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"Gendergerechte Sprache" in den Artikeln von Dr. Windows

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Schwieriges Thema. Einerseits mag ich die "gendergerechte Sprache" einfach nicht, weil diese Sternchen und ähnliche sprachliche Krücken den Rede- und Lesefluss stören. Ich rette mich beruflich damit, dass ich immer ausschreibe: Liebe Kolleginnen und Kollegen etc. Aber auch das liest sich oft ungelenk.
Andererseits muss man sich jedoch fragen, woher das generische Maskulinum überhaupt kommt. Für mich steht fest, dass ein längst überholtes Rollenverständnis eben auch Spuren in der Grammatik hinterlassen hat. DER Arzt geht arbeiten und die Frau hütet brav die Kinder. Das ist eigentlich eine Binse.
Ein Verdienst des Genderns ist für mich, eben auf diesen Missstand hinzuweisen. Aber damit ist es natürlich nicht getan. Die "alten weißen Männer" mit den überkommenen Vorstellungen von Frauen, und Männern erreicht man durch das Gendern doch gar nicht. Die machen nur mehr oder weniger dumme Witzchen.
 
Andererseits muss man sich jedoch fragen, woher das generische Maskulinum überhaupt kommt. Für mich steht fest, dass ein längst überholtes Rollenverständnis eben auch Spuren in der Grammatik hinterlassen hat. DER Arzt geht arbeiten und die Frau hütet brav die Kinder. Das ist eigentlich eine Binse.
Sicher ist das überholt. Die Frage ist, ob man dafür nun die ganze Sprache umkrempeln soll.

Überall sonst wird die Sprache versimplifiziert. Hier soll sie auf einmal verkompliziert werden. Das macht für mich keinen Sinn. Und, es macht für mich auch keinen Sinn, mich als MitarbeiterInnen zu bezeichnen. Da fühle ich mich als Mann diskriminiert. ;)

Ich denke, @benz2403 trifft den Nagel auf den Kopf: Mitarbeiter, Kollege, Pilot, Kanzler... das kann für mich Männlein oder Weiblein sein. Machen wir es nicht komplizierter als es sein muss. Immerhin muss man miteinander klar kommen, und sich verstehen. Das ist das Allerwichtigste, nicht eine verschwindend geringe Minderheit, die sich ständig beleidigt und auf die Füße getreten fühlt. Dieser Minderheit kann man es ohnehin nicht recht machen, egal was man tut.

Zu guter Letzt glaube ich auch, dass es wichtigere Dinge gibt, um die man sich kümmern sollte.
 
Es fing ja schon vor Jahrzehnten an, als langsam englische Wörter und Ausdrücke in die deutsche Sprache integriert wurden. Warum eigentlich? Wird unsere Sprache nun internationaler?

Wieviele deutsche Wörter und Ausdrücke wurden denn in der englischen Sprache integriert?

Dieser Genderwahnsinn ist aus einer kleinen Minderheit entstanden, die jetzt ihre Vorstellungen von Gleichberechtigung einem ganzen Volk aufzwingen will!
 
... und sich vor allem damit brüsken will. Ich möchte nicht wissen, bei wie vielen Stereotypen im Kopf existieren, sie aber auf sozialen Medien so tun als ob. Rassismus-Debatten finden z.B. in der Regel auch stets unter Weißen statt.

Ich habe vor ein paar Tagen ein paar Videos zum Narzissmus der heutigen Zeit gesehen. Kann ich nur jedem empfehlen, damit man sich mal vor Augen führt, was da vor allem bei der Generation X so vor sich geht.
 
Preisfrage: Wer was das /d bedeutet? Mußte mich erstmal informieren....
Die dritte Variante ist nicht abgebildet...

trigender.png
 
Ich möchte nicht wissen, bei wie vielen Stereotypen im Kopf existieren, sie aber auf sozialen Medien so tun als ob. Rassismus-Debatten finden z.B. in der Regel auch stets unter Weißen statt.

wirklich krass
da reklamiert einer stereotypisches Verhalten und strotzt selbst nur so davon


Kann ich nur jedem empfehlen, damit man sich mal vor Augen führt, was da vor allem bei der Generation X so vor sich geht.


schöner kann man sich nicht selbst entlarven
 
Ist doch alles Schmarrn. Wieviele Geschlechter gibt es denn? Eine frau hat ne Vagina, ein Mann einen Penis, dass war's dann auch schon. Etwas dazwischen sind absolute Ausnahmen. Also gibt es NUR 2 Geschlechter.

