Ich erinnere mich noch gut, als ich zum ersten Mal den Begriff "App" hörte.
Es war ein Werbespot von Apple für das iPhone, der mit den Worten schloss: "Es gibt für alles eine App". Ich fand das ganz furchtbar albern - aber da ich eigentlich alles von Apple furchtbar albern finde, machte ich mir darum weiter keine Gedanken. Eine App von Apple - vermutlich um Leute zu veräppeln - das passte ja ganz gut zusammen.
Dass mit App eine Kurzform von Application gemeint war, kapierte ich erst später - ungefähr zu der Zeit, als auch andere Firmen und Plattformen den Begriff zu übernehmen begannen. Und es dauerte nicht lange, da erwischte ich mich selbst dabei, regelmäßig von Apps zu sprechen. Obwohl ich den Begriff immer noch albern finde, hat er sich heimlich, still und leise fest in meinem Wortschatz verankert. Und das, obwohl ich den Gebrauch von Anglizismen eigentlich gar nicht so sehr mag. Fuck...
Sei's drum, man gewöhnt sich ja an Alles, und so bin ich inzwischen weitgehend appgestumpft - dachte ich zumindest, bis ich zum ersten Mal die Consumer Preview von Windows 8 herunter fuhr.
Da noch diverse Fenster geöffnet waren, meldete mir Windows 8 "auf 3 Apps wird noch gewartet" - ich schüttelte mich erst mal.
Ist das Euer Ernst? Gibt es jetzt keine normalen Programme mehr, sondern nur noch Apps?
Nein, liebe Leute von Microsoft, daran werde ich mich nicht gewöhnen - niemals!
Apps sind für mich Software-Fastfood. Ein paar Zeilen Code getippt, den Compiler angeworfen - und app dafür. Auch wenn ich selbst inzwischen viele Apps nutze, so steht der Begriff in meinem Empfinden nach wie vor für Alles, was zu primitiv ist, um als richtige Anwendung bezeichnet zu werden.
Outlook und Photoshop plötzlich auf einer Stufe mit Angry Birds und der "Deine MuddaWitze-App"? Nein, das geht gar nicht, man kann doch nicht Apps mit Birnen vergleichen.
Diese Begriffsvermischung ist für mich unerträglich - ob ich dagegen jemals appstumpfen werde? Ich fürchte ja - aber gefallen wird es mir trotzdem nicht - da beißt die Maus kein Faden app.
Es war ein Werbespot von Apple für das iPhone, der mit den Worten schloss: "Es gibt für alles eine App". Ich fand das ganz furchtbar albern - aber da ich eigentlich alles von Apple furchtbar albern finde, machte ich mir darum weiter keine Gedanken. Eine App von Apple - vermutlich um Leute zu veräppeln - das passte ja ganz gut zusammen.
Dass mit App eine Kurzform von Application gemeint war, kapierte ich erst später - ungefähr zu der Zeit, als auch andere Firmen und Plattformen den Begriff zu übernehmen begannen. Und es dauerte nicht lange, da erwischte ich mich selbst dabei, regelmäßig von Apps zu sprechen. Obwohl ich den Begriff immer noch albern finde, hat er sich heimlich, still und leise fest in meinem Wortschatz verankert. Und das, obwohl ich den Gebrauch von Anglizismen eigentlich gar nicht so sehr mag. Fuck...
Sei's drum, man gewöhnt sich ja an Alles, und so bin ich inzwischen weitgehend appgestumpft - dachte ich zumindest, bis ich zum ersten Mal die Consumer Preview von Windows 8 herunter fuhr.
Da noch diverse Fenster geöffnet waren, meldete mir Windows 8 "auf 3 Apps wird noch gewartet" - ich schüttelte mich erst mal.
Ist das Euer Ernst? Gibt es jetzt keine normalen Programme mehr, sondern nur noch Apps?
Nein, liebe Leute von Microsoft, daran werde ich mich nicht gewöhnen - niemals!
Apps sind für mich Software-Fastfood. Ein paar Zeilen Code getippt, den Compiler angeworfen - und app dafür. Auch wenn ich selbst inzwischen viele Apps nutze, so steht der Begriff in meinem Empfinden nach wie vor für Alles, was zu primitiv ist, um als richtige Anwendung bezeichnet zu werden.
Outlook und Photoshop plötzlich auf einer Stufe mit Angry Birds und der "Deine MuddaWitze-App"? Nein, das geht gar nicht, man kann doch nicht Apps mit Birnen vergleichen.
Diese Begriffsvermischung ist für mich unerträglich - ob ich dagegen jemals appstumpfen werde? Ich fürchte ja - aber gefallen wird es mir trotzdem nicht - da beißt die Maus kein Faden app.