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GM präsentiert erstes Auto ohne Lenkrad - ab 2019 erhältlich

DrWindows

Redaktion
Es gibt die Vision vom Auto ohne Lenkrad schon länger. Doch nun hat GM einen deutlichen Schritt in diese Richtung unternommen. Der Cruise AV wird das erste Fahrzeug sein, ohne manuelle Steuerungseinheit. Dem Modell zugrunde liegt der Bolt EV, hierzulande...

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Autonom fahren wie im Film "Demolition Man" find ich nicht schlecht. Ein Kommando und man hat wieder die oberhand, aber das hier geht mir einen Schritt zu weit.
 
Das finde ich persönlich irgendwie gruselig. Wenn was ist (kann ja immer was passieren) kann man nicht mehr eingreifen.
Das wäre nichts für mich, also Auto ohne Lenkrad.
Ansonsten finde ich diese Technik echt interessant :)
 
Eines interessiert mich aber doch noch sehr, wie stellt sich der Autobauer vor das vom Auto in einer Innenstadt geparkt werden kann. Die Route kann eingegeben werden, Aber am Ziel fängt dann die Parkplatzsuche an. Wie ist/wird das gelöst?
 
Wie das E-Auto. Die Nachfrage wird darüber entscheiden und beim E-Auto ist die derzeit immer noch NICHT VORHANDEN. Ich vermute das lenkradlose Auto wird vorerst genau so ein Flop.
 
Ich hab mal vor ein paar Jahren einen Vortrag an meiner Uni von jemanden gehört, der meinte in 10-20 Jahren wäre es verboten, Autos selbst zu fahren, für mich eine Horrorvorstellung, wo bleibt der Fahrspaß, außerdem würde ich mich in so einem Auto keineswegs sicher fühlen!
 
docsp schrieb:
Wie das E-Auto. Die Nachfrage wird darüber entscheiden und beim E-Auto ist die NICHT VORHANDEN. Ich vermute das lenkradlose Auto wird genau so ein Flop.
Nicht vorhanden? Versuch mal nen Ampera-E oder Tesla 3 zu bekommen.
Abgesehen davon: Norwegen und China sagen zu der Nachfragethematik genug aus.
 
quisel schrieb:
Nicht vorhanden? Versuch mal nen Ampera-E oder Tesla 3 zu bekommen.
Abgesehen davon: Norwegen und China sagen zu der Nachfragethematik genug aus.

Subventionitis / Vorschriften verzerren die Nachfrage. Die Nachteile sind immer noch grösser als die Vorteile. In D. ist die EQuote NICHT ausgeschöpft.
 
Ich bin viel beruflich unterwegs und würde mich freuen, wenn es sowas hier geben würde. Endlich entspannt ans Ziel kommen.
 
Bertinius schrieb:
Ich bin viel beruflich unterwegs und würde mich freuen, wenn es sowas hier geben würde. Endlich entspannt ans Ziel kommen.

Theoretisch ja, praktisch vermutlich vorerst noch nicht wegen zu vieler Einschränkungen die sich erst im Alltagsbetrieb zeigen werden.
 
Soweit mir bekannt ist funktioniert autonomes Fahren nur mit Datenübertragung in Echtzeit, Denkpausen durch fehlende Signale kann man sich im Verkehr nicht leisten. Dazu bedarf es eines flächendeckenden 5G Handynetzes und ich möchte aktuell keine Prognose abgeben wann in Deutschland 5G verfügbar sein wird und dann auch noch flächendeckend. Wir bekommen das ja bisher weder bei 3G noch bei 4G hin ;)
 
@Claus, das mit dem Eingreifen funktioniert leider nicht. Aus folgendem Grund: Geschwindigkeit. Sollte beispielsweise das Auto auf einer Schnellstraße ungebremst in ein voraus fahrendes Auto rasen würde keine Zeit zum eingreifen bestehen. Insbesondere nicht durch einen Arbeiter, der irgendwo in einer Zentrale sitzt.
Das Sicherheitssystem müsste anders funktionieren. Das Auto müsste bei einer Fehlfunktion automatisch an den Seitenstreifen fahren und anhalten. Um das zu erreichen, bzw. zu gewährleisten, müssten verschiedene Rechner autark arbeiten und sich permanent gegen checken. Sobald ein System Fehlfunktionen aussendet, muss es vom anderen System abgeschaltet werden.
Im Prinzip müsste es so ablaufen wie bei einem Airbus Flugzeug.
Da wird dem Piloten auch angezeigt, dass ein System abgeschaltet wurde.

Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu. Das selbstfahrende Auto wird kommen.
 
Also ich kann die Faszination vom autonomen Fahren nicht teilen. Was wird aus der "Freude am Fahren"? Den einzigen Nutzen sehe ich nur, wenn man nicht fahren will oder kann. Aber ob das Auto selber fährt oder der Fahrer - das sollte doch noch frei bestimmbar sein.

Zumal ja immer noch einige Fragen ungeklärt sind. Wer entscheidet im Fall, wenn ein Unfall unausweichlich ist, über Leben/Tod des Fahrers oder Fußgängers? Wie wird umgegangen mit Sicherheitslücken wie Spectre und Meltdown. Es wird ja schon prophezeit, dass das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sei. Hier sollte man meiner Meinung nach viel eher erst einmal die Grundlagen klären und auch zu Qualität statt Quantität zurückkehren. Ich bin ja wahrlich kein Technologieverweigerer, ganz im Gegenteil. Aber mich beschleicht das ungute Gefühl, dass wir uns langsam zu einer Technokratie entwickeln. Allen Fortschritt sei Dank, aber Alexa und ein ausschließlich autonomes Fahrzeug kommen mir nicht ins bzw. vor das Haus..
 
