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[gelöst] Kernel Power 41 (63)

Lotty

bekommt Übersicht
Hallo Zusammen,

ich beobachte dieses Forum nun schon länger und konnte mir hier schon öfter bei diversen Problemen selbst helfen. Dafür schonmal vielen Dank. Nun habe ich aber ein Problem welches ich einfach nicht lösen kann.
Es geht um den in der Überschrift beschriebenen Fehler "Kernel Power 41 (63)".
Ich weiß in diesem Forum gibt es bereits eine Menge Beiträge dazu, welche ich auch alle ausführlich studiert habe. Allerdings konnte mir bisher nichts davon weiter helfen. Erst vor kurzem habe ich in dem jüngsten Beitrag zu dem Thema kommentiert aber noch keine Antwort erhalten. Daher nun mein eigener Thread diesbezüglich.

Wie bereits gesagt habe ich besagten Fehler. Allerdings tritt der Kernel Power 41 bei mir sehr oft auf. Unabhängig davon ob ich auf dem Desktop arbeite, per VPN im Homoffice arbeite oder spiele. Mein Rechner startet sich dann einfach unvermittelt neu. Obwohl ich in den erweiterten Systemeinstellungen "Neustart bei Systemfehler" deaktiviert habe.
Angefangen hat das alles als ich meine alte AMD FX4100 gegen die FX8350 ausgetauscht habe. Wollte einfach aufrüsten. Allerdings hat dann das Übel seinen Lauf genommen. Die Vermutung liegt nun natürlich nahe dass die CPU der Verursacher des Problems ist, aber da der Umtausch der CPU äußerst umständlich und langwierig ist ( 8 Wochen Bearbeitungszeit, kein Ersatz) und dadurch auch nicht gewährleistet wird dass der Fehler dann überhaupt gefunden werden kann, hoffe ich auf konventionelle Weise das Problem zu lösen. Zumal mir diverse IT Leute gesagt haben dass ein Fehler in der CPU äußerst unwahrscheinlich ist. Zu dem Zeitpunkt ist der Rechner einfach aus gegangen. Er ist direkt ausgegangen, als wäre der Strom weg. Strom an sich war aber noch da. Die LED am On/Off Knopf haben noch geleuchtet. Ich konnte über diesen den PC aber nicht mehr einschalten und musste erst das Netzkabel entfernen und wieder reinstecken um den PC anzumachen. Daraufhin habe ich das Netzteil gegen ein leistunggstärkeres getauscht. Ein NoName Produkt mit 420w gegen ein Bequiet mit 550w. Nun tritt der Kernel Power Fehler aber noch öfter auf und der Rechner geht nicht einfach nur aus, sondern startet ohne Vorwarnung neu.
Daraufhin habe ich ein neues Mainboard eingebaut, siehe Screeni. Fehler bleibt aber bestehen. Habe natürlich beim Einbau die SSD formatiert und Win10 neu installiert.
Den Ram habe ich teilweise entfernt weil zwei der vier Riegel nicht auf diesem neuen Mainboard funktionieren. Den Arbeitsspeicher habe ich mit dem Windows Diagnose Tool getestet, keine Fehler. Ich habe die CPU mit dem Tool HotCpu getestet, ohne Fehler. Ich hab die Graka mit Furmark stundenlang laufen lassen, bei 42 frames und 72 Grad. Kein Problem. Windows habe ich zweimal neu installiert. Dabei natürlich die aktuellsten Treiber installiert, inkl Bios. Aber der Kernel Power Fehler tritt immer wieder auf. Ich habe auf die Empfehlung eines Arbeitskollegen den Rechner mit einem Linux Boot Stick (Mint) gestartet und eine Weile laufen lassen. Er meinte so würde man den Fehler eventuell lokalisieren können. Aber das hat auch nicht geholfen.

Inzwischen bin ich mit meinem Latein am Ende. Kämpfe schon einige Monate damit.
Kann mir da jemand helfen? Ich wäre über jegliche Hilfeleistung äußerst dankbar.

Gruß

CPU.JPGGraka.JPGMainboard.JPGRam1.JPGRam2.JPG
Netzteil Bequiert Dark Power Pro 550w, Samsung 512gb SSD Pro 840, 2 x Seagate HDD; 1+2 TB, Graka ist von MSI
 
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Gab es eine Fehlermeldung oder gar einen blue screen mit einem Stopp Fehler oder ist der Rechner ohne jegliche Meldung ausgegangen?
 
Nein es gab keine Fehlermeldung, auch keinen Bluescreen. Eine minidump File existiert ebenso nicht. Hab bereits in einem anderen Thread gelesen dass bei diesem Fehler keine minidump File angelegt wird. Es gibt lediglich den Eintrag im Eventlog mit besagter Fehlermeldung. Im Eventlog treten zu dem Zeitpunkt meist noch eine ganze Menge anderer Fehler und Warnungen auf.

Hier ein Ausschnitt aus dem Eventlog. Hatte den Rechner die letzten paar Tage kaum an. Daher die sind die Meldungen relativ alt
Kernel.JPG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie sieht es denn im Gerätemanager und mit den Treibern aus , irgendwelche fremden Tools oder Virenscanner im Einsatz wenn ja welche, zeige uns mal ein Bilder oder mehrere Bilder des Zuverlässigkeitsverlauf
 
Eine Notabschaltung wegen unzureichender Prozessorkühlung wäre ebenfalls ein Grund für den Fehler 41.
 
