nur Smartphones und Vergleichbares laden. Auch Notebooks, die über USB-C versorgt werden, sind damit gut bedient. Dazu kommt, in welcher Familie gibt es nur ein Smartphone. Bei mehreren davon werden die nicht schön nacheinander gefüttert werden wollen. IdR. sind es meistens zwei, die einen Ladevorgang anmelden und nicht darauf warten wollen, das der Erste fertig wird. Auch im Urlaub ist das nicht anders.
Ich habe zwei Ladegeräte (Aukey Omnia 65W und MiniX 66W) und , von denen eines alle Originalen vom angebissenen Apfel obsolet macht. Zwei USB C und ein USB A wären die Anschlüsse und alle können mit erhöhter Leistung laden. Auch alle gleichzeitig. Viel Größer als das oben von Anker ist das auch nicht und könnte Solo auch mein Huawei Matebook 14 laden, mit PD3 und sonstigem Schießmichtot.
Solche Ladegeräte machen die der Hersteller unnötig, wenn man mit einem davon auch mehrere Geräte gleichzeitig mit PD 3 laden kann. Das oben im Vergleich habe ich auch gesehen aber alle Geräte zu Hause 1 zu 1 auszutauschen bringt nicht viel. Wenn schon dann sind diese mit mehreren Ports die Alternative.
Ich glaube da stand vor Kurzem erst so eine Empfehlung hier in den News. Diese war es, die bei mir den Umstieg ausgelöst hat. Richtig heiß werden die auch unter voller Belastung seltsamerweise nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überlege gerade, wo ich dieses Ladegerät einsetzen könnte?

Meins ist ca. doppelt (45x40x27mm) so groß und hat 90W. Mein Huawei Handy lädt in Rekordzeit.
Da die Größe zwar ca. doppelt so groß ist, aber immer noch recht klein, sehe ich da keinen Bedarf!
Mir ist es wichtiger, das ich schnell die Akkus voll bekomme. :sneaky:
 
Die Käufer-Bewertungen beim großen Fluß sind nicht so berauschend. Kein Kabel dabei, wird zu heiß...

Nachladen von (Phone, Powerbank) unterwegs? Da würde ich mir ein solides Teil mitnehmen und nicht so was.
 
Dass das Ding deutlich wärmer wird, ist ja logisch. Es steckt dieselbe Technik drin, also ist die Verlustleistung auch identisch. Auf je weniger Material sich das verteilt, desto heißer wird das, da die Materialien ebenfalls die gleichen sind und die Wärmekapazität somit auch. Also steigt die Temperatur, reine Physik, da kann man halt nix machen. Würde mich auch nicht stören. 60°C sind noch weit vom Schmelzpunkt der enthaltenen Materialien entfernt, und entflammen tut da auch noch lange nichts. Einfach beim Aufladen nicht ständig anfassen, und gut ist. ;)
 
Würde mich auch nicht stören. 60°C sind noch weit vom Schmelzpunkt der enthaltenen Materialien entfernt, und entflammen tut da auch noch lange nichts.
Was passiert mit elektronischen Bauelementen, wenn sie heiß werden? Sie altern schneller!
Im Rechner würde ich bei solchen Temperaturen (abgesehen von GPU/CPU) Alarm schlagen.

Ist nicht weiter schlimm, kaufe ich in 2 Jahren eben neu. :p
 
Was passiert mit elektronischen Bauelementen, wenn sie heiß werden? Sie altern schneller!
Darum haben bestimmt bei mir die USB Sticks 3.1 eine so kurze Lebensdauer...
Die glühen regelrecht, wenn ich da ein paar Gigabit hin und her schiebe 🤔

Wird wohl meine nächste Aufgabe werden. USB Sticks suchen, die ich dauerhaft als Festplatten Ersatz nutzen kann...
 
@Sonnenschein
Sachlage richtig erfasst, darum sollte man auch keine Sticks für Backup benutzen.
 
Klein und handlich ist ja fein. (y)
Die Krux ist bei mir, je kleiner, desto eher gehen diese "verloren" bei der ganzen Vielzahl an Elektro-Kleinteilen, zumeist in Schwarz. :(
Gibt es diese auch in auffälligeren Farben zum besseren Auseinanderhalten? ;)
 
Meist verschwinden die kleinen Teile bei einer Frau in den "Untiefen" ihrer Handtasche (Überseekoffer).🤣
 
Haben von den Dingern 2 Stück im Haushalt, einmal das hier beschriebene mit 18W und noch eins mit 20W (im gleichen Gehäuse). Gibt beide Varianten. Bisher keine Probleme.
 
Ich habe noch ein altes Netzteil vom Lumia 950. Das ist fast ebenso kompakt (20x40x40) hat das Kabel fest verbunden und wird auch unter Last nicht sehr warm. Es hat allerdings nur 15 W und nicht 18. Surface Book, und Surface Pro kann man damit gut laden. Über Nacht ist jedes Gerät voll. Wenn Ihr so ein Ladegerät noch irgendwo findet, nutzt es. ;)
 
Rein technisch ginge es sogar noch kleiner, aber wie im Beitrag erwähnt, muss die Abwärme des Wandlers irgendwo hin. Aber irgendwo ist das witzlos, mein original Sony-Ladegerät ist unwesentlich größer (BHT/20/35/40) ohne Euro-Stecker, es passen also zwei nebeneinander, kann 5 Volt bei 1.5A und wird normal warm. Selbst das mit 2A ist nicht größer, nur neuer, kein Unterschied. Und kostet nur die Hälfte inklusive Kabel bei Ebay (neu). Und das Nano (Powerport ||| ) benötigt eine komplette Schuko-Steckdose und verschwendet daher nur Platz, wird heiss und ist unwesentlich kleiner. Da hat Anker schon wesentlich geistreichere Produkte herausgebracht, wie man hier sehen kann im unteren Teil ("ähnliche Produkte")
Und das UGREEN macht es ebenfalls besser.

Besser als hier kann man einen Verriss für Anker gar nicht einleiten :D
 
Anzeige
Oben