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Hessen: Microsoft Teams fliegt aus den Klassenzimmern – europäische Alternative soll übernehmen

Eine europaweite Ausschreibung ist in diesem Bereich nichts neues. BaWü hat z.B. itslearning als zusätzliche Schulplattform eingegliedert (neben Moodle & Teams).

Der Zeitraum bis zum Juli 2021 ist aber sehr sehr sportlich (BaWü hat im Herbst 2019 die Ausschreibung rausgegeben). In RLP wurde die gleiche Deadline um ein Jahr, auf das Ende vom Schuljahr 21/22, verschoben aufgrund der aktuellen Situation rund um Schulschließung etc.. Lehrkräften, Kindern und Eltern mitten in einer Pandemie wieder komplett von Null anzufangen ist trotz aller Bedenken gegenüber MS Produkten (meiner Meinung nach) nicht vertretbar. Mir tun alle Personen leid die wieder alle Strukturen neu anlegen dürfen, Material hochladen müssen und Fehlerteufel finden sollen.
Ein weiterer Punkt wird die Art der Ausschreibung sein. Bei Itslearning sind z.B. MS Produkte eingegliedert, was sich mit der Argumentation von Hessen beisen sollte.

Persönlich finde ich MS Teams rein von der Aufmachung und dem Handling für die Schüler/innen nicht geeignet. Es ist halt doch eine Software die sich (gefühlt) von seiner Struktur an Erwachsene richtet. Die Bedienung ist teilweise sehr kleinschrittig und verschachtelt. Auf der anderen Seite ist es zuverlässig, braucht wenig eigene Ressourcen und funktioniert. Das ist schon öfters mehr als die Konkurenz.
 
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Den Entscheidern mangelt es hier an unkomplizierten Denken, um eine außergewöhnlich Situation zu bewältigen.
Wichtig empfinde ich, dass die Arbeiten und Noten der Schüler datenschutzrechtlich sicher gehandhabt wird. Aber der reine Unterricht? Dem messe ich kaum Relevanz bei.
Schulen und Universitäten sollten sich zusammenschließen. Die Unis haben doch die notwendige Technik.
Wobei man sich durchaus auch die Frage stellen kann, in welcher Form das Ganze umgesetzt wird und vor allem wer dafür zuständig ist. Für die öffentliche Verwaltung in Schleswig-Holstein hat unser Digitalminister Jan-Philipp Albrecht ja angekündigt, dass sich das Bundesland bis 2025 in diesem Bereich komplett von Microsoft lösen soll. Der Unterschied ist aber, dass unser Bundesland da nicht irgendwelche Kamikaze-Experimente wie München oder Dortmund macht, sondern die wesentliche Bestandteile hierfür kommen wieder vom öffentlich-rechtlichen Dienstleister Dataport aus Altenholz, der neben uns auch Hamburg intensiv versorgt. Das Gesamtpaket von Project Phoenix umfasst da wirklich die Spitzenprojekte der FOSS-Welt wie NextCloud, OnlyOffice, Open-X-Change, Matrix, OpenLDAP und weitere Vertreter, die auch fast alle aus Europa kommen.

Dass sich Schleswig-Holstein von Windows 10 und Microsoft Office auf dem Desktop verabschieden wird, daran glaube ich auch nicht. Sowas geht nur als Projekt, dessen Initiative vom Bund ausgeht und dann über die Länder in die Kommunen getragen wird, alles andere macht einen Daten- und Dokumentenaustausch nur unnötig schwer - mögliche Spezialsoftware noch nicht eingerechnet - und die Verfahren zur öffentlichen Ausschreibung sind eh kompliziert genug und der Wille dazu ist in Berlin nach meiner Auffassung auch nicht wirklich vorhanden. Die geballte Inkompetenz von Horst Seehofer, Peter Altmaier und nicht zuletzt auch Andreas Scheuer (welche Pappnase hat der CSU eigentlich die Digitalisierung unseres Landes anvertraut???) torpediert das ohnehin immer wieder und dass ich Linux abseits der Server auch nochmal auf dem Desktop der Behörden sehen darf, daran glaube ich schon lange nicht mehr.

