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Geekom Mini IT8 im Test: Ein Laptop-Prozessor für den Desktop

DrWindows

Redaktion
Geekom Mini IT8 im Test: Ein Laptop für den Desktop
von Claus Ludewig
Geekom-Mini-IT-8-Test


Im August durfte ich für Euch den Mini-PC Geekom MiniAir 11 auf Herz und Nieren testen. Die im Jahr 2003 in Taiwan gegründete Firma offeriert verschiedene kleine Desktop-PCs, wobei der MiniAir 11 den Einstieg markiert. Inzwischen gibt es den kleinen Rechner auch in einer Sonderedition. Egal, um welche Edition es sich dreht, der MiniAir 11 ist durch seinen Intel Celeron in der Leistung limitiert, kostet dafür aber auch nur zwischen 260 und 300 Euro. Geekom offeriert in der Baureihe Mini IT weitere kleine PCs, die mit einem leistungsfähigeren Intel Core-Chip ausgestattet sind. Pünktlich zum Firmenjubiläum im Oktober 2022 durfte ich den Mini IT 8 unter die Lupe nehmen. Mit einem Verkaufspreis von rund 400 Euro ist der Geekom Mini IT 8 deutlich günstiger als etwa ein Apple Mac Mini, der mindestens 700 Euro kostet.

Links ist der kleine, günstigere Mini Air 11 zu sehen, rechts der mindestens 400 Euro teure Mini IT 8 mit Intel Core i5 (Quelle: Claus Ludewig. Hinten bietet der Geekom IT8 folgende Anschlüsse (von links nach rechts): 1x Netzteilanschluss, 1x Mini-Displayport, 1x Gigabit-LAN-Port, 1x HDMI 1.4, 1x USB-Typ-C-3.1 (10 Gbit/s) plus Displayport-Funktion, 2x USB-5-Gbps (alias USB 3.0) mit USB-Type-A-Stecker. Einblick in den Mini-PC Geekom Mini IT8 (Quelle: Geekom).
Beim Design orientiert sich der Mini IT 8 am Aussehen seines kleinen Bruders, trägt jedoch etwas dicker auf. So ist er 45 Millimeter hoch und nicht 34,2 mm, wie der Mini Air 11. Um die leistungsfähigeren Komponenten mit Strom zu versorgen, liegt ein 90-Watt-Netzteil bei, während sich der Mini Air 11 mit nur 65 Watt begnügte. Alleine die verbaute CPU Intel Core i5-8259U kann sich maximal 28 Watt genehmigen. Die Taiwaner setzen also auf einen Prozessor, der normalerweise in Laptops seinen Dienst verrichtet und in tragbaren PCs fest verlötet auf dem Mainboard sitzt.

Wie steht es um die Performance vom Geekom Mini IT 8?


Beim Core i5-8259U handelt es sich um eine Core-CPU aus der 8. Generation auf Basis der Coffee-Lake-Architektur. Im April 2018 wurde dieser Chip vorgestellt, inzwischen ist Intel bereits bei der 12. Generation der Core-Baureihe angelangt. Allerdings halten sich die Veränderungen bis zur 12. Iteration in Grenzen, da erst bei der aktuellen Versionsnummer mit einem neuartigen Ansatz aus Effizienz-Kernen plus Performance-Cores gearbeitet wird. Langsam ist der alte Prozessor Core i5-8259U keineswegs. So kann der im 14-nm-Verfahren gebaute Halbleiter auf vier physische Kerne und acht Threads zurückgreifen. Als Taktrate liegen zwischen 2,3 GHz und 3,8 GHz an, maximal darf die Temperatur 100 Grad Celsius betragen. Im Alltag zeigt sich, dass der Core i5 ausreichend performant für Office-Programme ist. Im Vergleich zum Intel Celeron N5095 aus dem MiniAir 11 macht sich das Leistungsplus vor allem beim Multitasking sowie bei Multimedia-Anwendungen bemerkbar. In UHD-Auflösung und mit erweitertem Farbraum HDR wird das System bei Nutzung der PC-Software Sky Go zu maximal 42 Prozent ausgelastet. Falls man dagegen die Webseite von Youtube als Videoquelle nutzt, sinkt die Last der iGPU auf 12 Prozent und die CPU wird zu 46 Prozent belastet. Beim kleinen Bruder lag die Auslastung dagegen im Test bei 100 Prozent, zumindest in UHD-Auflösung.

