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Javier Soltero wird neuer Cortana-Chef bei Microsoft

DrWindows

Redaktion
Microsofts digitale Assistentin Cortana bekommt einen neuen Chef: Javier Soltero, der mit der Übernahme der Mail-App Acompli zu den Redmondern gekommen war, übernimmt mit der Rolle eines Vice President federführend die weitere Entwicklung von Cortana und ist dabei Harry Shum...

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Ich hab früher immer gesagt, ich kaufe mir erst dann einen Computer, wenn der so viel kann wie Eddie, der Bordcomputer der Herz aus Gold, aus dem Roman" Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams.
Eddie konnte im Raumschiff ALLES steuern, hatte verschiedene Persönlichkeiten für die Kommunikation mit der Crew und ist so ziemlich genau das, was ich unter einer fähigen KI verstehe.
Als Cortana auf meinem Lumia 920 erschien, hatte ich leise Hoffnung, das damit ein klitzekleiner Schritt in ebendiese Richtung getan war.
Nun, diesem kleinen Schritt sind seitens Microsofts leider zu wenige weitere gefolgt, bzw. sie sind vom Pfad angekommen und in eine andere Richtung unterwegs.
Mittlerweile ist es mir egal, wer mir meinen Eddie baut.
Hauptsache, ich darf es noch erleben :)

P.S. Eddie funzt ohne Anbindung an einen externen Rechner, also kommt mir nicht mit das gibt's schon, weil Euer Lexa-Baby das Licht dimmen kann ;)
 
Bei Cortana hatte ich zuletzt eher den Eindruck das es nicht an dem Wollen scheitert, sondern an den eingesetzten Ressourcen, 3 Halbkreise werden nie ein (Cortana)Kreis. Da können Sie ruhig alle 2 Jahre alle Teams neu aufstellen.
 
Cortana, der Zug ist auf dem Abstellgleis nur die Microsoft Mitarbeiter haben das nicht mit bekommen, sie sollten mal aus dem Fenster schauen,
 
Durch die nachweisbar hervorragende Arbeit, die Javier Soltero am Outlook Projekt geleistet hat und ich mich täglich an dieser App in Punkto Zuverlässigkeit und Synchronisationsgenauigkeit erfreuen darf, bin ich nunmehr absolut davon überzeugt, dass Cortana eine Erfolgsgeschichte werden wird.
 
sdp schrieb:
Durch die nachweisbar hervorragende Arbeit, die Javier Soltero am Outlook Projekt geleistet hat und ich mich täglich an dieser App in Punkto Zuverlässigkeit und Synchronisationsgenauigkeit erfreuen darf, bin ich nunmehr absolut davon überzeugt, dass Cortana eine Erfolgsgeschichte werden wird.

Scheiße, jetzt hab ich Kaffee verschüttet.. :)
Made my day!
Hatte nämlich grad gesehen, daß Outlook Mail und Kalender ein Update zieht(Lumia 1520) und angefangen zu beten...
 
Cortana hätte im Unternehmenseinsatz die Möglichkeit den gerade im Businessumfeld aufkommenden Bot-Hype zu nutzen. Sie kann von Haus aus viel und selbst mittels des MS Bot Framework braucht es massig Entwicklungsarbeit um auch nur annähernd an ihre - zugegeben auf den ersten Blick bescheiden wirkenden - Fähigkeiten zu kommen.

Cortana im Unternehmenseinsatz hieße aber auch, dass man Kontrolle abgeben und den Kunden viel Raum für "custom logic" geben muss. Das wird eine Herausforderung, denn die Unternehmenszenarien sind etwas anspruchsvoller als Spiel Musik auf meinem Invoke. Da geht es auch um Datenklassifikation, das Ersetzen von Standard-First-Level-Support, Helpdesk, Datenanalyseunterstützun, uvm...
 