Was ich in Schleswig-Holstein aber nicht verstehe, ist der Flickenteppich, wo die Schulen zum Teil einfach auch als Einzelkämpfer durch die Pandemie gehen. Die Technologie von Project Phoenix ist ja einsatzfähig und ich habe es zumindest bis heute nicht mitbekommen, dass meine Landesregierung um Daniel Günther und unserer Bildungsministerin Karin Prien eben Dataport als öffentlich-rechtlichen Dienstleister mit der Betreuung und Verwaltung einer öffentlichen Bildungsinfrastruktur inkl. Plattformen wie BBB oder Moodle beauftragt hat, die allen Schulen im gesamten Bundesland ein gewisses Sicherheitsnetz bietet. Ja, es gibt eine gewisse Verständigung und dadurch auch Quasi-Standardisierung über die Kreise und kreisfreien Städte hinweg, aber eben keine zentrale Steuerung. Jedenfalls haben sie in Kiel seit dem Sommer, wo zumindest Fördergelder für neue Hardware ins System gepumpt wurden, nicht wirklich wieder was gesagt.

Ich hatte nur mal aus Neugier bei meinem ehem. Gymnasium geschaut, wo ich 2008 Abitur gemacht habe. Die hatten vorher schon neben der Zusammenarbeit mit der Uni und der FH in Flensburg eine gewisse Grundinfrastruktur mit einer eigenen NextCloud-Instanz, kostenlosem Wlan für die Schüler und dem Einsatz vom Untis Messenger, was aber alles durch die Informatiklehrer der Schule realisiert wurde. Genau die haben auch die eigenen Instanzen von Jitsi und BBB aus dem Boden gestampft, weil sie schnellstens eine entsprechend und datenschutzkonforme Lösung brauchten. Die einzige Zentralisierung, von der ich weiß, ich eine Anbindung an das einheitliche Mensa-System der Stadt Flensburg, und das brauchen sie aktuell wohl am Wenigsten. Dass da außer Fördergeldern (mein ehem. Gymnasium ist Projektschule) direkt was aus Kiel mal gekommen wäre, davon hat man nie was mitbekommen.
 
Wir nutzen an unserer Schule Moodle und Big Blue Button wird empfohlen. Leider sinkt in BBB ab einer bestimmten Nutzerzahl die Performance und damit Verbindungsqualität auf dem Landesbildungsserver dermaßen, dass dieses System für Videokonferenzen in der Zukunft nicht empfehlenswert scheint.

Wegen Videokonferenzen gibt es generell Vorbehalte, werden drastische Beispiele für gehackte Konferenzen und üble "Späße" der Schüler vorgebracht. Darüber wissen viele Bescheid, aber wie man eine Konferenz organisiert interessiert kaum jemanden. Dabei ist das in meinen Augen die einzige sinnvolle Form von Distanzunterricht in unteren Klassen (5. bis 7.).

Die höheren Klassen kannst du auch mal alleine machen lassen, obwohl das auf die Dauer nicht empfehlenswert ist. Ein Kind wird ohne innere Motivation kaum über Wochen "bei der Stange bleiben". Für teilweise lehrerzentrierten Unterricht gibt es in meinen Augen keine Alternative. Die Kinder haben das Bedürfnis, sich gegenüber anderen mitzuteilen, benötigen Zuwendung und Bestärkung. Das kann kein Arbeitsblatt oder Computerprogramm bieten!

Was für mich erschreckend war, dass persönliches Engagement nach hinten losgehen kann. Mir wurde durch die Blume gesagt, dass meine Videokonferenzen die anderen Kollegen unter Druck setzen würden, weil die Schüler ähnliches auch von ihnen erwarten könnten! Auf die Idee wäre ich echt nie gekommen, aber alles Gute kann auch in was Schlechtes umgewandelt werden. :mad:
 
Was für mich erschreckend war, dass persönliches Engagement nach hinten losgehen kann. Mir wurde durch die Blume gesagt, dass meine Videokonferenzen die anderen Kollegen unter Druck setzen würden, weil die Schüler ähnliches auch von ihnen erwarten könnten! Auf die Idee wäre ich echt nie gekommen, aber alles Gute kann auch in was Schlechtes umgewandelt werden. :mad:
Diese Haltung kann ich nur bestätigen. Die gibt es gar nicht so selten. Auch an der Uni wurde mir vorgeworfen meine Kollegen vorzuführen, weil ich so viel Zeit in meine Veranstaltung investiere und nicht nur PPP Folien hochlade.
 