Die Auslastung beim Abspielen von TV-Sendungen via Sky Go liegt bei 42 Prozent beim Geekom Mini IT8, während der schwächere Mini Air 11 dabei zu 100 Prozent ausgelastet ist. Links ist die hohe Auslastung von 100 Prozent CPU und 49 Prozent Grafikchip zu sehen beim Mini Air 11, während der Geekom Mini IT 8 bei UHD-Videos die CPU nur zu 49 Prozent auslastet und die Intel-Grafik nur zu 12 Prozent. Im Geekom Mini IT 8 ist die WLAN-Karte Intel AC9560 verbaut, die Wi-Fi 5 und Bluetooth 4.2 beherrscht. Zusätzlich steht ein 1-Gigabit-LAN-Anschluss parat.
Neben dem schnelleren CPU-Teil ist auch die integrierte Grafikeinheit Intel Iris Plus Graphics 655 deutlich schneller als beim Mini Air 11. Die Intel-iGPU beherrscht DirectX 12.1 und taktet zwischen 300 und 1.200 MHz. Wichtig für die Multimedia-Wiedergabe ist, dass neben einer Farbtiefe von 10 Bit auch die modernen Video-Codecs H.265/HEVC und Google VP9 unterstützt werden. Je nach genutzter Videoanwendung sollte man aber unbedingt einen Monitor via HDMI 1.4 anschließen, da nur dieser Anschluss den digitalen Kopierschutz HDCP unterstützt. Bei Sky Go bleibt beispielsweise das Bild schwarz, wenn man via Displayport 1.2 einen Monitor angeschlossen hat. Durch die hohe TDP von 28 Watt kann die Prozessorgrafik deutlich häufiger den Takt erhöhen als in vergleichbaren Laptops. Allerdings taugt die Grafikeinheit Intel Iris Plus Graphics 655 für viele moderne Videospiele nicht. Als einer von mehreren Bremsen erweist sich hierbei der Shared Memory, da die integrierte Grafikeinheit keinen eigenen Videospeicher besitzt und somit sich immer beim verbauten Arbeitsspeicher bedienen muss. Immerhin lassen sich mit der Grafikeinheit aber ältere PC-Spiele wie FIFA 22 oder Minecraft in niedrigen Einstellungen und mit einer 720p-Auflösung flüssig spielen. Sobald die Systemanforderungen anziehen, wird es jedoch zu einer Einzelbildvorschau. So kann man etwa nicht im aktuellen FIFA 23 gegen das virtuelle Leder treten, weil dazu die Leistung des Mini-PCs zu gering ausfällt. Zudem sollte man sich auf ein hörbares Lüftergeräusch einstellen. Unter hoher Last kann der Lüfter auf bis zu 45 db aufdrehen, im Office-Betrieb ist jedoch Ruhe.

