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Mögliche Upgrade-Pfade zu Windows 11

DrWindows

Redaktion
Mögliche Upgrade-Pfade zu Windows 11
Windows 11 Laptop Generisch


Im Herbst 2021 erscheint Windows 11. Wie immer in solchen Fällen wird sich dann für manche Nutzer die Frage stellen: Steige ich auf die neue Version um, und wenn ja, wie gehe ich vor?

Mein persönlicher Ratschlag, der auch meiner eigenen Vorgehensweise entspricht, ist immer gleich: Ein neues Windows bedeutet Neuinstallation. Nicht, weil ich dem Upgrademechanismus misstraue, sondern weil es immer die sauberste Lösung ist, die keine Leichen mitschleppt und die mir vor allen Dingen bei der Neueinrichtung die Möglichkeit gibt, mein Setup zu überdenken und mir beispielsweise zu überlegen, welche Programme ich wirklich benötige.

Davon abgesehen wird ein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 von Microsoft unterstützt, und wie wir längst wissen, wird das auch kostenlos sein. Windows Update wird irgendwann die Installation von Windows 11 anbieten, und wer nicht so lange warten will, kann auch am Tag 1 über den Windows Update Assistenten sofort umsteigen.

Eine Frage, die mir bei solchen Gelegenheiten gerne gestellt wird: „Muss ich vor dem Upgrade ein Backup machen?“

Darauf antworte ich grundsätzlich mit „Nein“, schon alleine deshalb, weil die Leute dann immer so schön überrascht reagieren und mich fragen, ob denn da gar nichts passieren kann. Dann antworte ich: „Doch, aber wenn du dich fragst, ob du vor einem Betriebssystemupgrade ein Backup machen sollst, dann ist dein Sicherungskonzept so schlecht, dass deine Daten sowieso irgendwann weg sind.“

Zurück zu den Upgradepfaden: Lenovo hat eine FAQ-Seite zu Windows 11 (via WindowsLatest) erstellt und dort die Frage aufgeworfen, ob ein Upgrade von Windows 7 auf Windows 11 möglich ist. Antwort: Nein (gilt auch für Windows 8.1). Ein direktes Upgrade ist nur von Windows 10 auf 11 möglich. Man könnte zwar rein theoretisch zuerst ein Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 und anschließend auf Windows 11 durchführen, aber das sollte man meiner Meinung nach wirklich nur zu Demonstrations- und Forschungszwecken tun.

Die Anzahl der PCs, die jetzt noch mit Windows 7 laufen und später auf Windows 11 umgestellt werden, dürfte im privaten Bereich ohnehin absolut überschaubar ein. Unternehmen führen ohnehin so gut wie nie Upgrades durch, da werden die PCs grundsätzlich frisch bespielt.


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Zu der eingangs gestellten Frage, ob und wie wir umsteigen:

Für mich ist ein OS nur Mittel zum Zweck und - mal böse formuliert - kein Spielzeug. Ich mache daher eigentlich nur dann ein Upgrade, wenn die neue Version ein Feature bietet, das ich immer schon vermisst habe oder wenn für die alte Version der Support eingestellt wird. Killer-Features konnte ich bei Win 11 noch nicht entdecken. Abgerundete Ecken und ein aufgehübschtes GUI reichen mir eigentlich nicht und Win 10 wird ja noch eine ganze Weile unterstützt. Ich bin mir daher noch nicht wirklich sicher, ob ich mir bei dem PC, den ich fast ausschließlich für die Arbeit benutze, das Upgrade, bzw. eine Neuinstallation, antun möchte.

Wird man eigentlich bei passender Hardware unter Win 10 Home mit dem Upgrade zwangsbeglückt oder kann ich entscheiden, ob ich das Upgrade machen oder lieber darauf verzichten möchte? Hierzu habe ich im Netz noch nichts gefunden.
 
@Guber
Der eigentlich spannende Teil, ob Windows 11 Features bietet, die im Unternehmensumfeld ein Upgrade rechtfertigen, haben sowieso selten mit mehr Features für den Enduser zu tun als mit mehr Möglichkeiten für Administratoren, heißt in diesem Fall: was bietet Windows 11 mehr an Features im Zusammenhang mit I tune, Azure Active Directory, Conditional Access Policies und und und...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein persönlicher Ratschlag, der auch meiner eigenen Vorgehensweise entspricht, ist immer gleich: Ein neues Windows bedeutet Neuinstallation. Nicht, weil ich dem Upgrademechanismus misstraue, sondern weil es immer die sauberste Lösung ist, die keine Leichen mitschleppt und die mir vor allen Dingen bei der Neueinrichtung die Möglichkeit gibt, mein Setup zu überdenken und mir beispielsweise zu überlegen, welche Programme ich wirklich benötige.
Das ist auch der Ratschlag, den ich jedem anderen geben würde - für mich würde das allerdings 4 Wochen Arbeit bedeuten und käme nur in Frage, wenn ich einen neuen Rechner mit Win11 neben meinem alten mit der bisherigen Installation stehen hätte - zum Abschauen.
 
