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Insider-Rundumschlag: Windows 10 22H2 als Release Preview, neue Windows 11 Builds

DrWindows

Redaktion
Insider-Rundumschlag: Windows 10 22H2 als Release Preview, neue Windows 11 Builds
von Martin Geuß
Windows Insider Titelbild


Heute gibt es im Windows Insider Programm einen echten Rundumschlag: Windows 10 22H2 startet in die Release Preview, von Windows 11 gibt es neue Testversionen im Developer und Beta Kanal.

Windows 10 22H2​


Mit dem Update KB5015878 wird im Release Preview Kanal die Windows 10 Version 22H2 als Build 19045.1865 verteilt. Neu darin ist….die Nummer. Aus 19044 in Version 21H2 wird 19045 in 22H2, es gibt ansonsten keinerlei Änderungen. Fällt also mehr in die Rubrik Housekeeping, um die Versionen von Windows 10 und 11 im Gleichschritt zu halten.

Build 19045.1865 kann auch als ISO-Datei geladen werden, was unter den gegebenen Umständen aber reichlich sinnfrei ist.

Windows 11 Build 22621.440 und 22622.440 im Beta Kanal​


Im Beta-Kanal gibt es wieder zwei neue Builds und man erhält per Zufall die eine oder die andere.

Neu darin ist das neue Design beim „Überlauf“ der Taskleiste, wenn mehr Programme geöffnet sind als auf dem Bildschirm Platz finden. Es war erst in der letzten Woche im Developer Kanal gelandet, möglicherweise möchte sich Microsoft beeilen und diese Änderung noch in der Version 22H2 unterbringen.

Bislang zeigt Windows 11 bei einem Überlauf der Taskleiste immer die zuletzt geöffnete App am rechten äußeren Ende an. In der Insider-Version 25163 kehrt das aus Windows 10 bekannte Verhalten zurück: Es öffnet sich ein Flyout, aus dem man das gewünschte Programm auswählen kann:



Auch der neue Dialog beim Öffnen unbekannter Dateitypen wird jetzt im Beta-Kanal getestet:

Neuer Öffnen mit Dialog in Windows 11

In Build 22621.440 sind diese Neuerungen keinesfalls aktiv und in 22622.440 nur dann, wenn man Glück hat, weil sie dort stufenweise ausgerollt werden. Mit anderen Worten: Microsoft schafft, was niemand mehr für möglich gehalten hätte, und macht das Windows Insider Programm noch chaotischer, bis irgendwann vielleicht niemand mehr durchblickt.

Windows 11 Build 25169 im Developer Kanal​


Im Developer Kanal gibt es Build 25169 zum Download, und die kommt mit einer interessanten Neuerung, nämlich dem „Multi App Kiosk Modus“. Den Kiosk Modus als solchen kennen wir schon, hier wird eine einzelne App ausgeführt und alle anderen Funktionen sind blockiert. Der neue „Multi App Kiosk Modus“ erklärt sich über seinen Namen von selbst: Es können jetzt mehrere Apps ausgeführt werden und man kann das Startmenü soweit eindampfen, dass es nur diese Apps anzeigt. Ideal für Bereiche, wo sich mehrere Leute für verschiedene Tätigkeiten ein Gerät teilen müssen.

Ebenfalls neu ist, dass „Windows Spotlight“ nicht mehr als Option bei den Bildschirmhintergründen angezeigt wird, sondern bei den Designs.

Last but not least: In den PC-Einstellungen können jetzt auch Programme verwaltet werden, die man vorher nur über die klassische Systemsteuerung deinstallieren konnte, man wird also nicht mehr unvermittelt in die alte Umgebung geschubst.


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Nicht schlecht. Auch der Dialog beim Öffnen unbekannter Dateitypen ist nun deutlich besser vom Design her integriert. Wenn Microsoft es schaffen würde die Altlasten aus Windows rauszuwerfen und generell auf das Design umzustellen, dann wäre das Look and Feel von Windows endlich konsistent. Wahrscheinlich müssten dann aber alle Altprogramme mit einem neuen bzw. aktualisierten Compiler mindestens neu kompiliert und veröffentlicht werden. Das wird Microsoft mit Blick auf die Geschäftskunden nicht wagen. Das ist leider so sicher wie das Amen in der Kirche.
 
Das währe echt wünschenswert, wenn dieser Weg entlich konsequent umesetzt werden würde. Auf meinem Surface Studio gibt es ganz selten, immer noch kleine Dialogfenster im alten Design die aber ganz unscharf dagestellt werden. Die scheinen nichtmal für den 4K Bildschirm aus dem eigenen Hause angepasst zu sein.
 
Die scheinen nichtmal für den 4K Bildschirm aus dem eigenen Hause angepasst zu sein.
Windows 10/11 kommt zwar mit 4k so einigermaßen gut zurecht, jedoch gibt es immer wieder Dialoge, Teile von Fenstern oder ganze Programme, welche nicht mitskalieren. Hier wäre ein durchgängiges Design, welches auch grundsätzlich richtig skaliert, sehr wünschenswert.
Von mir aus könnte es auch gerne zwei Windows-Versionen geben: Eine, welche das alte Gewurschtel aus Kompatibilitätsgründen weiter unterstützt, auch im Hinblick auf Firmenkunden, und eine neue Version, welche von Grund auf ein konsistentes neues Design unterstützt. Auch zu Zeiten von Windows 95,88 und ME hat Microsoft mit der NT-Linie zwei Linien unterstützt. Das könnte man eine Zeitlang so laufen lassen und dann die alte Linie - um es in den Worten von Microsoft auszudrücken - in den Wartungsmodus versetzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorhin bin ich mit meinem Produktiv-PC extra in die Insider Preview und dort in den Beta-Kanal gewechselt und habe mir für Windows 11 die 22H2 installiert. Im Explorer sind Tabs drin, der "Öffnen mit"-Dialog ist im neuen Design und das Startmenü unterstützt nun Ordner. :) Alles super? Mitnichten.
Bei meinem Canon-Drucker, welcher via USB angeschlossen ist, muss ich nach wie vor den Druckerspooler an der Kommandozeile neu starten. Es funktioniert also immer noch nicht. Manchmal kann man gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte. :mad:
So langsam, aber sicher entwickle ich ein Verständnis für die Leute, welche zu einem Mac wechseln.
Ich habe mir vor ein paar Wochen ein iPad gekauft und - siehe da - selbst vom Tablet aus kann man auf dem Canon-Drucker drucken. Beeindruckend. Von meinem vorigen Android-Tablet habe ich das nicht geschafft.
 
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