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Gadgetcheck: Reolink Altas PT Ultra – Die Kamera, welche die Nacht zum Tag machen soll
von Daniel Ollesch
Die Reolink Altas PT Ultra war für mich eine vielversprechende Lösung zur Überwachung meines Gartens und Hauses. Nach vier Wochen Testbetrieb möchte ich an dieser Stelle meine Erfahrungen zum Besten geben.
Die Kamera selbst kommt mit einem beachtlichen 20.000 mAh Akku, der eine lange Laufzeit verspricht. Außerdem war eine Halterung dabei, die flexibel montiert werden kann: Entweder schraube ich sie fest oder befestige sie mit einem Band – besonders praktisch, wenn man keinen festen Montagepunkt hat.
Zum Testpaket gehörte auch ein Solarpanel, das die Kamera noch unabhängiger von Stromquellen macht. Im Standardlieferumfang ist das Solarpanel allerdings nicht enthalten, was ich etwas schade finde, denn gerade für den Langzeitbetrieb ist es eine große Erleichterung.
Die Kamera bietet eine beeindruckende 4K-Auflösung und dank der innovativen ColorX-Nachtsicht sind die Bilder auch bei absoluter Dunkelheit klar und farbig. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Kamera sieht man durch die lichtstarke F1.0-Blende und den 1/1,8”-CMOS-Sensor tatsächlich deutlich mehr.
Ich war besonders neugierig, wie gut die Kamera in meinem Garten performen würde, da ich dort nachts kaum Lichtquellen habe – nur ein wenig Licht von der Straße fällt schwach in den Garten. Dennoch waren die Aufnahmen bei Nacht scharf und detailreich, was mir ein deutlich sichereres Gefühl gibt.
Ein Highlight für mich ist das 360° Auto-Tracking der Kamera. Sie kann Bewegungen von Personen, Tieren und Fahrzeugen selbstständig verfolgen und bietet so eine Rundum-Überwachung. Durch die Möglichkeit, den Kamera-Kopf um 355° zu schwenken und um 90° zu neigen, entgeht ihr tatsächlich kaum etwas. Im Gartenhaus habe ich kein fest verlegtes Netzwerkkabel, weshalb ich einen WLAN-Repeater installiert habe, um sicherzustellen, dass die Kamera auch in der Ferne eine stabile Verbindung hat. Die Kamera unterstützt Wi-Fi 6 im Dualband, was eine starke Leistung gewährleistet, selbst bei größeren Distanzen.
In den vier Wochen, in denen ich die Kamera getestet habe, war ich überwiegend sehr zufrieden. Die Bewegungserkennung funktionierte zuverlässig und die Kamera zeichnete Bewegungen akkurat auf. Einmal hatte die Bewegungserkennung jedoch versagt und die Person im Bild wurde nicht verfolgt. Durch eine Erhöhung der Empfindlichkeit in den Einstellungen konnte ich das Problem schnell beheben. Zusätzlich half es, eine Mindestgröße für zu erkennende Objekte festzulegen, sodass die Kamera zwischen Personen, Tieren und Autos besser unterscheiden konnte. So lässt sich die künstliche Intelligenz der Kamera optimal anpassen.
Die Bildqualität hat mich ebenfalls überzeugt. Tagsüber waren die Aufnahmen gestochen scharf, und nachts sorgten die ColorX-Technologie und zusätzliche LEDs dafür, dass auch kleinste Details sichtbar waren. Ein echter Pluspunkt, denn gerade bei der Überwachung in der Dunkelheit ist eine gute Bildqualität essenziell. Das folgende Bild ist aus einem Clip, der um Mitternacht aufgenommen wurde, bei dem unten rechts eine Katze vorher durch das Bild gelaufen ist. In Wirklichkeit konnte man trotz schwacher LEDs der Kamera nichts erkennen, da es zu dunkel war.
Ein weiterer Aspekt, der mich positiv überrascht hat, war die Akkuleistung. Obwohl es in den vier Wochen häufig bewölkt war und die Sonne wenig schien, hielt der Akku durch die Unterstützung des Solarpanels konstant bei 100 %. In der gesamten Testzeit habe ich rund 18 Gigabyte an Aufnahmen gesammelt, darunter zahlreiche Bewegungsaufnahmen, Fotos und einige Zeitraffer-Videos. Besonders praktisch fand ich den Zeitraffer-Modus, mit dem ich die Installation meiner neuen Photovoltaikanlage auf dem Dach dokumentieren konnte.