Was sagt ihr dazu?

Als wirkliche Alternative - wenn alle mitmachen würden - finde ich LibreOffice. OnlyOffice ist ganz nett, Softmaker war bei mir ein Graus... Collabora-Office vielleicht noch als Alternative zu LibreOffice.

Es muss bei Office nicht ein Produkt aus dem Hause MS sein.

Bei Videoconferenzen sieht das vielleicht schon anders aus. Da gibts zwar Alternativen, aber nicht aus dem europäischen Raum, was halbwegs einfach und stabil läuft.
 
Ich bin gerade daran beteiligt, ein neues Intranet auszuschreiben.

Der Bund in Form des ITZ Bund bietet eine Lösung, die für öffentliche Einrichtungen lizenzkostenfrei wäre. Kennst du vielleicht den GSB? Es setzt auf freier Software auf.

Ich habe es einmal als PoC installiert. Das ist die typische Frickelei, die man solcher Software immer nachsagt. Der Entwickler, der auch den Support anbietet, verdient sich daran gewiss dumm und dämlich.

Auf der anderen Seite kenne ich aus München einen Entwickler für eine Enterprise Search. Das ist nicht freie Software, aber richtig gut. Sie spielen auch im internationalen Wettbewerb erfolgreich mit.

Was ich sagen will. Ich denke, dass es in DE gute und konkurrenzfähige Software gibt. Das wenigste ist davon wirklich bekannt. Eher solche Hidden Champions. Aber der Bund sollte nie seine Finger drin haben. Nur ein echtes Standardprodukt, das sich auch gegen andere Produkte beweisen muss, ist gut.
 
Als wirkliche Alternative - wenn alle mitmachen würden - finde ich LibreOffice. OnlyOffice ist ganz nett, Softmaker war bei mir ein Graus... Collabora-Office vielleicht noch als Alternative zu LibreOffice.

Es muss bei Office nicht ein Produkt aus dem Hause MS sein.
LibreOffice kann und darf keine Alternative sein, weil die The Document Foundation aus Berlin, unter deren Regie das Projekt entwickelt wird, ganz bewusst eine Abgrenzung zwischen der für Privatnutzer gedachten Community-Version und den kommerziellen Varianten wie Collabora Office einführen wollte. Die ganze Geschichte hat auch zu einem großen Krach in der Stiftung geführt und Collabora, die auch einen Großteil des Codes zu LibreOffice beitragen, haben sich aus dem Vorstand der TDF zurückgezogen.

Davon abgesehen ist das entscheidende Kriterium die Kompatibilität mit den führenden Dateiformaten im Office-Bereich und die sind nunmal nicht die freien OASIS-Formate (.odf, .ods etc.), sondern die von Microsoft entwickelten OOXML-Formate .docx, .xlsx und .pptx von Word, Excel und PowerPoint. Damit hatte LibreOffice immer Probleme, während andere wie SoftMaker Office und OnlyOffice damit ziemlich gut umgehen können. Die chronischen Mängel bei bestimmten Modulen wie Impress, wo selbst beinharte OpenSourceler davon laufen, kommen noch dazu.
 
Was sagt ihr dazu?
Ist halt alles einfacher gesagt als getan. Durch mangelnde Infrastruktur, Investitionen und Planung sind die Alternativen eher dünn gesäht. Generell ist die Idee nicht nur einen Anbieter zu haben immer sinnvoll. Doch nicht nur auf Seiten der Politik sondern auch aus dem Bereich der Schulen wurde bisher gearbeitet als wäre die Digitalisierung ein Phänomen was man nur lange genug ignorieren muss, um keine Probleme damit zu haben. Bei einer Konferenz hatte ich mal angesprochen die Schule mit WLan auszustatten (nur das Lehrerzimmer hatte bis dahin einen dratlohsen Zugang). "Wenn du die Zeit hast dich darum zu kümmern" war die Aussage.
Somit wurde auch nicht wirklich Druck gemacht diesen Bereich ganz oben auf die Agenda zu setzen (es gibt auch genügend andere Baustellen).
 