Technische Daten vom Geekom Mini IT 8

  • Abmessungen: 112 x 117 x 45 mm (Breite x Tiefe x Höhe)
  • Gewicht: 570 Gramm
  • Prozessor: Intel Core i5-8259U, Quad-Core-CPU mit bis zu 3,5 GHz, 4 MB Cache, TDP: 28 Watt.
  • Grafik: Intel Iris Plus Graphics 655 mit 48 EUs und einem Takt von bis zu 1.200 MHz.
  • Arbeitsspeicher: 16 GiByte DDR4-2666-RAM von Kingston, aufrüstbar bis zu 32 Gigabyte Dual-Channel-2933-RAM.
  • Speicher: 512 Gigabyte M.2-SSD von Kingston, tauschbar
  • WLAN-/Bluetooth: Intel Dualband-Wireless-AC 9560 mit Wi-Fi 5 und Bluetooth 4.2
  • Anschlüsse:
    • Vorne: 1x USB-10-Gbps mit USB-Type-A-Stecker, 1x USB-5-Gbps mit USB-Type-C, 1x 3,5-mm-Audio-Klinkenbuchse, 1x Ein-/Aus-Schalter.
    • Hinten: 1x Netzteilanschluss, 1x Mini-Displayport, 1x Gigabit-LAN-Port, 1x HDMI 1.4, 1x USB-Typ-C-3.1 (10 Gbit/s) plus Displayport-Funktion, 2x USB-5-Gbps (alias USB 3.0) mit USB-Type-A-Stecker
    • Seite: Speicherkartenleser für SD- & microSD-Karten (links), Kensington-Sicherheitsschloss (rechts)

Wie steht es um die Erweiterbarkeit beim Mini IT 8?


Wer möchte, kann den Mini-PC aufschrauben und so nicht nur den Lüfter reinigen, sondern auch den Speicher tauschen oder erweitern. Neben der M.2280-SSD kann auch eine 2,5-Zoll-HDD ins Gehäuse eingebaut werden. Leider lässt sich aber keine 3,5-Zoll-Festplatte integrieren, sodass man den Massenspeicher nur via Laptop-HDD oder zweiter SSD erweitern kann, nicht jedoch mit einer üblichen HDD-Desktop-PC-Größe. Zudem ist bedauerlicherweise das WLAN-/Bluetooth-Modul ebenso wie der Prozessor fest auf dem Mainboard verlötet und kann daher nicht getauscht werden. Immerhin ist ein Intel-Chip mit Bluetooth 4.2 und Dual-Band Wi-Fi 5 verbaut. Wer möchte, kann auch den Gigabit-LAN-Anschluss nutzen.

Beim Geekom Mini IT8 befinden sich eine VESA-Wandhalterung, ein Mini-Displayport-auf-HDMI-Adapter, eine Tragetasche sowie ein 90-Watt-Netzteil (nicht abgebildet) und ein HDMI-Kabel (nicht abgebildet) im Lieferumfang. Der Geekom Mini IT8 ist deutlich voluminöser, als der Mini Air 11 (unten).

Was kostet der Mini IT8?


Aktuell gibt es den Geekom Mini IT 8 ab 399 Euro bei Amazon zu kaufen, die getestete Konfiguration mit 16 GB RAM und 512 Gigabyte SSD kostet 499 Euro bei Amazon. Wer lieber direkt beim Hersteller kauft, spart mit dem Code 19thIT8i5 bis Ende Oktober 35 Euro und zahlt für die getestete Ausstattung nur 414 Euro zzgl. Versand und Zollgebühren. Zum Vergleich: Aktuell gibt es den MiniAir 11 für nur 299 Euro bei Amazon zu kaufen. Für einen Aufpreis von 20 Euro bekommt man direkt beim Hersteller die Sonderedition. Zu beachten ist, dass Geekom bis Ende Oktober Jubiläum feiert und daher verschiedene Angebotsaktionen offeriert. Bei jedem Mini-PC ist eine Garantie von zwei Jahren ab Kaufdatum sowie eine Lizenz von Windows 11 Pro enthalten.