Die Reolink-App ist benutzerfreundlich gestaltet und ermöglicht es, nahezu alle Kameraeinstellungen direkt am Handy vorzunehmen. Ich konnte den Akkustatus überwachen und mir eine detaillierte Statistik anzeigen lassen. Auch die Voraufzeichnungsfunktion ließ sich bequem aktivieren, wodurch die Kamera bei einer Bewegungserkennung bereits zehn Sekunden vorher aufzeichnete. Dies ist besonders nützlich, da so jeder Moment festgehalten wird und man sieht, wie eine Person das Bild betritt – nicht erst, wenn sie schon im Bild ist.
Über die App konnte ich auch den Ton steuern und einstellen, ob die Kamera Ton aufnimmt oder nicht. Zusätzlich lässt sich die Lautstärke für die Zwei-Wege-Kommunikation und die optionale Sirene anpassen. Die Spotlights, die für bessere Nachtaufnahmen sorgen, können je nach Bedarf in den Auto-Modus geschaltet oder manuell reguliert werden. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, bestimmte Zonen für die Bewegungserkennung auszuschließen – ideal, wenn die Kamera in Richtung Straße zeigt und man dort keine unnötigen Alarme auslösen möchte.
Die Auto-Tracking-Funktion ließ sich ebenfalls flexibel einstellen. Ich konnte festlegen, ob die Kamera nur Personen oder auch Tiere und Fahrzeuge verfolgen soll. Die Verfolgungsbereiche und ein individueller Zeitplan für die Aktivierung der Bewegungserkennung runden die umfangreichen Einstellmöglichkeiten ab.
Besonders ansprechend fand ich auch das Feature zur Erstellung von Zeitraffer-Videos. Hierbei bietet die App hilfreiche Voreinstellungen für verschiedene Szenarien, wie Wolkenbewegungen, Sonnenauf- und -untergänge oder Baustellenaufnahmen. Selbst ein Zeitraffer-Video des Sternenhimmels war möglich und lieferte gute Ergebnisse (dafür ist die Kamera ja eigentlich nicht gedacht).
Es besteht die Möglichkeit, die Videos zu verschlüsseln. So kann man sicherstellen, dass nur autorisierte Geräte die Aufnahmen abspielen können. Diese Sicherheitsoption finde ich besonders wichtig, wenn man die Kamera für sensible Überwachungszwecke einsetzt. Zudem kann ich den Zugriff auf die Kamera mit anderen Reolink-Nutzern teilen, was sich im Familien- oder Teamkontext als praktisch erweisen könnte.
So überzeugend die Reolink Altas PT Ultra auch ist, gibt es einige Aspekte, die ich als nachteilig empfand. Sollte die Kamera gestohlen werden, sind alle Aufnahmen verloren, es sei denn, man nutzt das kostenpflichtige Reolink-Cloud-Abo (hierbei sei aber positiv zu erwähnen, dass man sich aussuchen kann, welchen Standort die Cloudserver haben und dann die Datenschutzbestimmungen des Landes gelten) oder den Reolink Hub, der die Daten lokal im Haus speichert.
Ohne diese Zusatzoptionen wäre die gesamte Dokumentation eines potenziellen Diebstahls unwiederbringlich verloren. Das ist ein deutlicher Nachteil für eine Sicherheitskamera, die gerade in heiklen Situationen wie einem Einbruch zuverlässig sein soll.
Ein weiterer Punkt ist die Smart-Home-Integration: Die Reolink Altas PT Ultra lässt sich nur über den Reolink Hub in Smart-Home-Systeme wie Home Assistant einbinden. Wer diesen Hub nicht besitzt oder erwerben möchte, kann die Kamera leider nicht in sein bestehendes System integrieren. Das ist besonders schade, da viele Nutzer ihre Sicherheitskameras gern nahtlos in ihre Smart-Home-Lösungen integrieren möchten.
Außerdem verbraucht die Voraufzeichnungsfunktion, die mir ermöglicht, Aufnahmen 10 Sekunden vor dem eigentlichen Bewegungsevent zu sehen, merklich mehr Akkuleistung. Ohne angeschlossenes Solarpanel könnte das bei häufiger Nutzung zu einer schneller sinkenden Akkuladung führen, was die Flexibilität der kabellosen Nutzung einschränkt.
