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Ignite 2024: Windows Link als Thin Client für Windows 365 in der Cloud vorgestellt

DrWindows

Redaktion
Ignite 2024: Windows Link als Thin Client für Windows 365 in der Cloud vorgestellt
von Martin Geuß
Windows Link


Windows 365 ist ein virtueller PC in der Cloud. Um darauf zuzugreifen, benötigt man bisher allerdings einen „richtigen“ PC. Das ändert sich im kommenden Jahr, dann wird Microsoft mit „Windows Link“ ein Gerät auf den Markt bringen, das explizit auf das Cloud-Windows zugeschnitten ist.

Windows Link ist ein klassischer „Thin Client“, kommt also nahezu ohne eigene Intelligenz und Rechenleistung aus. Das Gerät wird ab April 2025 in ausgewählten Märkten verfügbar sein und 349 US-Dollar kosten. Ab Dezember können sich Kunden aus USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Australien, Neuseeland und Japan für ein Vorschauprogramm bewerben, um Windows Link vorab testen zu können.

Windows Link verfügt über vier USB-Anschlüsse und einen Ethernet-Port, unterstützt Wi-Fi 6E sowie Bluetooth 5.3 und kann zwei 4k-Monitore zugleich ansteuern. Die lokale Rechenleistung ist laut Microsoft ausreichend, um hochauflösende Videos abzuspielen oder an Teams Konferenzen mit der maximalen Qualität teilzunehmen. Die Unterstützung konkurrierender Konferenz-Dienste wie Webex ist „in Arbeit“.

Windows Link mit zwei parallel angeschlossenen Bildschirmen

Nach dem Einschalten stellt Windows Link „in wenigen Sekunden“ eine Verbindung zu Windows 365 her. Weil man seinen Cloud-PC niemals herunterfahren muss, kann man seine Arbeit immer exakt an dem Punkt fortsetzen, wo man sie zuvor unterbrochen hat, auch wenn man den Arbeitsplatz zwischendurch wechselt.

Alle Daten und Apps verbleiben auf dem virtuellen Windows 365 PC, auf dem Gerät werden keinerlei Daten lokal vorgehalten. Sämtliche Sicherheitsfunktionen wie Secure Boot, TPM, Hypervisor Code Integrity, BitLocker Encryption und Microsoft Defender for Endpoint sind standardmäßig aktiv und können nicht deaktiviert werden. Die Anmeldung erfolgt passwortfrei über eine Microsoft Entra ID, die Authenticator App, per Passkey oder über einen FIDO USB Schlüssel. Firmware-Updates werden automatisch heruntergeladen und installiert, während die Geräte nicht genutzt werden, etwa in der Nacht.

Microsoft will nicht exklusiver Anbieter von Windows Link sein. Man geht jetzt sozusagen in Vorleistung, will aber im kommenden Jahr auf die OEM-Partner zugehen, damit diese ebenfalls entsprechende Geräte entwickeln und auf den Markt bringen können.



Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag wurden uns von Microsoft vorab unter Embargo zur Verfügung gestellt und durften mit Beginn der Ignite-Konferenz veröffentlicht werden.


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Ich tippe mal drauf, dass da ein ARM Chip drin steckt. Bin mal gespannt, wer das Teil zuerst zerlegt und schaut, ob man ein normales Windows drauf bekommt. Oder Linux. ;)

Schade eigentlich, dass man das Ding nur als Thin-Client anbietet. Mit lokalem Speicher wäre es sicherlich ein schönes System für alle möglichen anderen Zwecke, gerade im privaten Haushalt. Klein und lüfterlos klingt ja schon gut, die Anschlüsse passen auch.

In der Firma sind die Zeiten von Desktops zumindest hier vorbei. Damit ist auch ein Thin-Client hier sinnlos. Die Leute wechseln halt auch mal ins Homeoffice. Und das, was via Remote-App an Programmen verfügbar gemacht wird, läuft bisher im eigenen Keller und nicht in der Cloud.

Die Hardware finde ich somit interessant, aber der gedachte Verwendungszweck taucht hier nicht auf.
 