Fazit


Mit dem MiniAir 11 schickte sich Geekom an, einen kleinen Rechner für Office-Tätigkeiten auf den Markt zu bringen, der zugleich für schmales Geld zu haben ist. Allerdings stößt der verbaute Intel Celeron N5095 bei Multimedia-Anwendungen an seine Leistungsgrenzen. Wer mehr Performance haben möchte, der sollte einen Blick auf den 400 Euro teuren Geekom Mini IT8 werfen. Um den Preis niedrig zu halten, ist eine Notebook-CPU aus dem Jahr 2018 verbaut. Im Alltagstest zeigt sich jedoch, dass selbst dieser Intel Core i5-8259U genügend Reserven bietet. So lasten 4k-Videos den Mini-PC nur noch zu rund 42 Prozent aus. Gut gelöst ist die Erweiterbarkeit rund um die M.2-SSD sowie die Option zur Integration einer 2,5-Zoll-Festplatte oder SSD. Leider lässt sich aber keine 3,5-Zoll-Festplatte integrieren und Prozessor sowie WLAN-/Bluetooth-Modul sind fest auf dem Mainboard verlötet. Zwar offeriert der Coffee-Lake-Prozessor mehr Leistung als beim MiniAir 11, doch für viele aktuelle PC-Spiele reicht das nicht aus. Im Homeoffice oder als Multimedia-Maschine zeigt der Geekom Mini IT8 dagegen seine Muskeln.


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Mit einem Verkaufspreis von rund 400 Euro ist der Geekom Mini IT 8 deutlich günstiger als etwa ein Apple Mac Mini, der mindestens 700 Euro kostet.
Dafür hat man beim Mac mini aber auch einen leistungsfähigen Prozessor (M1). Allerdings muss man dann auch mit den Vor- und Nachteilen von MacOS leben. Als Vorteile des Mac würde ich ad hoc so etwas wie AirPrint, AirPlay oder AirDrop nennen und natürlich ein Ökosystem, welches PC, Tablet und Smartphone abdeckt. Der Nachteil des MacOS ist allerdings, auch wenn es gerne anders propagiert wird, dass es in der grundlegenden Bedienung Windows 10/11 das Wasser nicht reichen kann. Leider kann man nicht alles haben.
 
Ich habe für meinen Cousin diese Woche einen 1 Liter PC besorgt ThinkCentre M80q Gen 3. Der ist zwar in einer anderen Preiskategorie (ca. €850,-) aber sehr gut ausgestattet.
Link: ThinkCentre M80q Gen 3 Part Number : 11U1003PGE (Inkl. VESA-Halterung). Dieser kleine PC hat noch eine zusätzliche NVMe SSD mit 1TB und eine zusätzliche SATA SSD mit 1TB von mir bekommen.

Den ThinkCentre M80q Gen 3 gibt es in diversen Ausstattungsvarianten.
Link: ThinkCentre M80q Gen 3 Platform Specifications
ThinkCentre_M80q_Gen_3_CT2_01.png

ThinkCentre_M80q_Gen_3_CT2_02.png

Der Geekom Mini IT8 währe meinem Cousin und auch mir zu schwach ausgestattet CPU/GPU, USB, W-Lan. Besonders was die Anzahl von USB angeht.
 
Danke, dieser Artikel kam mir gerade recht, da ich wegen zunehmender Zipperleins meinen alten Aldi-Turm langsam ersetzen muß. Von den Amazon-Preisen kann man übrigens aktuell je nach Ausführung noch 40 - 80 € Rabatt abziehen.
Jetzt hoffe ich nur noch, daß man mit der verknüpften W11-Lizenz statt dessen Windows 10 aktivieren kann. Lt. Bing soll es gehen.
 
@PeterK: Eine sehr interessante Info. Ich denke nämlich darüber nach mein ca. 9 bis 10 Jahre altes Synology-NAS durch ein neueres zu ersetzten. Leider krallt sich Synology an Celeron-CPUs fest. Wenn Intel diese dann nicht mehr anbietet, muss Synology endlich umstellen. Also warte ich mit dem Neukauf erst mal ab.
 
Namensspielerey wie bei Office jetzt auch.
Pentium hätte sowieso längst weg sollen. Das steht für die fünfte Intel Cpu Generation und die Nachfolge der 486er Cpus, die noch keine flashy Names hatten.
Wichtig ist, ob das auf Atom(wird ja auch nicht mehr genannt) oder richtigen Core i - Kernen basiert.
 
Der Nachteil des MacOS ist allerdings, auch wenn es gerne anders propagiert wird, dass es in der grundlegenden Bedienung Windows 10/11 das Wasser nicht reichen kann. Leider kann man nicht alles haben.
Ansichtssache. Ich finde die Bedienung von macOS genauso gut wie von Windows. Alles eine Frage der Gewohnheit.
 