Ein weiterer Punkt ist die Speicherung: Die Kamera speichert Aufnahmen auf einer microSD-Karte (bis zu 512 GB), was für mich in den vier Wochen zwar ausreichte, aber langfristig doch auch Einschränkungen mit sich bringt. Bei intensiver Nutzung – zum Beispiel mit vielen hochauflösenden Videos und Zeitraffern – könnte der Speicherplatz schneller erschöpft sein, und man muss die Daten manuell verwalten.
Solltet ihr Interesse an der Kamera haben und wollt noch wissen, wie die Bildqualität in der Realität ist, findet ihr genügend Videos auf YouTube dazu.
Die Reolink Altas PT Ultra hat mich in vielerlei Hinsicht überzeugt. Die Kombination aus hervorragender Bildqualität, zuverlässiger Bewegungserkennung und der durchdachten App machen sie zu einer leistungsstarken Lösung für die Überwachung von Außenbereichen.
Die robuste Bauweise und das wetterfeste Design bieten zudem eine hohe Langlebigkeit. Die ColorX-Nachtsicht und die 4K-Auflösung machen sie auch bei Nacht zu einer zuverlässigen Kamera. Durch die einfache Integration des Solarpanels und die lange Akkulaufzeit war ich jederzeit unabhängig von externen Stromquellen.
Obwohl es einige Schwächen gibt – wie die fehlende Datensicherung ohne Cloud-Abo oder Hub und die begrenzte Smart-Home-Integration – überwiegen für mich die Vorteile. Alles in allem kann ich die Reolink Altas PT Ultra jedem empfehlen, der nach einer zuverlässigen und flexiblen Sicherheitslösung für den Außenbereich sucht – insbesondere, wenn man Wert auf hochwertige Aufnahmen bei Tag und Nacht legt.
Disclaimer: Das hier besprochene Produkt wurde uns vom Hersteller kostenlos überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung gab es nicht.
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von Daniel Ollesch
Die Reolink Altas PT Ultra war für mich eine vielversprechende Lösung zur Überwachung meines Gartens und Hauses. Nach vier Wochen Testbetrieb möchte ich an dieser Stelle meine Erfahrungen zum Besten geben.
Die Kamera selbst kommt mit einem beachtlichen 20.000 mAh Akku, der eine lange Laufzeit verspricht. Außerdem war eine Halterung dabei, die flexibel montiert werden kann: Entweder schraube ich sie fest oder befestige sie mit einem Band – besonders praktisch, wenn man keinen festen Montagepunkt hat.
Zum Testpaket gehörte auch ein Solarpanel, das die Kamera noch unabhängiger von Stromquellen macht. Im Standardlieferumfang ist das Solarpanel allerdings nicht enthalten, was ich etwas schade finde, denn gerade für den Langzeitbetrieb ist es eine große Erleichterung.
Die Kamera im Einsatz
Die Kamera bietet eine beeindruckende 4K-Auflösung und dank der innovativen ColorX-Nachtsicht sind die Bilder auch bei absoluter Dunkelheit klar und farbig. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Kamera sieht man durch die lichtstarke F1.0-Blende und den 1/1,8”-CMOS-Sensor tatsächlich deutlich mehr.
Ich war besonders neugierig, wie gut die Kamera in meinem Garten performen würde, da ich dort nachts kaum Lichtquellen habe – nur ein wenig Licht von der Straße fällt schwach in den Garten. Dennoch waren die Aufnahmen bei Nacht scharf und detailreich, was mir ein deutlich sichereres Gefühl gibt.
Ein Highlight für mich ist das 360° Auto-Tracking der Kamera. Sie kann Bewegungen von Personen, Tieren und Fahrzeugen selbstständig verfolgen und bietet so eine Rundum-Überwachung. Durch die Möglichkeit, den Kamera-Kopf um 355° zu schwenken und um 90° zu neigen, entgeht ihr tatsächlich kaum etwas. Im Gartenhaus habe ich kein fest verlegtes Netzwerkkabel, weshalb ich einen WLAN-Repeater installiert habe, um sicherzustellen, dass die Kamera auch in der Ferne eine stabile Verbindung hat. Die Kamera unterstützt Wi-Fi 6 im Dualband, was eine starke Leistung gewährleistet, selbst bei größeren Distanzen.
