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Inflation erreicht die Xbox: Spiele werden in 2023 teurer

DrWindows

Redaktion
Inflation erreicht die Xbox: Spiele werden in 2023 teurer
von Martin Geuß
Xbox Titelbild


Es war ja nicht die Frage ob, sondern wann es passiert: Microsoft erhöht die Preise für die in seinen eigenen Studios produzierten Spiele. Die Umsetzung soll Anfang 2023 starten.

Der neue Standardpreis für die im eigenen Haus produzierten Spiele wird künftig 69,99 US-Dollar betragen, wie Microsoft gegenüber IGN bestätigte. Das sind zehn Dollar mehr als bisher.

Wie die Umsetzung in anderen Märkten aussieht, ist noch nicht bekannt. Laut Microsoft wird es regionale Unterschiede geben, aber es dürfte auf der Hand liegen, dass die Spiele überall auf der Welt teurer werden. Obwohl das letztlich nur eine weitere Folge des allgemeinen Preisdrucks ist, gibt man sich bei Microsoft selbstbewusst und sagt, der neue Preis „spiegelt den Inhalt, den Umfang und die technische Komplexität dieser Titel wider“.

Man verweist außerdem darauf, dass die Standardpreise für die hauseigenen Spiele seit vielen Jahren nicht mehr angehoben wurden. Nicht fehlen darf in diesem Zusammenhang auch der Hinweis Microsofts, dass alle eigenen Spiele selbstverständlich auch weiterhin ab dem ersten Tag im Game Pass enthalten sein werden.

Ob die Preise für das Spiele-Abo ebenfalls angehoben werden, ist nicht bekannt. Der Game Pass wird weiterhin sehr aggressiv vermarktet, die Zahl der Abonnenten ist zuletzt allerdings nicht mehr signifikant gestiegen. Xbox-Chef Phil Spencer hatte gar öffentlich darüber sinniert, ob eventuell ein gewisser Sättigungsgrad erreicht ist.

Über mögliche Preiserhöhungen bei den Xbox-Konsolen ist derzeit ebenfalls noch nichts bekannt. Hierzu hatte sich Spencer unlängst geäußert und gesagt, man werde die Preise über Weihnachten in jedem Fall stabil halten, aber es sei klar, dass man das nicht für immer garantieren können. Es wäre also keine allzu große Überraschung, wenn im Frühjahr 2023 auch die Konsolenpreise angehoben werden.


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ronnybruechner

RoBRoBIT
Der Standardpreis war schon immer 69.99 €.
Der Handel musste dafür immer die Zeche zahlen.
Erinnere mich aber daran, dass Sonyspiele im EK immer knapp nen Zehner teurer waren als EA, Ubi, Microsoft oder Koch-Media (bei Release).
Wir hatten uns (mein Bruder und ich) im Saturn Jena durchsetzt, dass entgegen der eigenen Marge, jedes neue Spiel für 59,99 € ins Regal gelegt wird.
Um uns herum wurde überall 69,99 € verlangt. Die damalige Kundschaft dankte uns das.
Bei Sonyspielen machten wir damals deswegen Miese, bei allen anderen war das gerade noch im Plus.
Das ist jetzt rund 10 Jahre her (2013-17).

Wenn Microsoft jetzt den Preis erhöhen wird, würden wir eben auch da Miese machen. (Mittlerweile sind wir beide woanders und damit auch emotional nicht mehr so sehr an unsere gemeinsame Abteilung gebunden, obwohl dass hier bei mir durchaus noch dirchschimmert 😝).

Ansonsten sehe ich das Problem nicht.
Alles wird teuer und damit auch Spiele.
Einzig digitale Spiele, die nicht physisch verkauft werden, müssten im Preis eigentlich deutlich günstiger verkauft werden, da keinerlei echte Kosten entstehen, außer dass Bit auf gekauft zu stellen im Spielerkonto.
Da greift die Gier aber bei allen um sich.
Statt Spiele zu vergünstigten, weil keine Kosten mehr für Verpackung und, viel relevanter, keine Großhandelsmarge mehr anfällt, wird fleißig weiter die Kuh gemolken.
 
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