@Screensaver: Das ist nun in der Tat eine sehr optimistische Sichtweise. Ich besitze meinen Mac mini nun seit ca. 3 Monate. Von daher, bin ich natürlich für Tipps dankbar, welche das Leben erträglicher machen.
Ein paar Beispiele. Wenn ich beim Mac ein Fenster maximiere, dann muss ich es erst in den Fenstermodus zurückschalten um es dann endlich minimieren zu können. "Aero Snap" ist beim Mac nur rudimentär enthalten. Da muss man sich ein Zusatzprogramm installieren, wenn man wenigsten an den Bedienkonfort von Windows einigermaßen herankommen will. Auf die Schnelle mal den Kalender für den aktuellen Monat in Augenschein nehmen, Fehlanzeige. Man muss die Kalender-App öffnen oder sich ein Zusatzprogramm installieren. Im Finder das Kontextmenü ist, gelinde gesagt, äußerst übersichtlich. Will man Dateien verschieben, gibt es kein Ausschneiden, stattdessen muss man wieder zusätzlich auf der Tastatur eine Taste drücken. Unter Windows gebe ich im Datei-Explorer den Freigabename meines NAS ein und schon bin ich da. Beim Finder muss ich erst auf "Gehe zu" und dann "Mit Server verbinden". Und das für jede Freigabe einzellnen. In meiner Not habe ich mir über die App Kurzbefehle das automatisiert. Programme lassen sich auf dem Mac nicht deinstallieren. Bei Store-Apps genügt es zwar ein paar Sekunden draufzuklicken und dann mit dem kleine Kreuz löschen, das gilt aber nicht für Apps, welche die Hersteller auf Ihrer Webseite zum Download anbieten. Hier wird zwar freudestrahlend propagiert, dass es genügt so eine App vom "Programme"-Ordner in den Papierkorb zu ziehen, allerdings legen einige Apps auch weitere Ordner an, welche dann als Leichen stehen bleiben. Man braucht also eine App, welche Programme deinstalliert. Auch habe ich mir eine App runtergeladen, welche mir das Dateisystem reinigt. Über Sinn und Unsinn solcher Apps, kann man sicherlich auf jedem System trefflich streiten, jedoch wurden das Dateisystem gleich mal um 1GB entschlackt.
Ich arbeite als Programmierer im Windows-Umfeld. Also wollte ich auch auf dem Mac das eine oder andere Programm schreiben. Unter Python braucht man z.B. eckige Klammern. Die glänzen auf dem Magic-Keyboard durch Abwesenheit. Man muss erst googeln um zu erfahren, dass man mit "option+5 bzw. 6" an die Klammern rankommt. Gleiches gilt für die Tilde "option+N". Auf der Tastatur, dort wohl die Sachen hingehören, keine Spur. Selbst bei einem Screenshot, muss man mehrere Tasten gleichzeitig drücken, Welche sind mir gerade entfallen. Andauernd muss man googeln. Das Höchste ist, dass der Mac mit Dateisystemen nicht immer zurecht kommt. Schreibt man sich ein Python-Script, welches den Befehlt "copytree" verwendet, dann fliegt einem alles um die Ohren, sofern man bestimmte Apps versucht zu kopieren. Nicht etwa weil die in Benutzung wären, sondern weil "copytree" mit den Innereien nicht zurechtkommt. Als Alternative bin ich auf "rsync" ausgewichen. Auch da das Gleiche in grün. Ich musste etliche Foren durchstöbern, wo sich betroffen Tipps gegeben haben, wie man das Problem lösen könnte. Mit dem Parameter "-l" geht es dann immerhin. Auch bei dem Kopierbefehl "ditto" Probleme. Zwei Videodateien riefen Fehler beim kopieren hervor. Selbst der Finder sagte nur "Unbekannter Fehler". Ich musste die beiden Video-Dateien löschen. Nun ja, es waren Star Wars-Trailer von YouTube. Also habe ich mir neue, unbeschädigte runtergeladen. Auf jeden Fall hat der Mac so einige Probleme. Von daher würde ich gerne mal wissen, wo man sich bei Apple anmelden kann um auf die Jubel-Payroll zu kommen.
Ach ja, die Tage hat es die Anzeige im Launchpad zerlegt. Alle Apps wurden wieder einzeln angezeigt und die Gruppen, welche ich angelegt hatte, waren am Ende der dritten Seite, aber leer. Also alles wieder einrichten. Wenn man nach dem Problem googelt, gibt es auch dazu natürlich Beiträge. Also auch wieder ein bekanntes Problem.
Insgesamt gibt es beim Mac so einiges, was im Windows-Umfeld zum Shitstorm führen würde.
Warum habe ich mir trotzdem einen Mac mini gekauft? Wegen dem leistungsfähigen und stromsparenden M1-Prozessor und weil Apple in Bezug auf PC, Tablet und Smartphone wenigstens ein rundes Ökosystem bietet. So problemlos wie gerne propagiert, ist das ganze aber nicht mal annähernd.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, dieser Artikel kam mir gerade recht, da ich wegen zunehmender Zipperleins meinen alten Aldi-Turm langsam ersetzen muß. Von den Amazon-Preisen kann man übrigens aktuell je nach Ausführung noch 40 - 80 € Rabatt abziehen.
Jetzt hoffe ich nur noch, daß man mit der verknüpften W11-Lizenz statt dessen Windows 10 aktivieren kann. Lt. Bing soll es gehen.
Danke erstmal. Ich kann den Geekom durchaus empfehlen.