Was für mich erschreckend war, dass persönliches Engagement nach hinten losgehen kann. Mir wurde durch die Blume gesagt, dass meine Videokonferenzen die anderen Kollegen unter Druck setzen würden, weil die Schüler ähnliches auch von ihnen erwarten könnten! Auf die Idee wäre ich echt nie gekommen, aber alles Gute kann auch in was Schlechtes umgewandelt werden. :mad:
Das kann ich, wie Yannik O. nur unterschreiben.
Ich habe auch zu hören bekommen, warum ich denn so an diesem digitalen Spielzeug hänge. Das tauge ja eh nicht. Und ist zu umständlich.

Ich bin auch der Ansicht, dass Präsenzunterricht, auch für die hohen Klassen, die Idealform darstellt. Das kannst Du durch E-Learning nicht ersetzen, nicht mal kompensieren.

Jetzt befinden wir uns aber in einer Ausnahmesituation. Als Praktiker hast Du schlichtweg weder die Zeit noch die Ressourcen für diese langatmigen Diskussionen.

Wir streiten uns wie die Kesselflicker über Datenschutz, Plattformen, Monopole und deren Durchbrechen.

Das ist sicher wichtig. Hätte aber längst stattfinden müssen. Die KMK hat den Ländern schon 2012 vorgegeben, dass Medienbildung und Medienkompetenz Bestandteil des Regelunterrichts werden.

Das findet an vielen Schulen statt, an vielen jedoch nicht.

Es wird Hardware (Whiteboards, Medienwagen, Notebooks, Tablets) angeschafft. Und die Nutzung erschöpft sich häufig im Ansehen von Filmen oder dem Vorführen einer Schülerpräsentation oder Grafiken.

Wir hätten längst nicht nur in technische Infrastruktur, sondern vor allem in die Medienbildung des pädagogischen Personals investieren müssen.

Und wer sich da verweigert, den sollte man darauf aufmerksam machen, dass sie oder er damit einen Teil seines Auftrages nach dem Landesbildungsplan negiert.

Ich bin an einer Grund-und Werkrealschule tätig mit einer recht ordentlichen technischen Ausstattung. Aber auch mit einem Anteil von Schüler*innen mit Migrationshintergrund von über 90%.

Wir brauchen, sowohl für Lernende wie Lehrende, leichtzugängliche Plattformen, einfach zu erklären und intuitiv zu bedienen.

Nachdem BaWü nun erst mal wieder ins Distanzlernen geht, freue ich mich auf die Kakophonie ab dem 12.04..

In den Moodle-Kursen der meisten Kollegen liegt nämlich wenig bis nichts.

Nach einem Jahr Pandemiesituation bleibt, für meine Blase, festzuhalten...gescheitert.

Der Grund, warum die KMK so lange stur an Präsenz festgehalten hat, war nicht nur, weil sie wissen, dass das gemeinsame, persönliche Lernen das Beste ist.
Sie wussten auch, dass uns die föderal-digitale Salatschüssel mit Allem drin letztlich nur auf die Füße fallen kann.

Unterstelle ich allen Beteiligten in Bund, Ländern und auf kommunalen Ebenen ehrliches Bemühen und Anstrengung, würde ich sagen...die Leistung ist bestenfalls mangelhaft.
 
man wird doch von Träumern und Schwätzern regiert.
Ich wäre ja auch froh, wenn Teams etc raus fliegen könnte, aber doch bitte nicht per Verbot.
So ein Satz ist leicht gesagt, von Leuten, die so rein gar nichts realisieren müssen.
 
Verstehe die Bedenken hier nicht. Nextcloud mit Moodle, iServ, für Video meinetwegen auch noch Jitsi oder alfaview und gut ist. Wenn der Wille da ist klappt das auch, und auch bei Ausschreibung kann ich festlegen, dass es zum Datum x stehen muss.