Erfahrungen nach vier Wochen Betrieb
In den vier Wochen, in denen ich die Kamera getestet habe, war ich überwiegend sehr zufrieden. Die Bewegungserkennung funktionierte zuverlässig und die Kamera zeichnete Bewegungen akkurat auf. Einmal hatte die Bewegungserkennung jedoch versagt und die Person im Bild wurde nicht verfolgt. Durch eine Erhöhung der Empfindlichkeit in den Einstellungen konnte ich das Problem schnell beheben. Zusätzlich half es, eine Mindestgröße für zu erkennende Objekte festzulegen, sodass die Kamera zwischen Personen, Tieren und Autos besser unterscheiden konnte. So lässt sich die künstliche Intelligenz der Kamera optimal anpassen.
Die Bildqualität hat mich ebenfalls überzeugt. Tagsüber waren die Aufnahmen gestochen scharf, und nachts sorgten die ColorX-Technologie und zusätzliche LEDs dafür, dass auch kleinste Details sichtbar waren. Ein echter Pluspunkt, denn gerade bei der Überwachung in der Dunkelheit ist eine gute Bildqualität essenziell. Das folgende Bild ist aus einem Clip, der um Mitternacht aufgenommen wurde, bei dem unten rechts eine Katze vorher durch das Bild gelaufen ist. In Wirklichkeit konnte man trotz schwacher LEDs der Kamera nichts erkennen, da es zu dunkel war.
Ein weiterer Aspekt, der mich positiv überrascht hat, war die Akkuleistung. Obwohl es in den vier Wochen häufig bewölkt war und die Sonne wenig schien, hielt der Akku durch die Unterstützung des Solarpanels konstant bei 100 %. In der gesamten Testzeit habe ich rund 18 Gigabyte an Aufnahmen gesammelt, darunter zahlreiche Bewegungsaufnahmen, Fotos und einige Zeitraffer-Videos. Besonders praktisch fand ich den Zeitraffer-Modus, mit dem ich die Installation meiner neuen Photovoltaikanlage auf dem Dach dokumentieren konnte.
Die App – Steuerung und Einstellungen
Die Reolink-App ist benutzerfreundlich gestaltet und ermöglicht es, nahezu alle Kameraeinstellungen direkt am Handy vorzunehmen. Ich konnte den Akkustatus überwachen und mir eine detaillierte Statistik anzeigen lassen. Auch die Voraufzeichnungsfunktion ließ sich bequem aktivieren, wodurch die Kamera bei einer Bewegungserkennung bereits zehn Sekunden vorher aufzeichnete. Dies ist besonders nützlich, da so jeder Moment festgehalten wird und man sieht, wie eine Person das Bild betritt – nicht erst, wenn sie schon im Bild ist.
Über die App konnte ich auch den Ton steuern und einstellen, ob die Kamera Ton aufnimmt oder nicht. Zusätzlich lässt sich die Lautstärke für die Zwei-Wege-Kommunikation und die optionale Sirene anpassen. Die Spotlights, die für bessere Nachtaufnahmen sorgen, können je nach Bedarf in den Auto-Modus geschaltet oder manuell reguliert werden. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, bestimmte Zonen für die Bewegungserkennung auszuschließen – ideal, wenn die Kamera in Richtung Straße zeigt und man dort keine unnötigen Alarme auslösen möchte.
Die Auto-Tracking-Funktion ließ sich ebenfalls flexibel einstellen. Ich konnte festlegen, ob die Kamera nur Personen oder auch Tiere und Fahrzeuge verfolgen soll. Die Verfolgungsbereiche und ein individueller Zeitplan für die Aktivierung der Bewegungserkennung runden die umfangreichen Einstellmöglichkeiten ab.
Besonders ansprechend fand ich auch das Feature zur Erstellung von Zeitraffer-Videos. Hierbei bietet die App hilfreiche Voreinstellungen für verschiedene Szenarien, wie Wolkenbewegungen, Sonnenauf- und -untergänge oder Baustellenaufnahmen. Selbst ein Zeitraffer-Video des Sternenhimmels war möglich und lieferte gute Ergebnisse (dafür ist die Kamera ja eigentlich nicht gedacht).
