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Kenneth Auchenberg: Wenn ein Microsoft-Manager laut über das Web nachdenkt...

Wichtig ist, wer die Anwendersicht in solchen Gremien vertritt, um nicht vollständig vom Kunden zum Produkt zu verkommen. Die Ankündigung den Werbeblockern die API zu entziehen ist einer dieser Schritte, die nicht im Sinne der Anwender, wohl aber der meisten Vertreter im Gremium ist.
 
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Wichtig ist, wer die Anwendersicht in solchen Gremien vertritt
Niemand, weil dort nur Industrie- oder Behördenvertreter sitzen. Selbst wenn die eine Anwendersicht haben, vertreten die dort ihr Unternehmen oder ihre Institution.

Die Ankündigung den Werbeblockern die API zu entziehen ist
... ja keine Entscheidung irgendwelcher Gremien, sondern von Google. Von den Gremien ist aber dahingehend nichts zu erwarten, weil nahezu alle in den Gremien entweder an der Werbung verdienen oder mehr oder weniger gleichgültig sind. Die Werbeblocker sind ja auch keine Erfindung großer Unternehmen sondern eher Nutzerinitiativen entsprungen. Daß jetzt Unternehmen wie Eyeo, die in Werbeblocker investiert haben, etwas vom Kuchen abhaben wolle, ändert ja nichts daran, daß sie bei den Großen nicht mitspielen dürfen. Und Entwickler wie Raymond Hill (ublock origin) haben sowieso keinen Einfluß.

Wenn Google morgen beschließen würde, Werbeblocker aus dem Chrome-Store zu werfen und Chrome gegen anderweitige Installationen von Werbeblockern abzudichten, dann würden die schon in der nächsten Version nicht mehr funktionieren. Dann blieben als Werbeblocker nur noch externe Lösungen übrig und die würden nach meinem Verständnis nicht den Komfort und Funktionsumfang wie ein im Browser integriertes uBlock bieten.
 
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