Franz
Moderator
Wie bereits in Windows 8 ist Hyper-V Bestandteil in Windows 10, verfügbar in den Versionen Pro, Enterprise & Education. Windows 10 Home-Besitzer gehen leider leer aus.
Vor der Aktivierung von Hyper-V solltest Du den PC auf folgende Fähigkeit überprüfen, mittlerweile dürften aber neuere Geräte diese Kriterien erfüllen:
http://www.drwindows.de/windows-anl...tteln-hyper-v-faehigkeit-ihres-computers.html
Noch einige Punkte vorab:
Hyper-V stellt die Kurzform eines lokalen virtuellen Computer Monitors dar, auch VMM genannt (Virtiual Machine Monitor) oder Hypervisor.
Abhängig der tatsächlich vorhandenen Hardware kann mit virtuellen Maschinen Gast-Betriebssysteme installiert werden. Hierfür werden die notwendigen Komponenten zum Betrieb eines Betriebssystems vom Hypervisor zur Verfügung gestellt. Der Benutzer hat die Möglichkeit, Geräte, wie Netzwerkkarte, Laufwerke, Festplatten, etc. zu definieren und die virt. Maschine damit auszustatten.
Die virtuelle Maschine wird als "Gast-PC" bezeichnet, der reale PC, auf dem das alles stattfindet "Host".
In diesem Tutorial geht es im ersten Teil um die Einrichtung und Basiseinstellungen von Hyper-V.
- Bereitstellen der Image-Datei des gewünschten Betriebssystems
- BIOS/UEFI-Einstellungen überprüfen, ob die Virtualisierung auf dem PC zu aktiviert ist, i.d.R. ist sie deaktiviert.
- Die Hyper-V Unterstützung in Windows 10 über WIN + X Tasten -> Programme und Features aktivieren:
Hyper-V mit allen Resourcen markieren und die Änderung mit OK bestätigen.
Windows stellt die notwendigen Dateien zusammen und fordert im Abschluß zu Neustart des PCs auf.
Ab jetzt können wir den Hyper-V-Manager im vollen Umfang nutzen:
WIN + S - Tasten -> Hyper-V in die Suche eingeben
Sollte die Fehlermeldung erscheinen, daß Hypervisor nicht gestartet ist, öffne die Eingabeaufforderung oder Powershell mit erweiterten Berechtigungen und geben folgende Befehlszeile ein, die Du mit der Enter-Taste bestätigst:
Zunächst sehen wir einen noch recht leeren Manager, den wir nun mit einem neuen virtuellen Computer ausstatten werden. Links siehst Du Deinen Host, den realen PC, auf der rechten Seite die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten Hyper-V. Falls Du die Default-Einstellungen des Hypervisors ändern möchtest, z.B. das Verzeichnis für die virt. Festplatten, kann das über die Funktion "Hyper-V Einstellungen" bewerkstelligtwerden.
Wir belassen es aber hier bei den Standard-Einstellungen.
Bevor eine virtuelle Maschine erstellt wird, benötigen wir einen virtuellen Switch, der die Verbindung zwischen dem virtuellen und dem tatsächlichen Netzwerkadapter herstellt, über den die neue Maschine mit dem Host-PC kommunizieren und ins Internet kann.
Wir rufen den virtellen Switch-Manager auf und klicken auf "Virtuellen Switch erstellen":
Nun kannst Du den neuen Switch nach Deinem Gusto umbenennen, ich nenne meinen "Virtueller LAN-Adapter1". Falls mehrere Netzwerkadapter (z.B. WLAN) aktiviert sind, wähle die entsprechende Netzwerkkarte aus.
Dann bestätigen wir unsere Änderungen mit Anwenden -> OK
Wenn Du nun die Adaptereinstellungen über die Systemsteuerung aufrufst siehst Du den neuen virtuellen Switch.
Das sollte an Voreinstellungen für unser Vorhaben genügen. Nun können wir einen neuen virtuellen Computer hinzuzufügen. Im Hyper-V-Manager gehen wir dafür auf
Neu -> Virtueller Computer...
Nach einen Klick auf "Weiter >" werden die Generationen aufgerufen. Diese Option gibt es erst seit Windows Server 2012 und kann nur auf einem 64bit-System genutzt werden.
Es gibt einige Vor- und Nachteile bei beiden Generationen. Deshalb gilt hier eine sorgfältige Abwägung, welche Generation ausgewählt wird, denn eine einmal gewählte Generation kann nicht mehr geändert werden.
Um hier das Tutorial nicht zu sprengen, verweise ich auf die Technet-Seite, auf der sehr ausführlich die Vor-und Nachteile der Generationen behandelt werden: Technet Hyper-V
Nach der Wahl der Generation (in unserem Fall wählte ich Generation 1) wird der Arbeitsspeicher zugewiesen. Zwar besitze ich ausreichend RAM, aber ich mache es mir einfach und belasse die Standard-Eingaben wie sie sind:
Dann verbinden wir uns mit dem vorher erstellten virtuellen Switch:
Im nächsten Schritt werden Festpattengröße und -pfad angelegt:
Zu guter Letzt kommt die Frage, wie das Betriebssystem installiert werden soll. Nutzer der Generation 2 können nur ein Image auswählen. Für das Tutorial wähle ich die ISO der Windows 10 Preview:
Nach der Zusammenfassung beenden wir das Setup mit "Fertigstellen".
Der Gast-PC wird markiert und in der rechten Bildseite zuerst auf Verbinden.. dann auf Starten geklickt.
Mitunter kann es sein, daß in den Voreinstellungen der Gast-PC automatisch verbunden wird, entsprechend wird auch eine Fehlermeldung ausgegeben. Dann kann der Gast-PC auch sofort gestartet werden.