Also vor 1 Monat noch hatte ich eine sehr eingeschränkte Sichtweise über Sprachassistenten, und war von der Sinnhaftigkeit von Sprachsteuerung ohne ein Headset nicht überzeugt. Leider hat sich meine Frau gegen meinen Willen gleich 3 Amazon Echos bestellt und es dann auch noch geschafft diese zum Laufen zu bekommen. Lob an Amazon, muß man wirklich sagen. Jetzt sind die Dinger im Einsatz und ich kann folgendes sagen: Wenn man 3 Kinder hat wie ich, nerven die Dinger ungemein. "Alexa spiel dies, Nein Alexa spiel das!". Besonders viel kann die auch noch nicht. Allerdings das was funktioniert kann sogar praktisch sein. Hauptsächlich nutze ich Alexa für:
Abspielen von verschiedenen Musikrichtungen
Frage nach der Uhrzeit
Wecker stellen
Timer stellen
Wetterauskunft
Anrufen anderer Echos im Haus
Klar könnte man noch Lichter einschalten und andere Späße, aber das geht mit zu weit. Kurzum will damit sagen, die Sprachsteuerung funktioniert nach wie vor am besten, wenn es ruhig ist oder es mit einem Headset umsetzt. Jetzt muß man noch zu oft direkt an den Echo gehen und dann die Sprachbefehle geben. Aber es ist ein Anfang. Und man kann die Dinger auch auf Mute stellen! Sehr wichtig.
 
Cortana ist dank der großartigen unbeschreiblichen Führungsmannschaft von Microsoft doch sowieso schon tot. Warum holt man einen neuen Chef, bzw. baut die komplette Abteilung um ?
 
Ein neuer Chef. Juhu.
Das Cortana design wird also bald überarbeitet und es heißt wieder ein paar Jahre Beta. Einige Funktionen werden verschwinden und nie wieder auftauchen, weil das Beta Programm einschläft. Stattdessen ziehen die Erinnerungen ständig um und Cortana findet keine. Cortana fragt die KI nach Übersetzungen, und fängt sich in einer rekursionsschleife.
Also eine neue Führung ist gut, Aber jemand, der das Unternehmen verlassen wollte? Der ist bestimmt hoch motiviert!!1elf
Und Cortana in Unternehmen... Da gehen dann Ja nur Unternehmen, die us-only arbeiten. Der rest wird sich bald ärgern...
 
@MWP meine Erwartungshaltung ist ebenso gedämpft, aber der Punkt mit der Motivation ist schlicht unlogisch. Wenn ich auf dem Sprung bin, mich mit einer Idee selbständig zu machen, dann muss das Angebot meines aktuellen Arbeitgebers schon verteufelt gut sein, um mich zum Bleiben zu bewegen. Von daher bin ich tatsächlich überzeugt, dass er bis in die Haarspitzen motiviert ist.

@Sockenimnetz: sdp bezog sich auf die Outlook-App für Android und iOS. Die hat Soltero vorher verantwortet - also das, was vorher Acompli war.
 
Ich gehe jetzt schon jede Wette ein, dass Soltero in 1 Jahr den ohnehin geplanten Abgang nachholen wird.
 
Vielleicht schafft es ja der Soltero, daß Cortana mal direkt nach OneNote oder Word usw. diktieren kann.
ImMoment sucht Cortana nur ein bisschen im Internet herum, dank Umstellung sogar im Firefox mit Google.
Aber das geht in Chrome auch schon direkt.
 
@Martin @Sockenimnetz: sdp bezog sich auf die Outlook-App für Android und iOS. Die hat Soltero vorher verantwortet - also das, was vorher Acompli war.
Danke für Info!
Wusste gar nicht, dass es ausserhalb des W10M-Universums andere Systeme gibt. ;)
(Bin fast gänzlich unbeleckt, was die Droiden-Welt anbelangt, IOS gänzlich :) )
 
Was mich ein bisschen nervt, ist die unsachgemäße Kritik:

Cortana ist technisch überhaupt nicht abgeschlagen und einem Smart Assistant neue Funktionen hinzuzufügen geht auch nicht über Nacht. Die AI und das ML dahinter sind komplexe und komplizierte Verfahren, die unter hohem Aufwand trainiert werden.

