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Hinweis Hyper-V vs. VMplayer Erfahrungen

MSFreak

gehört zum Inventar
Moin liebe Kollegen

Vor 2 Tagen bin ich damit angefangen als VMplayer-Verfechter mich mit dem "verhassten" Hyper-V zu beschäftigen.
Hat mir viel graue Haare und diverse 🍻 und Nerven gekostet, um mich in Hyper-V einzuarbeiten, aber, es hat sich gelohnt !
Eins vorweg, Hyper-V ist wesentlich schneller als VMplayer. Ich konnte 2 alte VMware-VMs, welche je mit einem Retail-Key installiert und mit einem MS-Konto verknüpft waren, zu Hyper-V wechseln, die Information dazu hier:
Frage - Import VMware-HDD *.vmdk in MS Hyper-V
Bitte unbedingt hier beachten
Hostrechner 001.jpg

Und ja, Hyper-V ist schon ein bisschen speziell, was gerade einer Neuinstallation per ISO und der späteren Einbindung einer USB-Festplatte betrifft, wenn man aber weiß, wie es geht und dies auch im Kopf (oder auf Papier) behält, ist es keine Hexerei.
Absatz 10 beachten
Hyper-V: USB Stick in virtueller Maschine nutzen - Lost in IT
Und noch was, um alle Vorzüge (wie Sound und Zwischenablage Horsts/Gast) zu haben, muss das Gastsystem unbedingt RDP unterstützen.
Wenn man gewillt ist den Vollbildmodus in der erweiterten Sitzung zu nutzen, darf das Gastsystem kein Login per PIN haben, ein Login per MS-Kennwort ist ein absolutes Muss !
Ich habe einen Tag gebraucht, um dies herauszufinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hier gibt es einen umfassenden Artikel über Hyper-V (gut dokumentiertes Grundlagenwissen) direkt von Microsoft.
Er ist auch als PDF downloadbar, aber leider über 1 MB, sonst hätte ich ihn gleich angehängt.

@MSFreak
Darf ich nur kurz fragen (ich habe den Artikel noch nicht gelesen - 218 Seiten!) wie es in Hyper-V mit Drag 'n' Drop und einer "gemeinsamen Zwischenablage" aussieht? Wenn ich bspw Dateien vom oder zum Host verschieben/kopieren möchte, funktioniert das nur über RDP oder geht es ähnlich wie unter VMware bzw VirtualBox?
 
Ja dann frage ich hier auch gleich nach, gibt es die Möglichkeit einer Freigabe Gemeinsamen Ordners von Host zu Gast?

Und wie schaut es aus, wenn man den ganzen Krempel mal auf einen neuen Rechner Umziehen muss, geht das so einfach wie bei VirtualBox?

Ich bin zuletzt dadurch an Hyper-V gescheitert, weil die Virtuellen Systeme auf C:\ Liegen mussten und da hatte ich nicht genügend Platz für den Krempel.
 
Zu Hyper-V kann ich den MVP Manfred Helber empfehlen. Er bietet die Hyper-V Masterclass an und veranstaltet nach Ostern die deutsche Version des Windows Server Summit in Würzburg.
 
Und wie schaut es aus, wenn man den ganzen Krempel mal auf einen neuen Rechner Umziehen muss, geht das so einfach wie bei VirtualBox?

Ich bin zuletzt dadurch an Hyper-V gescheitert, weil die Virtuellen Systeme auf C:\ Liegen mussten und da hatte ich nicht genügend Platz für den Krempel.
Die VM müssen nicht auf C:\ liegen, das kann (und sollte) man im Hyper-V-Manager einstellen. Und wenn man es richtig macht, lassen sich VM ohne Probleme in einem neuen System importieren.
 
Die VM müssen nicht auf C:\ liegen, das kann (und sollte) man im Hyper-V-Manager einstellen.
Okay, das hört sich schon mal ganz gut an, die Option habe ich wohl damals entweder überlesen oder aber es gab sie vor 5-7 Jahren noch nicht, da die VMs nicht gerade klein sind.
Und wenn man es richtig macht, lassen sich VM ohne Probleme in einem neuen System importieren.
Das wäre wünschenswert, ich habe nicht vor alle 5-10 Jahre VMs auf einer neuen Maschine erneut zu installieren, ich habe zwar eine Dokumentation darüber, aber bisweilen auch Verlust.

