Die Windows-Version des Bewegungssensors Kinect kommt am 1. Februar 2012 in den Handel.Der Vertrieb startet in zwölf Ländern, darunter auch Deutschland - Österreich und die Schweiz folgen offenbar erst später.
Die unverbindliche Preisempfehlung liegt laut Microsoft in den USA bei 249,99 Dollar - zu exakt diesem Preis bietet es der Onlinehändler Amazon auch bereits zur Vorbestellung an. Das ist mehr als das Doppelte, was der Kinect-Sensor für die Xbox 360 kostet, der bei Amazon in den USA aktuell für 119 Dollar angeboten wird. Für Deutschland sind noch keine Preisinformationen verfügbar, es ist jedoch davon auszugehen, dass der Kinect-Sensor für Windows hier ebenfalls deutlich teurer sein wird.
Im Rahmen der Anpassung an Windows hat Microsoft den Sensor weiterentwickelt - unter anderem musste der Mindestabstand deutlich verringert werden, weil der PC-Anwender naturgemäß viel näher vor dem Sensor sitzt als der Konsolenspieler.
Dennoch ist der Aufpreis für die Windows-Version heftig und nur schwer nachzuvollziehen.
Kinect für Windows wird mit Windows 7 und Windows 8 kompatibel sein - Microsoft betont allerdings, dass sich nur klassische Desktop-Programme damit steuern lassen. Das wiederum ist sehr schade, denn die Bedienung der Metro-Oberfläche und der zugehörigen Apps könnte ich mir mit Kinect sehr gut vorstellen.
Über die Verfügbarkeit von Programmen und Spielen, die mit dem Kinect-Entwicklerkit speziell angepasst wurden, liegen derzeit noch keine Informationen vor.
Die Ankündigung von Kinect für Windows war das einzige Highlight einer ansonsten leider ereignisarmen CES-Keynote von Steve Ballmer
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