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KI: Pixel Screenshots auf dem Pixel 9 erinnert an Windows Recall

DrWindows

Redaktion
KI: Pixel Screenshots auf dem Pixel 9 erinnert an Windows Recall
von Martin Geuß
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Google hat seine neuen Pixel 9 Smartphones vorgestellt, die unter anderem mit KI-Funktionen auf Kundenfang gehen sollen. Eine davon hört auf den Namen “Pixel Screenshots” und erinnert an die Funktion “Recall”, die Microsoft noch vor dem Start vorläufig wieder aus dem Verkehr gezogen hat.

Mit Pixel Screenshots wird der Inhalt des Bildschirms erfasst, ausgewertet und in ein durchsuchbares Format gebracht, sodass man jederzeit alle Informationen leicht wiederfinden kann, die auf diese Weise in der Datenbank von Google Gemini gelandet sind. Klingt genau wie Windows Recall, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied. Jeder “Pixel Screenshot” wird von der Person, die das Gerät bedient, gezielt ausgelöst. Es ist also ausgeschlossen, dass die KI-Suche versehentlich oder ungewollt Informationen erfasst.

Unter Datenschutz-Gesichtspunkten ist das sicherlich der bessere Ansatz, es ist ein sich ständig wiederholendes Opt-In. Allerdings setzt das voraus, dass man immer genau weiß, wonach man später suchen wird. Grundsätzlich ist das jedoch eine Funktionsweise, die sich Microsoft bei der Überarbeitung von Recall gerne abschauen darf, und sei es nur als zusätzliche Option.

Zwei Monate sind vergangen, als Microsoft Recall wieder aus den Vorschauversionen von Windows 11 entfernte, nachdem es Kritik an der technischen Umsetzung gab. Seinerzeit wurde ein Neustart über das Insider-Programm in den “kommenden Wochen” angekündigt. Davon ist bislang nichts zu sehen, weshalb es erste Stimmen gibt, die vermuten, Microsoft könnte die Funktion wieder eingestampft haben. Vielleicht nimmt man sich aber auch einfach nur etwas mehr Zeit.


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Bin mir fast sicher dass das Google zuerst auch ähnlich machen wollte wie Microsoft aber dann das Recall Desaster gesehen haben. So schön diese Funktionen auch sein mögen, man muss sich immer wieder vor Augen halten was das Geschäftsmodell von Google ist: Verkauf von Werbung und somit von Benutzerdaten
 
Gut möglich. Ich habe im Artikel vergessen zu erwähnen, dass die Funktion in Deutschland nicht zur Verfügung stehen wird (und damit mutmaßlich auch in der EU).
Ich finde den Digital Markets Act und Digital Service Act ausdrücklich gut. Aber wir werden uns wohl auch irgendwann die Frage stellen müssen, ob wir dadurch technisch abgehängt werden.
 
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