Back to the Roots
Windows als Betriebssystem soll sich in den Augen von Microsoft als Grundlage eines jeden Desktops entwickeln. Darunter können dann andere Betriebssysteme wie Linux oder IOS (!sic, die Bindung von Hardware und OS wird Apple rechtlich nicht mehr länger als 5 Jahre aufrecht erhalten können, auch in den USA gibt es immer mehr Verbraucher, die anfangen zu rechnen; siehe Kartellklage gegen zu hohe Provisionen im Store) in welchen Umgebungen (Hyper-V, Docker, etc. pp.) auch immer.
Basis wird ein Grund Windows sein, welches vor allem für Firmen designt ist, welche ihre Anwendungen im eigenen Haus bzw. im eigenem Netzwerk hosten. Windows Server werden immer mehr stiefmütterlich behandelt, weil sie letztlich Niemand mehr benötigt. Als MSFT anfing, den SQL-Server auf Linux zu portieren, war klar, dass es mit Ausnahme von Exchange und SharePoint keinen Grund mehr für Windows Server geben wird. Die Integration des Linux-Kernels in Windows ist sicherlich nicht nur den Webentwicklern geschuldet, die im Zweifelsfall doch lieber ihre eigenen nativen Systeme nutzen, sondern vor allem den vielen Nutzern von MS-SQL Datenbanken. Es macht hier einen großen lizenzkostenmäßigen Unterschied, ob ich eine SQL-Datenbank auf einem Windows- oder einem Linux-Server betreibe. Bei einem WaWi, auf welches von nur 5.000 Mitarbeitern Zugriff genommen wird, sind das 5.000 Zugriffslizenzen auf den MS-Server. Dazu noch mal die Lizenzen für den SQL-Server. Um hier keine Marktanteile an Oracle oder IBM zu verlieren, blieb MSFT gar nichts anderes übrig als die Linux-Integration.
Und die Privatpersonen oder Consumer in denglisch? Ein Basis Windows zum Mailen, Briefe schreiben, Nebenkostenabrechnung sowie Steuererklärung erstellen. Gezockt wird entweder auf Konsolen oder aber per Stream im Browser.
Die Basis Version wird entweder für lau vertrieben (um an kostenpflichtige Upgrades zu kommen) oder für ganz kleines Geld.
Schlecht sieht es für kleinere Gewerbetreibende und Freiberufler aus: Die müssen dann sehr viel tiefer in die Tasche greifen, um ihren jetzigen Standard zu erhalten.
Die verschiedenen Insiderprogramme werden wohl an diese Bedarfsgruppen angepasst.
G.-J.