Das Problem war ein anderes: Man hatte Amazon nicht als Konkurrenten auf dem Schirm - Google übrigens auch nicht. Und deshalb konnte Alexa vorbeiziehen. Aber Amazon hatte noch einen Vorteil - sie haben mit Amazon, Prime & Co. eine exzellente Vertriebsstruktur und vor allem auch Services die als Use Case funktionieren.

Google hatte zumindest schon einige erste Schritte auf dem Markt, sodass sie aufs Pedal gedrückt und ihre Hardware einfach schneller auf den Markt gedrückt haben, um konkurrenzfähig zu bleiben im MINDSHARE - technisch ist Google Amazon immer noch voraus.

Und Microsoft: Die hatten von Anfang an das Apple-Problem. Genauso wie Siri ist Cortana auf Smartphone und PC bisher nur ein Gimmick ohne richtigen Use Case.

Microsoft hat z.B. endlich erkannt. Das Sprachsteuerung nicht das bevorzugte Interface ist am PC. Weshalb Cortana zukünftig mehr als Chatbot agieren wird und damit auch wesentlich nützlicher wird. Denn viele googlen/bingen ja eh mit Fragesätzen, die sie auch einem Menschen oder Bot stellen könnten.

Cortana wird vor allem die Ressource PC und dessen Dienste besser nutzbar machen, aber auch O365, Dynamics, PowerBI, Security & Data Protection. Möglicherweise werden auch andere Programme diese Schnittstelle nutzen können.
Cortana und Sprachsteuerung werden vor allem in Mixed Reality wichtig werden, dort wo Tastaturen eher hinderlich sind. Ich denke dort wird sie wesentlich als zentrales Steuerelement dienen in Zukunft.

Ob sie darüber hinaus im SmartHome und Entertainment eine Rolle spielen wird, ist m.E. eher ungewiss. Da spielt weniger die technische Reife eine Rolle, sondern das richtige Anwendungsszenario. Möglich wäre das etwa mit der Xbox als Entertainmentzentrale. Leider macht da Cortana bisher am wenigsten sichtbare Fortschritte.

Am Ende werden wir denke ich mehrere hochspezialisierte Assistenten sehen. So wie die wenigsten Gamer auf Linux setzen, aber für einen Proxy-Server ein Linux-System durchaus erste Wahl sein kann. Werden smarte Assistenten je nach Anwendungsumgebung ihre mehr oder weniger große Nische finden.

Als Player für ein etwas globaleres Szenario ist Cortana noch lange nicht völlig abgeschrieben, aber ein Durchbruch auch nicht sicher.
 
@Martin jein. Unlogisch ist es ganz sicher nicht. Maximal in seinem Fall falsch. Ich weiß grad nicht, was er machen will. Aber wenn er gehen will und bekommt ein echt gutes Angebot, dann wird er sich eher denken, dann macht er das halt noch 1-2 Jahre (wie es im Vertrag steht) bis er einen Bonus bekommt oder so, und dann kann er seinen Traum viel besser/entspannter verwirklichen. FALLS es so wäre (und das wollte ich damit unterstellen) dann wäre er eben nicht motiviert. Daher empfinde ich eher deine Seite nicht als passend: wenn er eine Idee wirklich verwirklichen will, dann wird er alles tun, um das zu schaffen - und wenn es heißt, jetzt noch einen Umweg zu gehen. Außer natürlich, seine Idee entspricht ziemlich der von Cortana. Dann ist meine Sicht unpassend... Und um es weiter zu relativieren. Es kommen ja noch Faktoren wie Loyalität hinzu. Ist er selber zufrieden, wie Microsoft mit ihm umgegangen ist und würde im Gegenzug alles für MS tun, oder ist er selber vom Resultat angepisst und nutzt Microsoft jetzt nur noch aus, weil die selber dort keine Ahnung haben. Werden wir letztlich alles nie wissen ;) Wir bleiben einfach auf das Ergebnis gespannt.