Was spielt es da für eine Rolle, wie der einzelne Mensch sich fühlt?

Für mich bleibt es so wie ich es gelernt habe, z.B. Kollegen sind Männer UND Frauen, usw.
Muß das jetzt auch gegendert werden: Ich, Du, Er , Sie, Es ? Wenn ja, WIE ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ältere Menschen ist es tatsächlich etwas schwierig zu verstehen, je nach dem wie man es nimmt bin ich ja auch schon alt, aber im Rahmen der Diskriminierung sind viele Berufsbezeichnungen natürlich Diskriminierend und wenn man es genau nimmt sollte man dass dann auch gleich Richtig machen.

Jeder der sich darüber aufregt das Stellenangebote nun auch mehr oder weniger Gender gerecht geschrieben werden zeigt nur wie Diskriminierend er ist.
 
Wieviele deutsche Wörter und Ausdrücke wurden denn in der englischen Sprache integriert?
spezifiziere "emglische Sprache".
Im amerikanischen und kanadischen Englisch gibt es unzählige Worte, die aus dem Deutschen übernommen wurden - obwohl es in den jeweiligen englischen Sprachen passende Begriffe gibt. Im Sprachgebrauch sind jedoch die deutschen Wörter (mit zum Teil merkwürdig klingenden Betonungen) üblich.

"Versicherungsexperten" ist ja schon mal männlich.
Ja, wenn man stumpf Genus und Sexus in der deutschen Sprache völlig ausser Acht lässt.
Ansonsten geht aus dem Satz bzw. seinem Inhalt hervor, ob ein Begriff sich auf das natürliche Geschlecht (männlich/weiblich = Sexus) bezieht oder auf das grammatikalische Geschlecht (maskulin, feminin, neutrum = Genus). Das grammatikalische Geschlecht hat mit dem natürlichen Geschlecht nicht in jedem Fall etwas zu tun.
(Warum heisst es "der Busen"? Maskulin, aber nicht bei Personen männlichen Geschlechts zu finden Das Kind? In aller Regel hat ein Kind ein biologisches/natürliches Geschlecht.)

Daneben gibt es in der deutschen Sprache auch Oberbegriffe, die sämtliche verfügbaren natürlichen Geschlechter umfassen. Dazu zählt ggfs. auch der Begriff "Versicherungsexperten", nämlich dann, wenn damit sowohl die Versicherungsexperten (männlich) als auch die Versicherungsexpertinnen (weiblich) mit einem Oberbegriff zusammengefasst werden. (Und der grammatikalische Hammer dabei= in der Pluralform wird auch bei rein männlichen Versicherungsexperten der Artikel "die" verwendet. Mit der Logik der Genderkultur wäre das als Diskriminierung der Männer gleichzusetzen.)
Kunden" kann ebenfalls zweierlei bedeuten: "Menschen, die einkaufen" ebenso wie "Männer, die einkaufen". Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit "Kunden" seien nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden sprachlich unterdrückt. Sie richten sich nicht danach, was Menschen meinen, wenn sie etwas sagen, sondern danach, was sie ihnen unterstellen, was sie meinen.
Dabei wird grammatikalisch der Oberbegriff immer dann verwendet, wenn damit eine irgendwie gemischte Gruppe (ohne genauere Spezifizierung) angesprochen werden soll.

