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Local-Port Drucker verschwinden seit ~2 Wochen nach Neustart

Kabi

Herzlich willkommen
Hallo zusammen,

ich habe seit ca. zwei Wochen ein sehr nerviges Problem in verschiedensten, voneinander unabhängigen Systemen. Die Grundlage ist eigentlich immer identisch: Ein via USB angebundener Drucker ist freigegeben und an einem weiteren Arbeitsplatz via Local Port angebunden (sprich printmanagement.msc, Drucker hinzufügen, Neuer Anschluss = Local Port, dann z.B. \\192.168.1.101\brotherMFC als "MFC" gemapped).

Grundlage dieser altertümlichen Installation sind teilsweise veraltete Geräte (Nadeldrucker, die unverwüstlich sind, ohne USB-Schnittstelle und bisher auch ohne Notwendigkeit einen HW-Printserver einzusetzen) oder ganz rudimentäre Drucker/Multifunktionscenter ohne Netzwerk/Parallelport Anschluss.

Das funktionierte ja auch jahrelang prima. Seit einem WIN Update (nicht 2004, muss was kleines davor gewesen sein) ist der Drucker nach einem Neustart zwar noch unter control printers/printmanagement zu sehen, ABER: der Anschluss fehlt. Ruft man die Eigenschaften des Druckers auf und wechselt in die Anschlüsse, fehlt da der Port.

Das ist maximal nervig. Ich suche jetzt also eine Möglichkeit, womit der Kunde via Doppelklick oder komplett automatisiert via logon.bat o.Ä. seinen Drucker wieder mappen kann. Diverse add-printer Powershell Sachen sind alle nicht wirklich auf diese freigegebenen Drucker gemünzt.

Treiber etc. ist alles da, es fehlt echt nur der Port. Ich brauche im Grunde ein

Code:
remove-printer -name "MFC"
add-printer -name "MFC" -portname "\\192.168.1.101\brotherMFC" -DriverName "Brother MFC-7320 Printer"
$printer = Get-CimInstance -Class Win32_Printer -Filter "Name='MFC'"
Invoke-CimMethod -InputObject $printer -MethodName SetDefaultPrinter

Welches ich irgendwie in eine logon.bat o.Ä. verfrachten kann. Wenn ich das händisch ausführe, funktioniert es. Script löscht den Drucker, np, aber via Aufgabenplanung ist das ganze nur ein unzuverlässiger Krampf. Und es klappt halt auch nicht, wenn der Drucker aber nicht der Port nicht vorhanden ist bzw. es klappt nur so halbgar.

Ich habe einfach das Gefühl ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Problemrechner sind btw. alles von W10 1903-2004 sowie Server 2019 Essentials an verschiedensten Standorten, komplett unabhängig voneinander. Muss also irgendein Update sein. Jetzt ist Local Port googlen auch eher unbefriedigend, daher meine Hoffnung aufs Board hier. Drucker komplett löschen und neuanlegen ist auch nicht zielführend.

LG und danke für den potentiellen Input,
 
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Also irgendwie ist da was sehr verkorkst...

Du gibst die Drucker über Freigaben frei und holst sie dann nicht als Netzwerksdrucker?
Warum der Umweg über lokalen Drucker - local port (über einen Share \\x.x.x.x\freigabename)?
Wenn das Programm eine LPT braucht läuft das über einen Net use Befehl...

Und weitere Verwirrung: Server 2019 Essential - hier gibt man die Drucker im AD frei und verteilt sie normaler weiser per GPO?

Bei beiden Methoden wird der Druckertreiber von freigebenden System verteilt/aktualisiert auch für x86 Rechner, wenn man den Treiber hinterlegt hat.

Verwenden die Rechner, die die Freigabe machen auch fixe IP Adressen und beißen die sich eh nicht mit dem DHCP Bereich (sonst ist das ganze überhaupt für den Hugo)?

P.S.: man lernt echt nie aus: Es gibt einen einzige Grund local port zu verwenden:
wenn auf einem Rechner mehrere User arbeiten und quasi einen "Standarddrucker" am System hinterlegt sein soll. Das kann man sich im AD aber per GPO ersparen bzw. besser steuern.
Netzwerksdrucker werden per User gespeichert - lokale Drucker per Machine (und damit braucht man Admin Rechte!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Alte Drucker, schön und gut. Wäre es nicht langsam Zeit Netzwerkfähiges Equipment anzuschaffen.
Ich weiß nicht wieviel Zeit du für diese Einrichtung und Pflege jedesmal zu investieren gedenkst. Bei jedem Update droht dir dasselbe Theater. Außerdem funktioniert das alles nur, wenn der freigebende PC auch angeschaltet ist oder über WOL gestartet werden kann. Nimm mir das mal nicht übel aber umständlicher gehts kaum noch. Das bei Problemen nur der Admin sowas ausräumen kann kommt extra dazu.
Wenn deine
ganz rudimentäre Drucker/Multifunktionscenter
einen USB-Anschluß besitzen dann mach das über einen Printserver. Jede Fritzbox ist in der Lage über den USB-Fernanschluß Drucker und Scanner ins Netzwerk zu bringen. Dort funktionieren die wie lokal installierte Geräte. Sogar die kleine FB 4020 kann das. Brauchst du GBit dann eben die 4040. Hast du mehrere Geräte kannst du einen Hub zwischenschalten.
Auf den PCs muß nur noch der USB-Fernanschluß installiert sein. Druckertreiber installieren sich automatisch wenn die das erste mal verbunden sind.
 
Dein beitrag war der einzige den ich dazu finden konnte, war auch schon recht verzweifelt und hat mich ein paar Stunden Arbeit gekostet. Viele meiner Kunden nutzen für eine spezielle Aufgabe lokale "alte" Matrix-Drucker. Da hier Dokumente mit Durchschlag bedruckt werden müssen. Diese Matrixdrucker sind uralt, funktionieren aber immer noch. Aufgrunddessen sogar noch mit dem guten alten LPT1 Anschluss...

Die genaue Fehlerursache (vermutlich ein KB-Update) habe ich noch nicht eruieren können. Doch als Workaround funktioniert das was kj070 angesprochen hat sehr gut. Ich habe auf den entsprechenden Systemen den lokalen LPT2 Port zu den passenden Druckern gemapped, LPT2 habe ich benutzt da teilweise bei meinem


Moin Moin Kabi,

ich habe das gleiche Problem in meinen Netzwerken und auch bei diversen unterschiedlichen Versionen. Habe einige Zeit im Internet verbracht und nur deinen Thread dazu gefunden.

@All, Zuerst einmal finde ich es immer schwierig von "Richtig oder Falsch" oder "Umständlich" oder Zeit für neues Netzwerkfähiges Equipment, FritzBox usw. zu sprechen... wenn man nicht weiß warum derjenige das so macht. Sry Leute, No Front gegen euch, aber das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz.

Es gibt in der IT Brache nicht "DEN" Königsweg. Es gibt immer sinnvolle Lösungen die Ihre Berechtigung haben. Hat kj070 ja auch direkt editiert. FritzBOX, meine Netzwerke bestehen aus über 50 Filialen die alle mittels VPN Lancom Router verbunden sind. Da ist nix mit FritzBOX und dem Fernanschluss, sry nimm mir das mal nicht übel aber das finde ich SOHO und keine Lösung.

Ich könnte jetzt noch schreiben warum dies oder das evtl. Sinnvoll ist oder evtl. sein Könnte, ist aber nicht zielführend. Sicherlich gibt es Printserver die Parallel und / oder USB ins Netzwerk bringen, ich habe viele davon getestet und auch teilweise im Einsatz und es gibt hier solche und solche. Einige funktionieren gut, andere machen mehr Probleme als einem lieb ist.

Jetzt aber die Masterfrage...: Es hat doch jahrelang so wie von Kabi beschrieben funktioniert... warum soll ich denn jetzt auf einmal alles ändern, anpassen, Hardware usw. kaufen? Das doch nicht richtig oder?!

Meine Lösung/ Workaround hat kj070 schon beschrieben. Weches KB jetzt für den Missstand zuständig ist könnte man mal in einer ruhigen Stunde herausfinden. Ich habe mich frühzeitig dazu entschlossen ein mapping mittels net use zu machen, da in meinen Netzwerken unter anderem verschiedene Scripte läuft in denen ich mit %-Variablen die Drucker entsprechend einbinden kann.

Ich habe den LPT2 gemapped da ich Softwarebedingt lokale Flachbett-Nadeldrucker, teilweise only Parallel-Port, habe die ein spezielles Dokument (mit 3 Durchschläge also 4 Seiten) bedrucken müssen.

Mittels: "net use LPTx \\ComputerName\printer_share /persistent:yes" habe ich die Drucker an die LPT2 gemapped. Funktioniert sehr gut und ich konnte das über die diversen Netzlogon-Scripte verteilen. Du musst natürlich Zugriff auf die Freigabe haben, aber das ist ja the same wie deim erstellen des lokalen Ports.

Grüße Reichibert
 
Das Problem ist halt, dass das nicht mehr "State of the Art" (z.b: Nadeldrucker) ist und bei den Entwicklungen nicht mehr berücksichtigt werden.
Wobei ich eure Lösung noch nie gebraucht habe - aber das ist halt meine Erfahrung.
Die Frage ist auch wie lange die CMD und deren Befehle noch unterstützt werden - die PowerShell winkt ja schon massiv mit dem Zaunpfahl.

Ich habe inzwischen in allem meine betreuten Firmen - sofern ein Server zum Einsatz kommt - AD laufen, bei jeder Useranzahl, weil man sich da viel ersparen kann. So wäre eine Verteilung von Druckern, lokal an Rechnern, auch kein Problem. Soll nur ein Denkanstoß sein...

Jetzt hagelt es wahrscheinlich jede Menge Widerspruch, aber meinem Gefühl nach wird bei Windows 10 so viel herum gemurkst und ausprobiert, dass eine Änderung am Linken oberen Eck leider ein Problem am rechten Unteren hervorruft. Ich will jetzt Win X nicht schlecht reden, aber mir fehlt da der konstante rote Faden in der Systementwicklung.
Merkt man z.B. auch an den GPO's die teilweise in der einen Version Das bewirken und in einer anderen dann das genau Gegenteil. Da muss man in einem gemischten Betrieb für jede Version eine eigene OU aufmachen, was die gemeinsame Administration wieder massiv verkompliziert und in einem halb Jahr eh schon wieder hinfällig ist (schlimmstenfalls).
Und alleine die Aussage in einem Blog von MS, man könnte Windows X doch modularisieren ... möchte ich jetzt nicht kommentieren. Sorry, das musste ich jetzt einfach mal schreiben...
 
Wenn deren Treiber sich unter Win 10 nicht mehr installieren lassen (x64 und Zertifizierung der Treiber) hat sich das doch sowieso erledigt. Egal wie die eingebunden sind.
Man könnte das mit den zertifizierten Treibern umgehen. Da reißt man aber Scheunentore auf. Wer sich Admin nicht nur nennt, sondern einer ist, weiß das. Welche Netzwerktechnik da am werkeln ist - AVM zu Hause oder Lancom bei dir- ist doch Wurscht. Wenn ich alte Geräte ins Netzwerk bringen will, aber das nicht mehr funktioniert, habe ich wenige Möglichkeiten. Für Drucker, Scanner , Irgendwas brauche ich nur einen Server- der die alten Protokolle beherrscht. Ob das, wie zu Hause, eine FB regelt oder etwas Anderes ist egal. Entweder ich habe funktionierende Hardware, die das kann oder nicht. Dann besorge ich die oder verzichte auf die Funktion.
Komplett anders wäre der Einsatz einer VM mit einem OS , das die alten Geräte unterstützt. Ob das Windows sein muß oder ein Linux wäre dabei auch egal.
Printserver oder PC mit Freigaben (evtl. VM) - was verbraucht den meisten Strom. Einn Gerät das ohnehin schon vorhanden ist oder ein zusätzlicher PC?
Über Win 10 zu diskutieren muß man nicht. Der eine hat kein Problem damit , der Andere hat kein Problem ohne Win10. So ist die Welt.
Sein eigenes Umfeld einfacher zu gestalten - das wäre ein Ziel. Dabei alten Kram immer weiter den berg hochzutragen - muß man wollen.

Motherboards mit Parallel-Port gibt es übrigens noch neu zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

erst mal Danke für das Feedback. Ich will mich eigentlich für diese altbackene Lösung nicht rechtfertigen müssen, aber:
Es handelt sich um medizinische Einrichtungen und da ist nun mal leider nicht immer alles sofort auf den aktuellen Stand zu bringen. Auch wenn man das als Dienstleister gerne durchdrücken möchte, gibt es immer noch genug Systeme die auf WIN XP oder niedriger laufen. Vielleicht einfach mal beim nächsten EKG oder in der Luftkammer drauf achten. Das hat nicht nur immer monetäre Gründe - ich habe zich Lungenfachärzte, die nur sehr, sehr ungerne ihre alten Kammern aufgeben, da moderne Systeme wesentlich langsamer und von der Datenerfassung her lange nicht so umfangreich sind, wie das Zeug was halt vor 20 Jahren auf dem Markt war.

Von den Einzelentscheidungen halt mal abgesehen - eine neue LuFu oder ein LZ-RR kosten gerne mal 6000€+, als Wald- und Wiesenarzt kurz vor Rente macht man das eher ungerne. Also wird der Rechner möglichst abgeschottet und der Befund ausgedruckt. Über Sinn und Unsinn kann man ja streiten, lohnt aber bei denen nicht.

AD/Domäne, wenn es sich um 3-5 Clients handelt, ist imho absolut unsinnig. Wir reden hier nicht über einen Großkonzern oder Klinikverbund, die haben ganz andere Möglichkeiten.

Mittlerweile läuft halt jeden morgen ein add-printerport -name "\\ipadresse\freigabename" Script. Solange keiner die Druckerwarteschlange killt, funktioniert das. Wird nur die Queue gekillt, warum auch immer, ist der Port weg, lässt sich aber nicht neu hinzufügen, weil angeblich schon vorhanden. Hilft nur der Reboot.

Natürlich würde ich gerne allen einen Netzwerkfähigen Nadeldrucker verkaufen oder ein vernünftiges MFC, funktioniert idR auch, aber bei denen, die die Probleme haben, ist was das angeht Hopfen und Malz verloren. Sie einfach sitzen lassen kann ich dann aber auch nicht, geschweige denn behaupten man muss zwingend was neues kaufen.

LG,
 
Guten Abend, bin ganz bei dir und auch bei meinen Kunden in ähnlicher Situation.

In einem Punkt bin ich aber nicht deiner Meinung:
die kleinste Firma bei mir mit AD hat zwei User mit drei Rechnern.
Ist beim Aufsetzen erst mal mehr Arbeit, habe aber inzwischen ein GPO Regelwerk, dass nur minimal angepasst werden muss und per Import in kürzester Zeit steht. Geschätzte 90% der Einstellungen, Justagen und Softwareverteilung, -aktualisierung / WSUS passieren bei mir per GPO und nicht mehr auf den Maschinen - tlw. sogar während des Betriebes. AD ist mit Nichten nur was für Großkonzerne - dort schlägt der Vorteil halt vielleicht noch mehr durch - der Aufwand das dort zu Pflegen ist aber dann aber auch größer.

Die Frage bei dir ist ob die Geräte mitspielen würden... habe nichts mehr unter XP (Videoüberwachung) und sonst unter Windows 7 im Einsatz.

@LPT Nutzung: Bitte LPT1 bei der Aktion nicht verwenden - da gibt es seit Windows 7 (XP?) eine Sperre wenn ich mich richtig erinnere und die LPT1 ist auch mit der PRN Schnittstelle verknüpft. Hat mich mal auf einem CAD Rechner einen Tag gekostet.

Hoffe dass deine Lösung noch ein Weilchen einigermaßen stabil läuft oder MS da nachbessert.
 
Rechtfertigen muß sich Niemand. Es gib immer Gründe etwas außerhalb des Mainstreams zu betreiben. Ich habe auch noch Win 2000 PC letztens als Meßtechnik laufen gesehen. So lange die isoliert und nicht im Netzwerk hantieren kein Thema.
Inwieweit diese gesamte Installation ineinander verschachtelt ist kann ich sowieso, als Außenstehender, nicht nachvollziehen. Auch ist mir bewußt, das im professionellen Umfeld andere Preise und Maßstäbe gelten als im Consumerbereich. Auch ich überlege mir ob ich etwas brauch oder nur gerne hätte. "Must have" und "nice to have" ist eben nicht dasselbe.
So lange der Kostenfaktor, in absehbarer Zeit, nicht vom Wartunsaufwand überholt wird, gibt es das eben abzuwägen. Das ist genau die Stelle an der du gerade sitzt. Ich bin auch kein Freund davon, funktionierende Peripherie auf den Müll zu werfen. Nur bei mir ist funktionierend eben "anschalten und läuft". Meistens jedenfalls.
Ich bin auch kein Rufer der ständig nach neuer CPU, neuem Board und neuer Grafik oder anderer Komponente schreit, wenn es irgendwo klemmt. Erst wenn die letzte Idee nicht erfolgreich war, bleibt nicht mehr viel Spielraum.
Tausende auszugeben , die in absehbarer Zeit nicht wieder erwirtschaftet werden können - schwierig. Versteh ich.
 
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