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Ignite 2023: Cobalt und Maia heißen die ersten eigenen Prozessoren von Microsoft
von Martin Geuß
Schneller als erwartet setzt Microsoft seine Pläne in die Tat um, eigene Prozessoren zu entwickeln. Auf der Ignite-Konferenz stellt das Unternehmen gleich zwei neue CPUs vor, die auf die Namen “Cobalt” und “Maia” hören.
Gerüchte, dass Microsoft an eigenen Chips arbeitet, gab es schon seit Jahren, und wie wir jetzt wissen, waren sie von Anfang an wahr. In der Pressemitteilung zu Cobalt und Maia heißt es, diese seien die ersten Ergebnisse jahrelanger, geheimer Entwicklungsarbeit.
Seit diesem Jahr war es nicht mehr ganz so geheim, Microsoft hat offen darüber gesprochen, künftig eigenes Silicon entwickeln zu wollen, um seine Cloud-Rechenzentren effizienter betreiben zu können, Kosten zu sparen und die Abhängigkeit von Zulieferern zu reduzieren.
Microsoft Azure Cobalt ist ein ARM-basierter Prozessor, der künftig die Server in den Azure-Rechenzentren befeuern wird, also für Anwendungen aller Art vorgesehen ist.
Bei Microsoft Azure Maia handelt es sich um einen KI-Beschleuniger, der dementsprechend für den Microsoft Copilot oder generative KI wie den Microsoft Designer oder den Bing Image Creator konzipiert wurde.
“Microsoft baut die Infrastruktur auf, um KI-Innovationen zu unterstützen, und wir gestalten jeden Aspekt
unserer Rechenzentren neu, um die Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen”, sagt Scott Guthrie, Executive Vice President der Cloud + AI Group von Microsoft. “In der Größenordnung, in der wir tätig sind, ist es für uns wichtig, jede Ebene des Infrastruktur-Stacks zu optimieren und zu integrieren, um die Leistung zu maximieren, unsere Lieferkette zu diversifizieren und den Kunden die Wahl der Infrastruktur zu bieten.”
Details zu den Spezifikationen oder Leistungsdaten der Prozessoren kommuniziert das Unternehmen nicht.
Ab Anfang 2024 will Microsoft damit beginnen, seine Eigenentwicklungen in den Cloud-Rechenzentren einzubauen. Mit der Entwicklung der Prozessoren war es laut Microsoft nicht getan, es mussten auch angepasste Mainboards sowie breitere Server-Racks gebaut werden, außerdem hat Microsoft ein eigenes Kühlsystem entwickelt.
Obwohl Microsoft künftig auf eigene Hardware setzt, sollen die Partnerschaften mit den bisherigen Lieferanten nicht leiden. Zeitgleich kündigt Microsoft neue virtuelle Maschinen mit NVIDIAs H200 Tensor Core GPU undg AMDs MI300X an, die den Azure-Kunden zur Verfügung stehen.
Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag haben wir von Microsoft vorab unter Embargo erhalten.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß
Schneller als erwartet setzt Microsoft seine Pläne in die Tat um, eigene Prozessoren zu entwickeln. Auf der Ignite-Konferenz stellt das Unternehmen gleich zwei neue CPUs vor, die auf die Namen “Cobalt” und “Maia” hören.
Gerüchte, dass Microsoft an eigenen Chips arbeitet, gab es schon seit Jahren, und wie wir jetzt wissen, waren sie von Anfang an wahr. In der Pressemitteilung zu Cobalt und Maia heißt es, diese seien die ersten Ergebnisse jahrelanger, geheimer Entwicklungsarbeit.
Seit diesem Jahr war es nicht mehr ganz so geheim, Microsoft hat offen darüber gesprochen, künftig eigenes Silicon entwickeln zu wollen, um seine Cloud-Rechenzentren effizienter betreiben zu können, Kosten zu sparen und die Abhängigkeit von Zulieferern zu reduzieren.
Microsoft Azure Cobalt 100
Microsoft Azure Cobalt ist ein ARM-basierter Prozessor, der künftig die Server in den Azure-Rechenzentren befeuern wird, also für Anwendungen aller Art vorgesehen ist.
Microsoft Azure Maia 100
Bei Microsoft Azure Maia handelt es sich um einen KI-Beschleuniger, der dementsprechend für den Microsoft Copilot oder generative KI wie den Microsoft Designer oder den Bing Image Creator konzipiert wurde.
“Microsoft baut die Infrastruktur auf, um KI-Innovationen zu unterstützen, und wir gestalten jeden Aspekt
unserer Rechenzentren neu, um die Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen”, sagt Scott Guthrie, Executive Vice President der Cloud + AI Group von Microsoft. “In der Größenordnung, in der wir tätig sind, ist es für uns wichtig, jede Ebene des Infrastruktur-Stacks zu optimieren und zu integrieren, um die Leistung zu maximieren, unsere Lieferkette zu diversifizieren und den Kunden die Wahl der Infrastruktur zu bieten.”
Details zu den Spezifikationen oder Leistungsdaten der Prozessoren kommuniziert das Unternehmen nicht.
Ab Anfang 2024 will Microsoft damit beginnen, seine Eigenentwicklungen in den Cloud-Rechenzentren einzubauen. Mit der Entwicklung der Prozessoren war es laut Microsoft nicht getan, es mussten auch angepasste Mainboards sowie breitere Server-Racks gebaut werden, außerdem hat Microsoft ein eigenes Kühlsystem entwickelt.
Obwohl Microsoft künftig auf eigene Hardware setzt, sollen die Partnerschaften mit den bisherigen Lieferanten nicht leiden. Zeitgleich kündigt Microsoft neue virtuelle Maschinen mit NVIDIAs H200 Tensor Core GPU undg AMDs MI300X an, die den Azure-Kunden zur Verfügung stehen.
Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag haben wir von Microsoft vorab unter Embargo erhalten.
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