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Redaktion
HoloLens für das US-Militär: Pentagon gibt grünes Licht für die nächste Phase
von Martin Geuß
Lange Zeit sah es schlecht aus für den insgesamt 22 Milliarden Dollar schweren Großauftrag, den Microsoft vom US-Verteidiungsministerium erhalten hatte, um eine speziell für den Militäreinsatz umgerüstete Version der HoloLens zu liefern.
Das System hört auf den Namen IVAS, das steht für “Integrated Visual Augmentation System”, über 100.000 Stück davon sollen in den kommenden Jahren an das US-Militär ausgeliefert werden. Die ersten Feldversuche verliefen allerdings nicht gut. Die Soldaten beklagten den Tragekomfort sowie die mangelnde Robustheit des Systems, außerdem zeigten sich verschiedene funktionale Schwächen. Die integrierte Wärmebildkamera lieferte eine mangelhafte Leistung und das AR-System hatte große Probleme mit schwachen Lichtverhältnissen.
Zwischenzeitlich sah es so aus, als könne das Projekt gestoppt werden, zumal Microsofts HoloLens-Abteilung seit über einem Jahr massive interne Probleme hat und die Zukunft der HoloLens mehr als fraglich ist.
Inzwischen hat Microsoft jedoch erste Prototypen der Version 1.2 des IVAS an das Militär ausgeliefert, mit der viele der zuvor angesprochenen Schwächen beseitigt werden sollen. Der Tragekomfort wurde dahin gehend verbessert, dass das IVAS-System bei Nichtbenutzung nun wie ein Helmvisier nach oben geklappt werden kann. Zuvor war es mit Bändern am Helm befestigt, ein schnelles Auf- und Absetzen war somit nicht möglich.
Die ersten Eindrücke sind offenbar positiv, denn wie Armytimes (via OnMSFT) berichtet, erteilte das Pentagon nun die Freigabe für die nächste Phase. In dieser geht es um die Klärung, ob Microsoft die Geräte in ausreichender Stückzahl produzieren kann und ob die Kosten der überarbeiteten Version noch im Rahmen des Budgets liegen. Im Idealfall könnte die Produktion im Fiskaljahr 2025 beginnen (das startet bei Microsoft am 1.7.2024).
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von Martin Geuß
Lange Zeit sah es schlecht aus für den insgesamt 22 Milliarden Dollar schweren Großauftrag, den Microsoft vom US-Verteidiungsministerium erhalten hatte, um eine speziell für den Militäreinsatz umgerüstete Version der HoloLens zu liefern.
Das System hört auf den Namen IVAS, das steht für “Integrated Visual Augmentation System”, über 100.000 Stück davon sollen in den kommenden Jahren an das US-Militär ausgeliefert werden. Die ersten Feldversuche verliefen allerdings nicht gut. Die Soldaten beklagten den Tragekomfort sowie die mangelnde Robustheit des Systems, außerdem zeigten sich verschiedene funktionale Schwächen. Die integrierte Wärmebildkamera lieferte eine mangelhafte Leistung und das AR-System hatte große Probleme mit schwachen Lichtverhältnissen.
Zwischenzeitlich sah es so aus, als könne das Projekt gestoppt werden, zumal Microsofts HoloLens-Abteilung seit über einem Jahr massive interne Probleme hat und die Zukunft der HoloLens mehr als fraglich ist.
Inzwischen hat Microsoft jedoch erste Prototypen der Version 1.2 des IVAS an das Militär ausgeliefert, mit der viele der zuvor angesprochenen Schwächen beseitigt werden sollen. Der Tragekomfort wurde dahin gehend verbessert, dass das IVAS-System bei Nichtbenutzung nun wie ein Helmvisier nach oben geklappt werden kann. Zuvor war es mit Bändern am Helm befestigt, ein schnelles Auf- und Absetzen war somit nicht möglich.
Die ersten Eindrücke sind offenbar positiv, denn wie Armytimes (via OnMSFT) berichtet, erteilte das Pentagon nun die Freigabe für die nächste Phase. In dieser geht es um die Klärung, ob Microsoft die Geräte in ausreichender Stückzahl produzieren kann und ob die Kosten der überarbeiteten Version noch im Rahmen des Budgets liegen. Im Idealfall könnte die Produktion im Fiskaljahr 2025 beginnen (das startet bei Microsoft am 1.7.2024).
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