Vor der Aktivierung von Hyper-V solltest Du den PC auf folgende Fähigkeit überprüfen, mittlerweile dürften aber neuere Geräte diese Kriterien erfüllen:
http://www.drwindows.de/windows-anl...tteln-hyper-v-faehigkeit-ihres-computers.html
Noch einige Punkte vorab:
Hyper-V stellt die Kurzform eines lokalen virtuellen Computer Monitors dar, auch VMM genannt (Virtiual Machine Monitor) oder Hypervisor.
Abhängig der tatsächlich vorhandenen Hardware kann mit virtuellen Maschinen Gast-Betriebssysteme installiert werden. Hierfür werden die notwendigen Komponenten zum Betrieb eines Betriebssystems vom Hypervisor zur Verfügung gestellt. Der Benutzer hat die Möglichkeit, Geräte, wie Netzwerkkarte, Laufwerke, Festplatten, etc. zu definieren und die virt. Maschine damit auszustatten.
Die virtuelle Maschine wird als "Gast-PC" bezeichnet, der reale PC, auf dem das alles stattfindet "Host".
In diesem Tutorial geht es im ersten Teil um die Einrichtung und Basiseinstellungen von Hyper-V.
- Bereitstellen der Image-Datei des gewünschten Betriebssystems
- BIOS/UEFI-Einstellungen überprüfen, ob die Virtualisierung auf dem PC zu aktiviert ist, i.d.R. ist sie deaktiviert.
- Die Hyper-V Unterstützung in Windows 10 über WIN + X Tasten -> Programme und Features aktivieren:
Hyper-V mit allen Resourcen markieren und die Änderung mit OK bestätigen.
Windows stellt die notwendigen Dateien zusammen und fordert im Abschluß zu Neustart des PCs auf.
Ab jetzt können wir den Hyper-V-Manager im vollen Umfang nutzen:
WIN + S - Tasten -> Hyper-V in die Suche eingeben
Sollte die Fehlermeldung erscheinen, daß Hypervisor nicht gestartet ist, öffne die Eingabeaufforderung oder Powershell mit erweiterten Berechtigungen und geben folgende Befehlszeile ein, die Du mit der Enter-Taste bestätigst:
Code:
bcdedit /set hypervisorlaunchtype auto
Zunächst sehen wir einen noch recht leeren Manager, den wir nun mit einem neuen virtuellen Computer ausstatten werden. Links siehst Du Deinen Host, den realen PC, auf der rechten Seite die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten Hyper-V. Falls Du die Default-Einstellungen des Hypervisors ändern möchtest, z.B. das Verzeichnis für die virt. Festplatten, kann das über die Funktion "Hyper-V Einstellungen" bewerkstelligtwerden.
Wir belassen es aber hier bei den Standard-Einstellungen.
Bevor eine virtuelle Maschine erstellt wird, benötigen wir einen virtuellen Switch, der die Verbindung zwischen dem virtuellen und dem tatsächlichen Netzwerkadapter herstellt, über den die neue Maschine mit dem Host-PC kommunizieren und ins Internet kann.
Wir rufen den virtellen Switch-Manager auf und klicken auf "Virtuellen Switch erstellen":
Nun kannst Du den neuen Switch nach Deinem Gusto umbenennen, ich nenne meinen "Virtueller LAN-Adapter1". Falls mehrere Netzwerkadapter (z.B. WLAN) aktiviert sind, wähle die entsprechende Netzwerkkarte aus.
Dann bestätigen wir unsere Änderungen mit Anwenden -> OK
Wenn Du nun die Adaptereinstellungen über die Systemsteuerung aufrufst siehst Du den neuen virtuellen Switch.
Das sollte an Voreinstellungen für unser Vorhaben genügen. Nun können wir einen neuen virtuellen Computer hinzuzufügen. Im Hyper-V-Manager gehen wir dafür auf
Neu -> Virtueller Computer...
Nach einen Klick auf "Weiter >" werden die Generationen aufgerufen. Diese Option gibt es erst seit Windows Server 2012 und kann nur auf einem 64bit-System genutzt werden.
Es gibt einige Vor- und Nachteile bei beiden Generationen. Deshalb gilt hier eine sorgfältige Abwägung, welche Generation ausgewählt wird, denn eine einmal gewählte Generation kann nicht mehr geändert werden.
Um hier das Tutorial nicht zu sprengen, verweise ich auf die Technet-Seite, auf der sehr ausführlich die Vor-und Nachteile der Generationen behandelt werden: Technet Hyper-V
Nach der Wahl der Generation (in unserem Fall wählte ich Generation 1) wird der Arbeitsspeicher zugewiesen. Zwar besitze ich ausreichend RAM, aber ich mache es mir einfach und belasse die Standard-Eingaben wie sie sind:
Dann verbinden wir uns mit dem vorher erstellten virtuellen Switch:
Im nächsten Schritt werden Festpattengröße und -pfad angelegt:
Zu guter Letzt kommt die Frage, wie das Betriebssystem installiert werden soll. Nutzer der Generation 2 können nur ein Image auswählen. Für das Tutorial wähle ich die ISO der Windows 10 Preview:
Nach der Zusammenfassung beenden wir das Setup mit "Fertigstellen".
Der Gast-PC wird markiert und in der rechten Bildseite zuerst auf Verbinden.. dann auf Starten geklickt.
Mitunter kann es sein, daß in den Voreinstellungen der Gast-PC automatisch verbunden wird, entsprechend wird auch eine Fehlermeldung ausgegeben. Dann kann der Gast-PC auch sofort gestartet werden.