Ja, man kann mit dem Lizenzkey auch Windows 10 Pro aktivieren.
Auf der offiziellen Geekom-Webseite kann man sich jederzeit ein Image von Windows kostenlos herunterladen und dann mit dem Lizenzschlüssel/Product Key vom Geekom Mini-PC Windows 11 Pro oder Windows 10 Pro aktivieren. Der gleiche Lizenzschlüssel funktioniert auch mit Windows 10.


Link: Unterstützung - GEEKOM
 
Hier wird doch nur versucht alte Hardware relativ teuer zu verkaufen. Wenn das Gerät wenigstens zwei LAN-Anschlüssr hätte, könnte man es als Firewall einsetzen. Warum werden hier nicht die neuen AMD Ryzen SoC verwendet? Die sind leistungsstark, stromsparend und günstiger als die neusten Intel CPUs. Dann wäre der Vergleich mit Apple dann auch angebracht.
 
Hier wird doch nur versucht alte Hardware relativ teuer zu verkaufen. Wenn das Gerät wenigstens zwei LAN-Anschlüssr hätte, könnte man es als Firewall einsetzen. Warum werden hier nicht die neuen AMD Ryzen SoC verwendet? Die sind leistungsstark, stromsparend und günstiger als die neusten Intel CPUs. Dann wäre der Vergleich mit Apple dann auch angebracht.
Das kann ich so nicht beantworten. Klar ist aber, dass die Unterschiede zwischen 8. Generation und 10. Generation relativ gering ausfallen.
Erst ab der 12. Generation der Core-i-Chips hat sich merklich etwas getan...Die 12. Generation - alias Alder-Lake - setzt erstmals auf eine Mischung aus Performance-Kernen mit hoher Taktrate und Effizienz-Kernen, die zum Stromsparen geeignet sein sollen. Diese sog. Hybrid-Prozessoren kopieren die Idee von ARM-Chipsätzen, etwa einem Qualcomm Snapdragon. Allerdings muss PC-Software speziell angepasst sein, damit sich der Unterschied wirklich bemerkbar macht...
Ansonsten liegt zwischen den Core-Chips aus der 8. Generation und der 10. Generation noch der Zwischenschritt der 9. Generation, wobei Intel jahrelang immer wieder neue Refresh-Modelle als neue Generation verkauft hat. Ende 2019 ist Intel mit Ice-Lake-U und der 10. Generation auf das Fertigungsverfahren 10 nm gewechselt, nachdem man zuvor jahrelang im 14-nm-Fertigungsverfahren gearbeitet hat...Gegen die aktuellen Ryzen-CPUs von AMD tut sich Intel aber trotzdem schwer, weshalb man in diesem Jahr mit der 12. Generation alias Alder-Lake die neuen Hybrid-Prozessoren in Laptops eingeführt hat. Mittlerweile gibt es zwar schon die ersten Intel-CPUs der 13. Generation (aktuell nur für Desktop-PCs!), doch dabei handelt es sich eigentlich mehr oder weniger nur um einen Refresh der 12. Generation mit etwas mehr Taktrate...