Es besteht die Möglichkeit, die Videos zu verschlüsseln. So kann man sicherstellen, dass nur autorisierte Geräte die Aufnahmen abspielen können. Diese Sicherheitsoption finde ich besonders wichtig, wenn man die Kamera für sensible Überwachungszwecke einsetzt. Zudem kann ich den Zugriff auf die Kamera mit anderen Reolink-Nutzern teilen, was sich im Familien- oder Teamkontext als praktisch erweisen könnte.
Nachteile der Kamera
So überzeugend die Reolink Altas PT Ultra auch ist, gibt es einige Aspekte, die ich als nachteilig empfand. Sollte die Kamera gestohlen werden, sind alle Aufnahmen verloren, es sei denn, man nutzt das kostenpflichtige Reolink-Cloud-Abo (hierbei sei aber positiv zu erwähnen, dass man sich aussuchen kann, welchen Standort die Cloudserver haben und dann die Datenschutzbestimmungen des Landes gelten) oder den Reolink Hub, der die Daten lokal im Haus speichert.
Ohne diese Zusatzoptionen wäre die gesamte Dokumentation eines potenziellen Diebstahls unwiederbringlich verloren. Das ist ein deutlicher Nachteil für eine Sicherheitskamera, die gerade in heiklen Situationen wie einem Einbruch zuverlässig sein soll.
Ein weiterer Punkt ist die Smart-Home-Integration: Die Reolink Altas PT Ultra lässt sich nur über den Reolink Hub in Smart-Home-Systeme wie Home Assistant einbinden. Wer diesen Hub nicht besitzt oder erwerben möchte, kann die Kamera leider nicht in sein bestehendes System integrieren. Das ist besonders schade, da viele Nutzer ihre Sicherheitskameras gern nahtlos in ihre Smart-Home-Lösungen integrieren möchten.
Außerdem verbraucht die Voraufzeichnungsfunktion, die mir ermöglicht, Aufnahmen 10 Sekunden vor dem eigentlichen Bewegungsevent zu sehen, merklich mehr Akkuleistung. Ohne angeschlossenes Solarpanel könnte das bei häufiger Nutzung zu einer schneller sinkenden Akkuladung führen, was die Flexibilität der kabellosen Nutzung einschränkt.
Ein weiterer Punkt ist die Speicherung: Die Kamera speichert Aufnahmen auf einer microSD-Karte (bis zu 512 GB), was für mich in den vier Wochen zwar ausreichte, aber langfristig doch auch Einschränkungen mit sich bringt. Bei intensiver Nutzung – zum Beispiel mit vielen hochauflösenden Videos und Zeitraffern – könnte der Speicherplatz schneller erschöpft sein, und man muss die Daten manuell verwalten.
Solltet ihr Interesse an der Kamera haben und wollt noch wissen, wie die Bildqualität in der Realität ist, findet ihr genügend Videos auf YouTube dazu.
Fazit
Die Reolink Altas PT Ultra hat mich in vielerlei Hinsicht überzeugt. Die Kombination aus hervorragender Bildqualität, zuverlässiger Bewegungserkennung und der durchdachten App machen sie zu einer leistungsstarken Lösung für die Überwachung von Außenbereichen.
Die robuste Bauweise und das wetterfeste Design bieten zudem eine hohe Langlebigkeit. Die ColorX-Nachtsicht und die 4K-Auflösung machen sie auch bei Nacht zu einer zuverlässigen Kamera. Durch die einfache Integration des Solarpanels und die lange Akkulaufzeit war ich jederzeit unabhängig von externen Stromquellen.
Obwohl es einige Schwächen gibt – wie die fehlende Datensicherung ohne Cloud-Abo oder Hub und die begrenzte Smart-Home-Integration – überwiegen für mich die Vorteile. Alles in allem kann ich die Reolink Altas PT Ultra jedem empfehlen, der nach einer zuverlässigen und flexiblen Sicherheitslösung für den Außenbereich sucht – insbesondere, wenn man Wert auf hochwertige Aufnahmen bei Tag und Nacht legt.
Disclaimer: Das hier besprochene Produkt wurde uns vom Hersteller kostenlos überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung gab es nicht.
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