Wie sieht es denn im Gerätemanager und mit den Treibern aus , irgendwelche fremden Tools oder Virenscanner im Einsatz wenn ja welche, zeige uns mal ein Bilder oder mehrere Bilder des Zuverlässigkeitsverlauf

Nein ich habe keine fremden Tools installiert, auch keine besonderen Treiber. Nur original Software und keine Zusatztreiber. Nur das was Win10 automatisch installiert. Ansonsten original Graka Treiber und Bios von MSI. Habe Kaspersyk Internet Security 2017

Wenn der Rechner einfach so ausgeht liegt es meistens am Netzteil. Baue ein anderes Netzteil zum probiere ein und schaue ob er noch abstürzt.

Wie bereits geschrieben, habe ich das Netzteil bereits getauscht. Ohne Erfolg

Unzureichende Prozessorkühlung kann es ebenfalls nicht sein. Das habe ich überprüft. Wie gesagt, habe die CPU mit dem Tool "HotCPU" getestet. Dabei wurde die CPU auf 100% Auslastung sechs Stunden getestet. Ohne Fehler. Außerdem wird die CPU nicht außergewöhntlich heiß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
alte AMD FX4100 gegen die FX8350

Wurde überhaupt jemals das Bios upgedatet? Sockel AM3 und AM3+ sind zwar untereinander kompatibel aber nicht identisch, da fängt es schon mal an.

Eine Notabschaltung wegen unzureichender Prozessorkühlung wäre ebenfalls ein Grund für den Fehler 41.

Liegst du nicht mal so weit daneben. Ist aber bei den ollen FX Kälbern eher unzureichend dimensionierter VRM der dementsprechend heiss läuft bzw. unzureichende VRM Kühlung dass er heiss läuft. Ist eh zu klären welches Board überhaupt drin steckt denn die Mainboardkennung MS-7693 umfasst das 970A-G43 bis 970A-G46 die mit ihrem kümmerlichen 4+1 Phasendesign absolut ungeeignet sind für einen FX 6000er und 8000er als auch das 970A Gaming mit 6+1 Design wo man aber aktiv den VRM Bereich Kühlen muss weil der Prozessor den sonst weg grillt

Wie gesagt, habe die CPU mit dem Tool "HotCPU" getestet.

Was abolut ungeeignet ist. Das Teil ist so steinalt die instructions die das Teil testet waren eine Herausforderung zu Core 2 Duo Zeiten und Athlon FX die reisst jeder FX auf einer A-Backe ab. Wenn man gescheit Stabilität testen will Prime95 und SuperPi 8k und 12k dann kommt auch mal gescheit last auf den Prozessor dass er richtig ans Stromziehen kommt
 
Hallo Rottendam,

1.
wie ich bereits geschrieben habe, habe ich das Bios geupdatet. Verstehe jetzt nicht wieso du annimmst ich hätte niemals ein Bios Update gemacht nur weil ich von einem FX4100 zu einem FX8350 wechsle. Außerdem liegst du falsch. Der 4100 sowie der 8350 haben beide den gleichen Sockel, nämlich AM3+.

2.
Habe ich in meinem ersten Post einen Screenshot angehängt auf welchem zu sehen ist welches Mainboard ich habe. Nämlich ein MSI 970 Gaming. Außerdem wird mein CPU nicht übermäßig heiß. Aber auch das habe ich bereits geschrieben.
Ich habe mit dem, von Silver Server, empfohlenen Tool die CPU Temp überwacht und hierbei keine unnormalen Werte festgestellt. Nach längerem Betrieb wurde die CPU maximal 69 Grad heiß. Laut Spezifikation ist 80 Grad das Maximum, was also kein Problem darstellt.
Außerdem ergibt sich mir nicht warum mein Mainboard für meine CPU nicht geeignet sein sollte. Wenn der Hersteller doch sogar damit wirbt dass eben dieser Prozessor auf diesem Board funktioniert.

Hat noch jemand irgendwelche Ideen/Vorschläge ??
 
Lotty,

bau doch einfach mal die alte CPU wieder ein. Wenn Du aller richtig gemacht hast und beim Umbau nichts beschädigt wurde, muß der Rechner dann einfach wieder problemlos laufen.
 
Hallo,

das Problem wurde gelöst. Und zwar lag es am Netzteil. Das hatte ich zwar gegen ein Neues getauscht. Aber wer könnte ahnen dass das neue Netzteil ebenfalls defekt ist... :/
Leider konnte mir hier niemand helfen. Nach weiterer langen Zeit des Rätselns habe ich irgendwann kapituliert und den Rechner beim Computerladen um die Ecke abgegeben. Entgegen meiner Erwartung konnte der das Problem tatsächlich lösen. Er hat das Netzteil gemessen und festgestellt dass es Spannungsabfälle außerhalb der Tolleranz gibt. Die waren zwar nur minimal aber denoch für das Problem mit dem Kernel Power Fehler verantwortlich.

Nun habe ich ein Bequiet Straight Power 600w drin und der Rechner läuft bereits seit einigen Wochen absolut stabil, ohne Abstürze. Er ist sogar wesentlich performanter als vorher.

Auch wenn mir hier leider niemand helfen konnte, danke ich trotzdem für die vielen Antworten.

Gruß
 
Hallo @Lotty! :)
... Leider konnte mir hier niemand helfen....
Dass dieser Fehler (ID 41) meist beim Netzteil zu suchen ist, wurde dir bereits in #5 von @Silver Server gesagt.
Natürlich können wir bei Ferndiagnosen nicht dein Netzteil durchmessen.
 
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