Die Ankündigung von Microsoft, Windows 8 ohne MPEG2-Codec für die Wiedergabe von DVD-Medien auszuliefern, hat für zum Teil heftige Kritik seitens der Anwender gesorgt.
Windows-Chef Steven Sinofsky hat sich daraufhin persönlich zu Wort gemeldet und die Gründe erläutert, die zu dieser Entscheidung geführt haben.
Zunächst verwies Sinofsky darauf, dass Windows 7 ohnehin die erste Windows-Version war, die "von Haus aus" mit dem für die DVD-Wiedergabe nötigen MPEG2-Codec ausgestattet war. Dieses Feature kostet Microsoft rund 2 Dollar je verkaufter Windows-Kopie - unabhängig davon, ob der Computer überhaupt ein optisches Laufwerk besitzt oder ob der Anwender an diesem PC jemals eine DVD abspielt.
Weiterhin verweist Sinofsky in seinem Blog-Posting darauf, dass auf vielen Komplettcomputer, die mit vorinstalliertem Windows ausgeliefert werden, ohnehin meist auch ein Drittanbieter-Programm zur DVD-Wiedergabe installiert ist.
Somit bezahlt Microsoft in sehr vielen Fällen Gebühren für eine Leistung, die der Anwender nachher gar nicht nutzt. Für einen BluRay-Support in Windows 8 hätte Microsoft zusätzlich Geld ausgeben müssen - wieder ohne zu wissen, was der Kunde überhaupt damit anfängt.
Insofern ist die Entscheidung aus wirtschaftlicher Sicht sogar nachvollziehbar.
Angesichts der Tatsache, dass die entsprechenden Media Center-Erweiterungen für Windows 8 sicherlich mehr als zwei Dollar kosten werden, bleibt unter dem Strich dennoch der fade Beigeschmack für die Kunden, dass Windows ohne DVD-Support nicht günstiger wird, der Aufpreis aber die tatsächlichen Kosten für Microsoft übersteigt. Und das bleibt schwer vermittelbar.
Weitere Veränderungen am Windows Media Center werden übrigens nicht mehr erfolgen. Sinofsky erklärte, dass die in der Consumer Preview von Windows 8 enthaltene Version des Media Center (die praktisch 1:1 dem aus Windows 7 entspricht) bereits den endgültigen Stand darstellt und bis zum Release nicht mehr verändert wird.
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Windows-Chef Steven Sinofsky hat sich daraufhin persönlich zu Wort gemeldet und die Gründe erläutert, die zu dieser Entscheidung geführt haben.
Zunächst verwies Sinofsky darauf, dass Windows 7 ohnehin die erste Windows-Version war, die "von Haus aus" mit dem für die DVD-Wiedergabe nötigen MPEG2-Codec ausgestattet war. Dieses Feature kostet Microsoft rund 2 Dollar je verkaufter Windows-Kopie - unabhängig davon, ob der Computer überhaupt ein optisches Laufwerk besitzt oder ob der Anwender an diesem PC jemals eine DVD abspielt.
Weiterhin verweist Sinofsky in seinem Blog-Posting darauf, dass auf vielen Komplettcomputer, die mit vorinstalliertem Windows ausgeliefert werden, ohnehin meist auch ein Drittanbieter-Programm zur DVD-Wiedergabe installiert ist.
Somit bezahlt Microsoft in sehr vielen Fällen Gebühren für eine Leistung, die der Anwender nachher gar nicht nutzt. Für einen BluRay-Support in Windows 8 hätte Microsoft zusätzlich Geld ausgeben müssen - wieder ohne zu wissen, was der Kunde überhaupt damit anfängt.
Insofern ist die Entscheidung aus wirtschaftlicher Sicht sogar nachvollziehbar.
Angesichts der Tatsache, dass die entsprechenden Media Center-Erweiterungen für Windows 8 sicherlich mehr als zwei Dollar kosten werden, bleibt unter dem Strich dennoch der fade Beigeschmack für die Kunden, dass Windows ohne DVD-Support nicht günstiger wird, der Aufpreis aber die tatsächlichen Kosten für Microsoft übersteigt. Und das bleibt schwer vermittelbar.
Weitere Veränderungen am Windows Media Center werden übrigens nicht mehr erfolgen. Sinofsky erklärte, dass die in der Consumer Preview von Windows 8 enthaltene Version des Media Center (die praktisch 1:1 dem aus Windows 7 entspricht) bereits den endgültigen Stand darstellt und bis zum Release nicht mehr verändert wird.
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