@Blade VorteXx Natürlich geht das nicht über Nacht. Aber Cortana kam 2014 auf den Markt - das sind 4 Jahre. Zumindest aus nicht-US-Sicht darf man also urteilen, Cortana ist abgeschlagen. Sprachsteuerung am PC _könnte_ funktionieren, wenn es denn gut wäre. Aber Spracheingabe bedeutet nicht, dass ich Sprachausgabe brauche. Wer sich diese Konsequenz ausgedacht hat, gehört hinter Gittern. Wenn ich zu Cortana sage "Erinnere mich..." dann will ich nicht alles nochmal hören wie beim Papagei, sondern nur noch kurz bestätigen, wenn die visuelle Ausgabe richtig ist. Deswegen konnte ich mir bisher auch keine Alexa vorstellen. Aber mit Display klingt es schon nicht verkehrt...
 
Ich arbeite in der Industrie, im produzierenden Gewerbe und hatte 2006 die Idee, jede Maschine bzw Maschinengruppe mit einem Tablet auszustatten, welches Anschluss an die Steuerung hat, um Fehler im Klartext angezeigt zu bekommen, aber auch eine Anbindung an das firmeneigene Intranet, um Stückzahlen und Störungen zu melden, aber auch Werkzeuge und Material zu ordern oder schlicht verschiedene Datenbanken anzurufen.
Damals wurde ich ausgelacht, heute wäre das, wenn MS das auf die Reihe bekommen würde, ein Anwendungsfall für die Business-Cortana.
Die ich dann aber in Lucy umbenennen würde :p
Krieg ich jetzt auch n Job bei Microsoft?
 
Finde ich bezeichnend, dass er das so offen sagt. Vermutlich herrscht generell die Stimmung, dass man in dem Laden nichts mehr reißen kann.

Kann auch die übliche Masche sein. Jemand wird geköpft, damit die Schuld ja nicht auf die Chef Etage fällt. Ein neuer Chef wird auch nichts machen können, wenn überall der Rotstift angesetzt wurde. Jeder Depp weiß doch, dass man wenigstens für alle bekannten Microsoft Produkte Skills entwickeln müsste, wovon es bis jetzt nichts gibt. Entweder man brummt das irgendwie den Projekten auf - wo es dann wegpriorisiert wird - oder man stellt einen großen Topf Geld zur Verfügung. Letztere wird vermutlich nicht der Fall sein.

Aber ist schon lustig. Da faselt der Nadella immer rum, dass alles noch ganz am Anfang steht. As Rechtfertigung fürs eigene Versagen. So nach dem Motto:"Wir steigen erst ein, wenn die Tech brauchbar entwickelt ist.".
 
Die größte Herausforderung in seiner neuen Aufgabe sieht er im Aufbau von Vertrauen. "Die Kernfrage ist, welche Unternehmensnutzer einem Dienst ihre Informationen ganz oder zumindest teilweise anvertrauen".

Daran denkt er also schon? Vielleicht sollte er erst mal daran denken wie er Cortana zu einem Stand bringt, in der die Nutzer überhaupt was davon hätten ihre Daten an sie zu übergeben? Aber natürlich träumt man bei MS immer schon in der Fantasiezukunft vor sich her wo Cortana schon perfekt ist und man sich nur drum kümmern muss das Nutzer nicht Angst um ihre Daten haben ^^

Da können die das Team auch umbauen wie sie wollen oder sich auch nur auf "Business" konzentrieren. Hat bisher nie geklappt bei MS und wird es auch nicht. Ein neues Team bringt nix wenn das Ziel weiterhin unklar bzw. schlecht ist und Fokus auf Business...naja sagen wir mal wer am Markt bereits gut angenommen wird hat auch hier bessere Karten.
 
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