Gendern führt keinesfalls zu einer sprachlichen Gleichbehandlung aller natürlichen Geschlechter, sondern höchstens zu einer Vergewaltigung einer über Jahrhunderte gewachsenen Sprache unter Missachtung sämtlicher grammatikalischen Geschlechter. Vermutlich wurde das von Personen gestartet, die den Unterschied zwischen natürlichem und grammatikalischem Geschlecht nicht verstanden haben.....
 
da reklamiert einer stereotypisches Verhalten und strotzt selbst nur so davon
Ok, ich spreche mal so wie du zu mir, nämlich in der dritten Person: Da postet also einer, dass ich vor stereotypischem Verhalten nur so strotze, also antworte ich ihm, dass diese Generation erstens mit diesen den Narzissmus adressierenden (und von diesem lebenden) "sozialen" Medien aufgewachsen sind, und per du mit diesen gehen, und zweitens meine Erfahrungswerte doch sehr schwer in die Richtung gehen, dass diese Generation sehr stark von diesen narzisstischen Plattformen geprägt ist. Natürlich der eine mehr, der andere weniger.

Puh, ganz schön schwer, so in der dritten Person zu jemandem zu sprechen. Vielleicht geht es ja, dass einen eine gewisse Person auch in der ersten Person anspricht, wenn schon die Postings zitiert werden, und nicht so getan wird, als würde man auch für andere Personen reden, und dann auf jemanden zu zeigen, um zu sagen: "Dort, schaut euch den mal an, und was er da gepostet hat.".

Mit anderen Worten: Sprich direkt mit mir, dann können wir über das Thema diskutieren. Aber, ich glaube, das möchtest du gar nicht so wirklich.

Zum Thema Narzissmus kann ich übrigens als Selbstlektüre (nicht für dich, sondern an alle gerichtet) nur Youtube-Videos empfehlen. Früher wurden z.B. bei Produktvorstellungen, oder Tutorials das Produkt, welches vorgestellt, oder für das Tipps gegeben wird, im Fokus, Heutzutage ist es immer mehr derjenige, der das Produkt vorstellt, oder Tipps dafür gibt. Fängt schon beim Video-Thumbnail an, wo die Visage des Vloggers seitengroß abgebildet ist, und spätestens bei der Einleitung nach dem Muster "HALLO!! Ich bin der Dingsbumms, und ihr seit hier auf meinem Channel!!" ist dann wirklich jedem klar, dass es eher darum geht, sich zu präsentieren, als den Leuten etwas vorzustellen, oder ihnen Tipps zu geben. Tjaja, wie die Zeiten sich wandeln...

Und, ja, klar, die wollen alle Kohle durch ihre monetarisierten Youtube-Kanäle machen, aber, man muss sich schon fragen, warum heutzutage jeder ein Superstar und Influencer sein möchte. "Wie werde ich Influencer?" ist übrigens eine der häufigsten Google-Suchanfragen, das nur am Rande.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habt ihr schon unterschrieben?
;)
Werd's mir durch den Kopf gehen lassen (bin immer etwas abgeneigt, wenn ich meine E-Mail-Adresse angeben muss...).

Dieter Hallervorden trifft hier eigentlich ziemlich den Nagel auf den Kopf:
 
Oktober 2017 wurde das sogar vom deutschen Bundesverfassungsgericht gesetzlich anerkannt
Alle Achtung ! Hut ab !
@Webwatcher
Bis zum 30. September 2020 haben insgesamt 394 Menschen den Geschlechtseintrag divers gewählt oder den Eintrag offen gelassen. Außerdem wurden 19 Neugeborene als „divers“ registriert.
Da kann man sehen, wie eine verschwindend kleine Minderheit es geschafft hat, ihren Willen einem ganzen Volk aufzuzwingen, ja sogar anderen Sprachen!

Die eingedeutschten Fremdwörter kann man ja noch verkraften, aber diesen Genderwahnsinn?
Selbst wenn das Bundesverfassungsgericht es hundert Mal gesetzlich anerkennt und sich der Bundestag damit beschäftigt, ist und bleibt es eine Vergewaltigung der deitschen Sprache, ganau so wie es Dieter Hallervorden gesagt hat.
 
Die eingedeutschten Fremdwörter kann man ja noch verkraften, aber diesen Genderwahnsinn?

Sehe es als voreilender Gehorsam 🙄
 
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