Natürlich verkauft Intel auch weiterhin alte Core-CPUs, solange eine Nachfrage da ist...Zumal selbst der "alte" Core i5 aus der 8. Generation (aus dem Jahr 2019) schneller arbeitet, als ein aktueller Celeron-/Pentium-Notebook-Prozessor.

Link: https://ark.intel.com/content/www/d...productIds=191070,226260,208922,135935,196591
 
Das kann ich so nicht beantworten. Klar ist aber, dass die Unterschiede zwischen 8. Generation und 10. Generation relativ gering ausfallen.
Falsch dass sind alleine bei den beiden Altlasten i5 40%+ Leistung pro Kern zur 12 Gen sogar 75 wohl gemerkt auf den E Cores nicht den P und wir reden auch nur vom Durchschnitt und nicht Bestcase dann sähe es noch bescheidener für den Elektroschrott aus. Da sind jetzt schnellerer Ram und veralteter Ram und PCIe Standard zu noch neueren Generationen nicht mal mitgerechnet. Celeron kann man außer acht lassen da muss man selbst beim 8 Gen i5 mit Gewalt mehrere Kerne abklemmen damit es fair wird

Und hab ich was verpasst seit wann ist H.265/HEVC was keiner bei klarem Verstand benutzt weil dann Lizenzgebühren fällig werden der hotte Hit. Der Standard ist mittlerweile seit Jahren genau so veraltet wie der Rest vom Stein. Dafür nimmt man AV1 weils bessere Bildquali bei gerade mal 30-50% an anfallendem Datenvolumen liefert. Kann das Teil nicht gibt es erst ab 12. Gen Xe aber nur decoding 12 Bit HDR oder Worstcase da jetzt erst gescheite Encoding Hardware rauskommt und AV1 die Leistung braucht VP9 ist also kein Verkaufsargument

Die Krönung ist aber wirklich den Eimer dann einem Mac Mini Gegenüber zu stellen der das Teil einmal quer weginhaliert im idle. Der Vergleich ist ungefähr so sinnig wie die von den Russen ausgegrabenen S-60 Flak mit einer Iris-T gleich zu setzen nur weil beide das gleiche machen und dann noch auf dem Preis für eine Iris-T rumzureiten
 
Falsch das sind alleine bei den beiden Altlasten i5 40%+ Leistung pro Kern zur 12 Gen sogar 75
Die 12. Intel-Gen hat angeblich auch 50% mehr Leistung als die 11. und in der Praxis fällt es halt dann doch wieder kaum auf. Wer seinen Computer nur nutzt, um sinnloses Zeug in Foren zu rotzen, ist mangels eigener Erfahrung natürlich gezwungen, das nachzubeten :)
 
Ah popo Leistung.

Auf dem Papier wird ja einiges ganz deutlich erläutert und mit exorbitantischen Prozenten um sich geworfen.

Beispiel:
Dell xps x502l mit i5 soll über 250% langsamer sein als der i5 8082u

Im Alltag merkt man nichts der gleichen. Beide laden gleich schnell 😉
 
Richtig für fast alles außer Gaming und Spezialanwendungen. Vllt merkt man es schon bei Videoeditoren, das sind für mich aber auch schon Spezialfälle.
 
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