Ich hoffe sehr, dass die Meldung kein Aprilscherz ist und die das durchziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich wäre es auch in Zeiten einer Pandemie so einfach: Ich bräuchte in der Schule nur eine stabile und schnelle Internetverbindung und ein Programm, mit dem Videokonferenzen stabil und sicher durchgeführt werden können! Dann würde ich im Klassenraum stehen und fast normalen Unterricht halten. Das restliche Equipment (Webcam, Laptop, Lautsprecher oder Headset) bringe ich von mir aus mit.
Ich bin Lehrer geworden, weil ich meinen Schülern etwas beibringen möchte und nicht, um Aufgaben zu verteilen und deren Erledigung zu überwachen!
 
Als MS Teams werfe ich mal Tixeo in die Runde.
Wurde bei mir in der Firma nach einer Testphase geordert.
Da dürfen sogar restricted Sachen drüberlaufen, da Server selbstverwaltet.
Als Moodle Alternative fällt mir Ilias ein.
 
Ich glaube, es handelt sich hierbei nur um eine politische Aktion. Man kann schon jetzt feststellen, dass ab dem 31. Juli (und nach Sommerferien) durch die Impfungen ein vollständiger Präsenzunterricht wieder möglich sein wird. Die Nutzung bestimmter Kommunikationsdienste wird naturgemäß wieder abnehmen. Die Politiker werden dann aber was zu verkünden haben, wie sehr man auf den Datenschutz achtet und dabei "durchsetzungsfähig" ist.
 
Also Videokonferenzing Software Lösung gibts genug, selbst wenn ich nur nach Videokonferenzing und österreich google kommen da einige österreichische Firmen die sowas anbieten und selbst herum basteln...
Aber Teams oder o365 war/ist viel mehr als nur ne Chat oder (video-) Konferenzingplatform...

wie gut diese opensourcen themen klappen hat man ja auch in anderen deutschen Bundesländern schon gesehen wo vom Abgesang von Microsoft und Windows die rede war... aber jeder wie er meint/will und kann, als ob es nicht wichtigere Themen geben würde in unserem Bildungssystem...
 
Ich glaube, es handelt sich hierbei nur um eine politische Aktion. Man kann schon jetzt feststellen, dass ab dem 31. Juli (und nach Sommerferien) durch die Impfungen ein vollständiger Präsenzunterricht wieder möglich sein wird. Die Nutzung bestimmter Kommunikationsdienste wird naturgemäß wieder abnehmen. Die Politiker werden dann aber was zu verkünden haben, wie sehr man auf den Datenschutz achtet und dabei "durchsetzungsfähig" ist.
Ja klar - nach den Sommerferien sind alle geimpft, vor allem weil es ja auch schon eine für Kinder zugelassenen Impfstoff gibt... 😡
 
Die DSGVO ist wichtig und richtig. Wenn der HDBI aber hier glaubhaft sein will dann frage ich mich:
  • Weshalb ist M365 (OneDrive, Office, ...) DSGVO konform und MS-Teams nicht?
  • Wieso wird gegen MS wegen MS-Teams nicht grundsätzlich ein Bußgeld verhängt? Oder gibt es einen Unterschied beim Einsatz an Schulen?
Als Vater zweier Kids kann ich berichten, Teams funktioniert im Gegensatz zu den anderen Tools fast problemlos. Die Aussage man geht im neuen Schuljahr von einer Datenschutzkonformen, auf Basis einer EU weit ausgeschriebenen, Software aus zeigt mir, der HDBI ist fern jeder Realität. Warum glaubt der HDBI weshalb Schulen vor Ort nach eigenen Lösungen gesucht haben? Dort nun alleine den Schwarzen Peter abzuladen ist ein Unding.

Wie gesagt, ich halte die DSGVO für sehr wichtig. Nur dann muss man sie auch grundsätzlich durchsetzen und nicht nur dort wo es so schön einfach ist.
 
Jetzt mal unabhängig von Teams oder Microsoft.

Hessen hat einen Vertrag mit Palantir, einem sehr umstrittenen Unternehmen in der polizeilichen Datenverarbeitung.

In dem Bundesland nutzt die Polizei seit Ende 2017 die Analysesoftware »Hessendata«, die auf Palantirs Gotham basiert, zur Bekämpfung von Terrorismus und organisierter Kriminalität.

Hier ist ein sehr interessanter Artikel im Spiegel (Bezahlschranke)

Hat das der gleiche Datenschutzbeauftragte durchgewunken?

Fragen über Fragen.
 
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