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Jahreswechsel bei Microsoft bringt offenbar Entlassungen mit sich

DrWindows

Redaktion
Jahreswechsel bei Microsoft bringt offenbar Entlassungen mit sich
von Martin Geuß
Microsoft Logo Titelbild


Zum 1. Juli hat für Microsoft das Bilanzjahr 2025 begonnen. Es ist üblich, dass man in Redmond zum Geschäftsjahreswechsel umstrukturiert und Teams neu schneidet, was in aller Regel Entlassungen nach sich zieht. So auch in diesem Jahr.

Sowohl das Magazin Geekwire als auch Insider Gaming haben Informationen aus dem Umfeld des Unternehmens zusammengetragen und Beiträge in sozialen Medien, überwiegend auf LinkedIn, ausgewertet. Demnach gab es wohl quer durch alle Bereiche verschiedene Stellenkürzungen, ohne dass dahinter ein konkretes Schema zu erkennen wäre.

Ob diese Entlassungen Teil der bereits angekündigten Personalreduzierungen sind, lässt sich nicht sagen, aber wie schon eingangs erwähnt: Zum Jahreswechsel ist das bei Microsoft eher die Regel denn die Ausnahme. Wobei das nichts daran ändert, dass es mir immer leidtut, wenn Menschen ihren Job verlieren.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass in vielen Bereichen bei Microsoft Personal aufgebaut wird. Wenn ein Dutzend Leute bei LinkedIn posten, dass sie entlassen wurden, dann ist das eine Nachricht – wenn ein Dutzend Leute sich öffentlich freuen, eingestellt worden zu sein, ist es keine Nachricht. So entsteht in der Öffentlichkeit oft eine verzerrte Wahrnehmung.

Die Informationen zur Belegschaft auf der offiziellen Microsoft-Seite sind noch auf dem Stand von Juni 2023, sobald sie aktualisiert wurden, kann man nachvollziehen, wie groß der Stellenabbau in den vergangenen 12 Monaten wirklich war. Zum Vergleich: Mitte 2022 hatte Microsoft weltweit 221.000 Beschäftigte, im Januar 2023 wurde der Abbau von 10.000 Stellen eingeleitet, die Gesamtzahl der Beschäftigten veränderte sich bis Ende Juni unter dem Strich aber nicht.


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Erstaunlich, normal wartet man immer noch den Feiertag ab. Aber gut. Aktienkurs ist auf Rekordhöhe, Umsätze wohl auch, alles läuft alles.
 
@Webwatcher
Ist mir auch aufgefallen. Dank KI werden viele Softwareentwickler überflüssig. Wo vorher 25 Informatiker dran gearbeitet haben, checken heute 2.

Na vielleicht wird jetzt dank KI mal der Quellcode aufgeräumt….
 
ot:
@Webwatcher
Na vielleicht wird jetzt dank KI mal der Quellcode aufgeräumt….
Vorher müßte erstmal der KI der Quellcode aufgeräumt werden
Ab Contra
 
<ironie>
Bei dem geringen Gewinn den Microsoft einfährt, sind Entlassungen natürlich verständlich.
</ironie>

Sicherlich ist es für die Betroffenen ein Trost, dass sich die Gesamtzahl der Beschäftigten unterm Strich nicht geändert hat. Statistisch gesehen sind sie damit ja gar nicht entlassen.
 
Das habe ich sehr wohl verstanden. Ich ärgere mich nur darüber, dass ein Konzern, der geradezu unverschämt viel Gewinn einfährt, auch noch Leute entlässt.
 
Ich hoffe doch, dass ich es im Artikel halbwegs klargemacht habe, dass die nackten Zahlen nicht von Einzelschicksalen ablenken sollen. Es ging mir einfach nur um das Gesamtbild.
Ich hatte deine Botschaft im Artikel genauso verstanden, wie du sie gemeint hattest.
Dennoch hat mich das Wort „Einzelschicksal“ etwas komisch angefasst. Wahrscheinlich weil ich es als „gefärbt“ empfinde, weil es vorwiegend im Kontext der gegenteiligen Aussage verwendet wird: „Auf Einzelschicksale können wir keine Rücksicht nehmen.“
Komischerweise kommt diese Dissonanz bei mir nicht auf, wenn stattdessen „dass die nackten Zahlen nicht von den Schicksalen der einzelnen Mitarbeiter ablenken sollen.“ geschrieben steht.
 

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Nein, sinnvoll. Man entlässt halt diejenigen, die man eh loswerden wollte und bindet die anderen mehr an sich.
Am Ende spart man Geld, weil man weniger Leute hat, die aber produktiver arbeiten. Und dann ist auch der kleine Bonus kein Problem.

Zudem er ja ausgesprochen fair gezahlt wird, d.h. die unteren Lohngruppen enthalten prozentual mehr.
 
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