Aktuell lockt mich Windows 11 für meinen Desktop-PC nicht. Funktional vermisse ich nichts und mit der aktuellen Systemanforderungen scheidet mein X99-System mit i7 5820k auch heraus.
Stand heute gibt es Windows 11 für mich nur mit neuer Hardware, die erst anstehen wird, wenn die aktuelle die Hufe macht.

Also beobachte ich gemütlich von der Seitenlinie und warte ab. Interessant wird es erst, wenn 2025 meine Hardware immer noch läuft und ich keinen Bedarf an ein Hardwareupgrade verspüre…
 
Mein persönlicher Ratschlag, der auch meiner eigenen Vorgehensweise entspricht, ist immer gleich: Ein neues Windows bedeutet Neuinstallation.
Du hast also alle 6 Monate Windows 10 neu installiert? :unsure: Schließlich gab es alle halbe Jahre ein neues Windows, von der letzten Phase mal abgesehen als MS angefangen hat mehrere Versionen mit gleicher Kernelbasis zu bringen.
 
Da hast du absolut Recht. Ich hatte sogar zuerst einen Satz drin, dass man das beim Umstieg von 10 auf 11 anders sehen kann, weil es rein technisch betrachtet nichts anderes ist, als es die Windows 10 Feature Updates früher waren. Aber mir geht's wie erwähnt weniger um den technischen Aspekt als vielmehr um den Umstand, dass es eine prima Gelegenheit ist, um "reinen Tisch" zu machen und frisch anzufangen.
 
Der heimische Desktop PC wird wohl auch Windows 11 verschmähen. Zum einen da die Hardware nicht zugelassen ist (böser i7 von damals - pfui :eek:) und zweitens weil die Oberfläche mir noch nicht so richtig einleuchtet auf einem Desktop PC.
Aber auf dem Surface 3 hätte ich es gern. Es würde dort gut passen und auch von der Optik gut aussehen. Aber da hat ja Microsoft was dagegen, dass man auf den eigenen Surface Geräten, welche langlebig und einwandfrei funktionieren, auch der e neueste Software nutzt. Ich hoffe sie ändern noch etwas an den Grundvoraussetzungen.

Aber grundsätzlich stimme ich dir zu. Daten gibt es auf meinem PCs auch nicht mehr wirklich. Alles läuft über die Cloud oder über die Netzwerk Festplatte und ist somit immer synchron. Somit ist eine Installation von Grund auf neu immer die beste Variante
 
Die Rechner, die noch mit Windows 7 ausgeliefert wurden, sind ohne Umwege ja für Win 11 hardwaremäßig nicht geeignet?
 
Aber auf dem Surface 3 hätte ich es gern.

Neugierde halber habe ich das upgrade auf Windows 11 eben auf meinem Surface 3 unter Windows 10 (aktuelle build) angestoßen. Ich erwartete, das das upgrade verweigert würde, die war jedoch nicht der Fall, ich hätte anscheinend sogar alle Einstellungen, Programme und Daten übernehmen können. Allerdings habe ich an dieser Stelle abgebrochen.

Den upgrade Versuch habe ich ohne jegliche Manipulationen mit dem aktuellen Windows 11 Installation Medium (ISO) vorgenommen.
 
Das Gerät muss auf jedem Fall UEFI Secure Boot und TPM beherrschen, zudem mit auch mit großer Wahrscheinlichkeit die CPU nicht mehr unterstützt.
Ein Win-7-Key kann noch zur Installation verwendet werden.
 
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, von Windows 10 Home auf Windows 11 Pro upzugraden oder muss man zwangsläufig vorher einen Key für Windows 10 Pro kaufen?

Mein Surface Pro 7 mit Windows 10 Home werde ich ziemlich sicher upgraden. Bei meinem Surface Book 2 mit Windows 10 Pro ist es nach aktuellem Stand leider nicht möglich. Kann ich da eigentlich vorher die Keys tauschen?
 
Auf direktem Weg vermutlich nicht - in Anbetracht der Tatsache, dass man mit dem Upgrade eine Weile beschäftigt ist, kommt es auf die paar Klicks im Anschluss auch nicht an, um den Pro-Key einzugeben.
 
Auf die Klicks nicht, aber auf die Zusatzkosten, denn ein Umstieg von Home auf Pro ist ja nicht kostenlos. Außer, ich kann das Windows 10 Pro auf meinem Book 2 zu einem 10 Home machen, um dann mein 10 Home auf dem Pro 7 in ein 10 Pro umzuwandeln.
 
Neugierde halber habe ich das upgrade auf Windows 11 eben auf meinem Surface 3 unter Windows 10 (aktuelle build) angestoßen. