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Diskussion LAN sicherer als WLAN?

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EckRentner

treuer Stammgast
Guten Tag,
ich kaufe mir vielleicht ein neues Notebook.
Einige NBs haben ja nur noch einen WLAN-Anschluss und keinen
LAN-Anschluss mehr.
Ist WLAN genauso "sicher" wie LAN bzw was sind die Schwachpunkte?
Ich denke das zb an online-banking - geht man da mit WLAN
ggf ein unnötiges Risiko ein?
 
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Kurz Nein ist es nicht weil jeder Standard auf Routern seit Jahren längst gehackt wurde. Jeder der was anderes behauptet lügt dir Eiskalt ins Gesicht. Gleiches auch bei Festplattenverschlüsselung und den ach so tollen TPM Chips.

Den Artikel den Peter verlinkt hat kannste übrigens getrost in die Tonne treten wenn es jemand wirklich drauf anlegt sind die Daten vor der 2 Wege Authentifizierung und VPN längst auf einer anderen Platte weil einfach das Wlan Signal mitgeschnitten wird nur kann ich dich beruhigen deine paar hundert Euro sind den Aufwand nicht wert mal davon ab das man an deine Bankdaten eh einfacher kommen würde
 
  • Danke!
Reaktionen: JCR
Ist WLAN genauso "sicher" wie LAN bzw was sind die Schwachpunkte?
Prinzipiell sind die Unterschiede, dass man beim W-LAN in alle Himmelsrichtungen seine Daten verteilt. Man kann theoretisch also deine Daten auslesen. Da aber die Daten verschlüsselt sind, meist wpa2 oder wpa3, sind sie für den Hausgebrauch als sicher einzustufen. Sicher kann man wpa2 und wpa3 knacken, aber der Aufwand ist doch recht hoch und man wird sich wohl nicht die Mühe machen.

LAN findet nur zwischen den Geräten statt. Also wenn du einen Router hast und einen Rechner, bleibt alles zwischen den Geräten. Die Kabel sind größtenteils doppelt abgeschirmt.

Wenn man aber diese Grundsatzdiskussion anfängt, müsste man sich aber auch andere Spionagemöglichkeiten bewusst machen.
Wie zum Beispiel: Man kann mit einer Richtantenne deine Tastatur auslesen, man kann mit einer Richtantenne deinen Monitorinhalt sehen, man kann den gesamten PC/Rechner über bestimmte Technologien ausspionieren.

Wenn man da auf Nummer sicher gehen wollte, kommt man recht schnell an den Punkt, wo man sich eingestehen muss, dass der Nutzen/Aufwand in keinem Verhältnis steht.

Die Frage, die man sich stellen müsste, ist, ob man sein Leben überhaupt noch privat halten kann?
Ich bin der Meinung, nein!
Z.B. deine Bankdaten werden mindestens mit dem Finanzamt abgeglichen. Wenn du mit einer Kreditkarte einkaufen gehst, werden diese Daten mit deiner Bank, Schufa und Co, dem Kreditkarteninstitut und dem Ladeninhaber geteilt.
Im Hintergrund läuft bei jedem Einkauf mit Karte eine regelrechte Maschinerie ab. So ist es im Prinzip bei jeder Aktion, die man macht. Im Hintergrund werden deine Daten ausgewertet.
 
Prinzipiell sind die Unterschiede, dass man beim W-LAN in alle Himmelsrichtungen seine Daten verteilt.
Aber nur in einem begrenzten Bereich, der üblicherweise kaum mehr als ein paar Dutzend Meter beträgt eher weniger wenn es durch Hauswände geht.
[Witz]Der potentielle Hacker würde also in deinem unmittelbaren Umfeld leben und dich sogar morgens u.U. grüßen , nachdem er dein Konto geknackt hat. [/Witz]
 
Zuletzt bearbeitet:
Der potenzielle Hacker sitzt nicht mehr auf der Parkbank hinter deinem Haus und wartet nur darauf, dass du dich per WLAN bei deiner Bank einloggst, er sendet dir mittlerweile Phishingmails, um so an deine Daten zu gelangen oder sitzt direkt bei Amazone Prime hinter dem PC und kauft dann auf deinem Namen ein.
 
Wenn man aber diese Grundsatzdiskussion anfängt, müsste man sich aber auch andere Spionagemöglichkeiten bewusst machen.
Wie zum Beispiel: Man kann mit einer Richtantenne deine Tastatur auslesen, man kann mit einer Richtantenne deinen Monitorinhalt sehen, man kann den gesamten PC/Rechner über bestimmte Technologien ausspionieren.
Na ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Ich habe das mal Probiert, die WLAN Verbindung von meinem vorhergehenden Handy zu knacken, man kann es aufzeichnen und versuchen, mit einem Leistungsfähigeren Gerät aufzuschlüsseln, es dauert im übrigen sehr lange und wenn man sich damit nicht auskennt noch länger.
Es gibt ein paar Ansatzpunkte, bei denen man ansetzen kann, dieses ganze WPA Zeugs fragt nämlich nicht jedes Mal nach einer Zugangsberechtigung, so wie man sich das vorstellen könnte.
Aber das ist erst der erste Schritt, denn danach kommt der weitaus schwierigere Teil, nämlich die Kommunikation zwischen dem Telefon und der Webseite zu Knacken und das ist weitaus schwieriger.
 
LAN hat aber den Vorteil das die neuen Updates für WIN11 oder später 12 viel schneller auf deiner Platte sind.
Nur WLAN würde ich nicht kaufen, als Zocker eh nicht.
 
Also WLAN finde ich schon sehr praktisch, aber ein richtiger LAN Anschluss ist schon sehr Vorteilhaft, egal ob nun zum Zocken oder zum Streamen im Eigenen Netzwerk, zum Glück gibt es ja diese USB to Fast Ethernet Adapter für all die Notebooks ohne eigenen.
 
Es gibt aber neben den andern Vorzügen eine weiteren kleinen aber feinen Unterschied:

Mit WLAN kan man sich frei bewegen, was insbesonders bei Notebooks von Vorteil ist ggü dem LAN Kabel, das schon etwas lästig ist, wenn man es in der Wohnung hinter sich herzieht...
 
Die Frage, die man sich stellen müsste, ist, ob man sein Leben überhaupt noch privat halten kann?
Ich bin der Meinung, nein!
Z.B. deine Bankdaten werden mindestens mit dem Finanzamt abgeglichen. Wenn du mit einer Kreditkarte einkaufen gehst, werden diese Daten mit deiner Bank, Schufa und Co, dem Kreditkarteninstitut und dem Ladeninhaber geteilt.
Im Hintergrund läuft bei jedem Einkauf mit Karte eine regelrechte Maschinerie ab. So ist es im Prinzip bei jeder Aktion, die man macht. Im Hintergrund werden deine Daten ausgewertet.

frei erfunden

das Finanzamt kann nur im Zuge von Ermittelungsverfahren auf solche Daten den Zugriff beantragen

Ausnahmen wären wenn von deinem Konto ständig Beträge von 50.000€ überwiesen werden, dann wird das wegen des Geldwäscheparagraphen ans Finanzamt gemeldet
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit 2005 ist es den Finanzbehörden erlaubt, einen Kontenabruf zu starten, wenn beispielsweise ein/e Steuerpflichtige/r keine ausreichenden Angaben über seine/ihre Einkommensverhältnisse geben kann oder will. Beschlossen wurde das bereits 2003 mit dem „Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit“. Grund dafür war zum einen der Wunsch, Steuerhinterziehung zu erschweren, zum anderen sollte sichergestellt werden, dass staatliche Leistungen nur an diejenigen ausgezahlt werden, die auch wirklich Anspruch darauf haben. Quelle

Und Zack stehst du auf der Ignorierliste.
 
lol
den Link solltest du auch mal lesen

Fazit: Die Kontoabfrage gibt nur Auskunft darüber, bei welchen Kreditinstituten jemand Konten oder Depots unterhält. Es werden keine Informationen über den Kontostand oder die Kontobewegungen an das Finanzamt übermittelt.


gute_be.gif
 
Nur noch ein Link, da @rusticarlo nicht selbst suchen kann/will.

Am 30. September 2023 wird aus Sicht des deutschen Fiskus ein bedeutender Schritt in Richtung internationaler Steuertransparenz unternommen.

An diesem Tag werden 119 Länder Namen und Konten von Personen an den deutschen Fiskus melden, die Konten und Gelder in diesen Ländern haben. Details hierzu finden sich u. a. in dem am 23. Februar 2023 veröffentlichten Schreiben des Bundesministerium für Finanzen (BMF). Quelle
 
Danke an Alle für die sachdienlichen Hinweise. Habe jetzt
einiges über LAN/WLAN gelernt. Mein neues NB wird einen
LAN-Anschluss haben.
 
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