Das wäre mir nicht geheuer. So viel Vertrauen in die Technik hab ich dann doch nicht. Schließlich wird das Fahrzeug von fehlbaren Menschen entwickelt und gebaut. Außerdem ist nicht jede Eventualität vorhersehbar.
 
Michael-Knight schrieb:
Wer entscheidet im Fall, wenn ein Unfall unausweichlich ist, über Leben/Tod des Fahrers oder Fußgängers? Wie wird umgegangen mit Sicherheitslücken wie Spectre und Meltdown.

Mit der Überlegung: Wen "tötet" das Auto im Notfall hast du einen guten Punkt angesprochen. - Man muss aber auch dagegen halten, dass Maschinen genauer und besser arbeiten als der Mensch.
Ich würde sogar behaupten, dass sich die Unfälle auf ein Minimum reduzieren würden, würde es weltweit ausschließlich autonom fahrende Autos geben.

Das Problem mit den Hacks würde ich nicht als das Hauptproblem ansehen. Auch hier, wie bereits vorher von mir beschrieben, dient Airbus als gutes Vorbild. Das Flugzeug sendet ständig Informationen zum Boden. Es ist aber eine Art Einbahnstraße. Es könnte sich also keiner einhacken und Schaden anrichten.

Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg.
Die Sensoren, die für so ein Auto notwendig sind, gibt es ja schon seit Jahren und sie werden immer besser.

- Tempomat, mit automatischem Abstandsmesser nach vorne und hinten
- Infrarot Kameras, die bei Dunkelheit und Nebel aushelfen
- Sensoren, die die Fahrbahn scannen und das Fahrwerk in Millisekunden darauf abstimmen
- Kameras zum Einparken und Rückwärts fahren
- Sensoren, die das Auto in der Spur halten und es nicht über Linien fahren lassen
- etc.

Alles schon da und in Betrieb.
 
Nebu schrieb:
Das Problem mit den Hacks würde ich nicht als das Hauptproblem ansehen. Auch hier, wie bereits vorher von mir beschrieben, dient Airbus als gutes Vorbild. Das Flugzeug sendet ständig Informationen zum Boden. Es ist aber eine Art Einbahnstraße. Es könnte sich also keiner einhacken und Schaden anrichten.

Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg.
Die Sensoren, die für so ein Auto notwendig sind, gibt es ja schon seit Jahren und sie werden immer besser.

- Tempomat, mit automatischem Abstandsmesser nach vorne und hinten
- Infrarot Kameras, die bei Dunkelheit und Nebel aushelfen
- Sensoren, die die Fahrbahn scannen und das Fahrwerk in Millisekunden darauf abstimmen
- Kameras zum Einparken und Rückwärts fahren
- Sensoren, die das Auto in der Spur halten und es nicht über Linien fahren lassen
- etc.

Alles schon da und in Betrieb.

Was Hacks angeht, so ist natürlich festzuhalten, dass es auch Softwareaktualisierungen für die Assistenzsysteme geben muss!

Ja, viel Technologie ist bereits vorhanden. Es kommt eben auf das Zusammenspiel an...Und das ist durchaus eine Herausforderung! Der Straßenverkehr kann komplex sein, mit Radfahrern, Fußgänger, "nicht autonom fahrenden" Autos etc.
Es gibt schon erste redundant ausgelegte, teilautonome Fahrzeuge.

Und ja, mit dem Punkt der Geschwindigkeit beim manuellen Eingreifen muss ich Dir durchaus Recht geben. Was mich nur stört, ist die Tatsache, dass man beim Chevrolet Cruise AV offenbar gar nicht mehr manuell eingreifen kann! Das ist einfach unschön, meiner Meinung nach! Zumindest an einer externen, zentralen Stelle sollte das möglich sein. Oder vielleicht dort eine Möglichkeit haben, dort dann einen Gegencheck durchzuführen. Eben eine Möglichkeit, auf jeden Fall eingreifen zu können. Das würde auch der Akzeptanz gut tun, denke ich.
Und beim Airbus gibt es ja trotz Autopilot immer noch manuelle Steuerknüppel :)
 
Was wird aus der "Freude am Fahren"?

Naja, hatte erst vor wenigen Tagen einen Trip - da überwiegte die Freude für das Ankommen deutlich die Freude am Fahren sofern man dem täglichen Wahnsinn überhaupt noch Freude abgewinnen kann.
Aber das hier, geht mir auch derzeit zuweit. Der Gedanke am Kontrollverlust bereitet mir viel Unbehagen. Ich begrüße aber die Schritte zum Autonomen fahren, da ich die Hoffnung daran knüpfe das Verkehrswege optimal ausgenutzt werden können und der Verkehrsfluss ökonomischer wird. Was, so auch meine Hoffnung, dem Landschaftsbild zugute kommen könnte.
Aber auch das wird nur ein Teilabschnitt in der Zukunft sein und die individuelle Mobilität wird immer mehr verdrängt werden.

Bezüglich Hacks - ich denke das ein großes Interesse seitens der Strafverfolgung besteht, Einfluss auf autonome Fahrzeuge ausüben zu können.
 
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