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"Gendergerechte Sprache" in den Artikeln von Dr. Windows

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Wer meint eine über Jahrhunderte gewachsene Sprache (unsere Muttersprache) braucht diese Anpassungen darf selbstverständlich diesem Schreibstil frönen. Hoffentlich im realen Leben auch so gesprochen.
Defizite im Umgang mit und Respekt vor anderen werden dadurch nicht ausgeglichen.
 
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Wie schon geschrieben, wird es einem übergestülpt von etwas weltfremden Menschen, anscheinend beim sonntäglichen gemeinsamen Kiffen ausgedacht.
Dass es sehr viele Frauen gibt, die das nicht wollen, wird vollkommen außer acht gelassen. Am 8. März hat sich wieder gezeigt, dass Frauen andere Sorgen plagen, als dieses Gegendere. Gleicher Lohn wär schon mal ein Anfang, oder überhaupt erst mal gleiche Chancen in allen Belangen des täglichen Lebens.

Allein schon die Reden der Politiker (egal welcher Partei), welche genderisch korrekte Ansprachen halten, bringen mich echt zum lachen. Wirklich albernes Deutsch.

Sprache lebt, keine Frage. Da kommt was dazu oder fällt was weg. Sprache entwickelt sich von allein. Aber etwas mit Gewalt änder zu wollen, kann nur schief gehen.
 
Übrigens, heute abend, mangels Motivation für den Einsatz des Bügeleisens anstelle beim Discounter den für morgen früh geplanten Einkauf getätigt. Zum Ausgleich dafür, daß der Markt relativ gut besucht war, hat vermutlich die KI uns Lockdown-Ermüdeten die Chance des Jahres gegönnt und zwar den lang vermissten engeren Kontakt mit völlig unbekannten Personen. 2 der 4 Kassen wurden einfach geschlossen. Selbst stand ich noch in Nähe vom Zeitschriften Regal und habe angesichts der Schlange ein paar Meter weiter vorne lieber sondiert was an Druckware überhaupt noch angeboten wird.

DER SPIEGEL Ausgabe vom 6.3.2021
DUD*IN
Thema: Gendergerechte Sprache
IST DAS NOCH DEUTSCH?
Der Kulturkampf um die Sternchen
musste ich reinschauen und ist zwangsläufig im Einkaufswagen gelandet.

Eine der Aussagen des Artikels, ich zitiere
Umfragen zeigen: Für die gegenderte Sprache als künftige Norm gibt es keine Mehrheit im Land. Je nach Fragestellung und Institut schwanken zwar die Anteile der Befürworter und Gegnerinnen. Doch ist die Gruppe derer, die das generische Maskulinum grundsätzlich hinter sich lassen wollen, stets die kleinere. Laut einer YouGov-Umfrage finden nur 14 Prozent der Befragten, dass sich Gleichberechtigung konsequent in der Sprache zeigen müsse. 41 Prozent stimmte bei der Onlineerhebung dem Satz zu: "Gendergerechte Sprache ist zwar wichtig, man kann es aber auch übertreiben".
Andererseits dürfen wir wahnsinning stolz sein gilt doch die deutsche Sprache international inzwischen angeblich als kreativ. Coronafrisur wurde als Beispiel genannt.
 
Was ist eigentlich mit den Dialekten? Die wurden doch auch durch das Hochdeutsch "weg gebügelt". Das ist eigentlich die ursprüngliche Muttersprache der jeweiligen Region.
Hamburger Platt und Hochdeutsch sind ein himmelweiter Unterschied im Bezug auf den Sinn des gesprochenen.
Am besten ist dies in Hamburg im Ohnsorg Theater festzustellen wenn man eine Vorstellung in Plattdeutsch und die gleiche Vorstellung in Hochdeutsch besucht. Ob jemals einer versuchen wird Hamburger Platt zu gendern?
Wie halten es eigentlich andere europäische Nationen mit dem gendern?
 
Ich sehe hier nur, wie man uns, nach den Erfahrungen der letzten einhundert Jahre, erneut ein rein ideologisch begründetes Sprachmuster aufzwingen will. Vom Schriftleiter, über den Broiler, zu den Human Ressources und nun auch noch der/die/das Bürger:Innen:Leinchen. Jedesmal drückt man uns darüber eine politische Agenda aufs Auge, die nur von wenigen gewollt ist und der wir uns, im Zweifel zur Vermeidung sozialer Ächtung, gefälligst zu beugen haben.
Wer bitte zwingt dir ein Sprachmuster auf oder drückt dir eine politische Agenda aufs Auge? Es gibt große Teile dieser Erde, in denen deine Vorwürfe unbestritten zutreffen (China, Russland, Nord-Korea uvm.) oder auch Deutschland vor mehr als 75 Jahren.
Du kannst heute in Deutschland gendergerechte Sprache benutzen oder es genauso gut bleiben lassen. Ich persönlich nutze diesen Sprachstil nicht, aber reg mich auch nicht künstlich auf, wenn andere Menschen dies tun wollen. Das verstehe ich unter Freiheit.
 
Naja, du sagst, dass es sich für dich "aufgezwungen" anfühlen würde, wenn man etwas ändert.
Ebenso kann es sich für jemanden als Zwang anfühlen, wenn etwas, was man für falsch hält, nicht geändert wird.
Ich sehe mich außer Stande zu beurteilen, wer da nun im Recht ist.
 
Ich halte es für Zwang wenn jemand über das BGH etwas ändern will, was die Allgemeinheit betrifft ( üblicher Sprachgebrauch ).
Kunde = Kunde/Kundin
Übrigens im Artikel ist es mir nicht aufgefallen, ich musste den Artikel ein 2. Mal lesen um auf die Stelle zu stoßen. Hier finde ich es auch passend.
 
Man könnte es ja auch so handhaben, wie vor ein paar 100 Jahren.
Der Adel spricht französisch, um ins jetzt zu kommen... der Akademiker englisch und das Volk berlinerisch 🤭

Ich sage nur Bolette. Kommt ja auch aus dem französischen 😂
 
@Martin
der BGH hat mit seinem Urteil verhindert daß aus den Wünschen einer Person ein Präzedenzfall wurde.
Eine sich im realen benachteiligt fühlende Person oder Gruppe wird über die aufgezwungene Asterisk-Schreibe mit aller Wahrscheinlichkeit ihre Probleme nicht lösen.

/haben die Berliner und Hamburger wegen der doppelten Bedeutung beim internationalen Gerichtshof bereits Sammelklage eingereicht?
 
[Klugschietmodus] Das heist Boulette[/Klugschietmodus]o_O
 
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