Gleich noch eine Frage: Lassen sich innerhalb des Hyper-V-Managers auch Kopien von Virtuellen Systemen Erstellen?
 
Das wäre wünschenswert, ...
Das brauchst du dir nicht mehr wünschen, denn es ist schon im Hyper-V-Manager vorhanden, siehe dazu wie folgt:
Exportieren und Importieren ist aber auch per Windows PowerShell (powershell.exe) möglich.

Lassen sich innerhalb des Hyper-V-Managers auch Kopien von Virtuellen Systemen Erstellen?
Auch dafür gibt es im Hyper-V-Manager einen Assistenten, siehe wie folgt:

Konvertieren.png (Zum Vergrößern anklicken)
 
Wenn das Windows aber nicht mehr Aktiviert ist, dann erübrigt sich das auch schon, dann kann ich auch gleich neu installieren.
 
@PeterK
das zu klonende (konvertierende) Windows-System muss mit einem Retail-Key installiert und mit einem MS-Account verknüpft sein. Hatte ich bereits hier geschrieben:
Ich konnte 2 alte VMware-VMs, welche je mit einem Retail-Key installiert und mit einem MS-Konto verknüpft waren, zu Hyper-V wechseln
Dann kannst du die neue VM wieder aktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
... dann erübrigt sich das auch schon, ...
Genau, deshalb werde ich auch erst einmal weiter bei VMware bleiben, denn ich werde mir wegen Hyper-V da jetzt keine neuen Produkt-Keys kaufen.

... das zu klonende (konvertierende) Windows-System muss mit einem Retail-Key installiert und mit einem MS-Account verknüpft sein. Hatte ich bereits hier geschrieben:
So direkt möchte ich dies jetzt nicht bestätigen, da ich mein konvertiertes Windows 11 Pro seinerzeit nur mit einem lokalen Benutzerprofil installiert habe. Bei der Aktivierung hätte ich nur einen neuen Produkt-Key eingeben müssen, um wieder eine digitale Lizenz zu erhalten.
 
Und wie schaut es aus, wenn man den ganzen Krempel mal auf einen neuen Rechner Umziehen muss, geht das so einfach wie bei VirtualBox?

Nein, das geht viel einfacher.

Du fügst auf einem der PCs im HyperV-Manager beide HyperV-Systeme hinzu. Dann kannst du die VMs direkt migrieren. Das klappt sogar während die VM läuft.
 
Zwischenbilanz:
Als VMware-Freak bin ich nun seit Tagen mit den wichtigsten Windows 10/11 in Hyper-V unterwegs.
Bin überrascht, was der Performance der Hyper-V VMs betrifft, jede der mittlerweile 3 wichtigsten Windows-VMs starten komplett in wenigen Sekunden und unterscheiden sich damit in keinster Weise vom Hostrechner :cool:
Unter VMware musste ich teilweise über eine Minute warten, bis das System komplett ohne 100 % Auslastung hochgefahren ist.
Das sollte für euch nur zur Info dienen, vielleicht kann ja einer oder mehrere von euch das Gleiche vermelden.
Wünsche allen ein schönes Osterfest.
 
zu dem Thema würde ich mal die c’t 2024, Heft 7 ab Seite 154 z.B. an der Tanke oder wo auch immer befragen

da gibts einen sehr umfangreichen Artikel zu dem Thema: Virtuelle Windows-Installation von VMware Workstation
nach Hyper-V übertragen


viele Tipps aus der Praxis und mögliche Problemlösungen inbegriffen

Fazit Auszug aus dem Artikel:

Wenn Sie sich an den Einschränkungen oder Unzuverlässigkeiten von VMware Workstation stören und Windows 10 oder 11 in der Pro-Edition oder höher benutzen, können Sie Ihre virtuellen Maschinen nach Hyper-V übertragen. Speziell Nutzer der Gratisversion VMware Player bekommen mit dem Wechsel zu Hyper-V einen angenehmen Mehrwert in Form von Prüfpunkten.
 
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