Ich habe schon auf solche Kommentare gewartet...:)

Das Gerät ist ganz speziell eben als Thin Client gedacht, und zwar nicht für Privatkunden, sondern für Firmenkunden. Es soll eben bewusst der lokale Speicher NICHT verwendet werden, sondern nur die Cloud PCs. Es gibt da recht viele Szenarien, z.B. in einer Fabrikhalle, Callcenter, Kundendienst usw. Eben dort wo mehrere Leute an einem PC arbeiten. Es ist nicht als Ersatz für Notebooks gedacht.

Und nein, es wird keine Totgeburt.
 
Ich tippe mal drauf, dass da ein ARM Chip drin steckt. Bin mal gespannt, wer das Teil zuerst zerlegt und schaut, ob man ein normales Windows drauf bekommt. Oder Linux. ;)

Die Hardware finde ich somit interessant, aber der gedachte Verwendungszweck taucht hier nicht auf.
Verständlich deine Annahme, aber nee, der Microsoft Chaos-Kurs geht weiter.
Eine nicht näher spezifierte Intel-CPU steckt drin.

ob man ein normales Windows drauf bekommt. Oder Linux. ;)

Schade eigentlich, dass man das Ding nur als Thin-Client anbietet. Mit lokalem Speicher wäre es sicherlich ein schönes System für alle möglichen anderen Zwecke, gerade im privaten Haushalt. Klein und lüfterlos klingt ja schon gut, die Anschlüsse passen auch.
Keine Ahnung wo Leute die Annahme hernehmen Microsoft könnte ein Interesse daran haben ihnen einen günstigen Modding-PC zur Verfügung stellen. Gibt eigentlich nichts, was diesen Denkansatz rechtfertigt.


Allgemein: Microsoft streicht Projekte, insbesondere im Bereich Hardware, ohne Ende und so ein lumpiger Blödsinn kommt als Ergebnis der frei gewordenen Ressourcen dabei raus?!
 
Im Grunde braucht das Teil hier niemanden zu interessieren, es sei denn, man ist Entscheider in einem Unternehmen. Niemand wird es privat kaufen können.
 
@br403
Das stimmt. Aber als Konsument der vom aktuellen CEO aus der Zielgruppe des Unternehmens getreten wurde, ist es trotzdem manchmal erleichternd sich über den Ramsch zu echauffieren, der Microsofts „schöne“ Produkte ersetzt.
 
Eine nicht näher spezifierte Intel-CPU steckt drin.
Die brauchst du auch nicht spezifizieren es gibt aktuell nur eine den N200. Der N100 hat nämlich gemäß Microsoft Spezifikationen nicht genug KI Leistung für Copilot. Da ist auch nicht neues und innovatives dran die bekommst du jetzt schon für weniger Geld hinterher geschmissen. Von daher warum soll man

A) ausgerechnet auf Microsoft warten
und
B) Was entwickeln was es längst gibt

Sich einen Barebone schnappen Ram reindrücken und Server und Cloud Boot betreiben ist jetzt auch nichts neues und hoch innovatives. Na gut dir sei vergeben ich vergesse es halt jedes mal hier ist Deutschland hier ist sowas noch Neuland und Hip. Aber hey macht schon Sinn Office statt auf einem 7W Thinclient auf einem 20 MW Server laufen zu lassen selbst wenn dein Thinclient das einzige ist was dran hängt und vorher noch die Daten um den halben Globus zu feuern um dann am Ende wenn man es wenigstens gescheit eingestellt hat nicht mal sagen zu können ob die Daten in Frankfurt oder Berlin liegen oder nicht vielleicht doch in Singapur weil der Azubi scheisse gebaut hat
 
Keine Ahnung wo Leute die Annahme hernehmen Microsoft könnte ein Interesse daran haben ihnen einen günstigen Modding-PC zur Verfügung stellen. Gibt eigentlich nichts, was diesen Denkansatz rechtfertigt.

Keine Idee, wie du sowas aus meinen Worten herauslesen kannst.

Nur weil ICH es als schönes Minisystem ansehen würde, äußere ich damit ja keine Annahme, dass Microsoft irgendein Interesse daran haben könnte, das so umzusetzen.
 
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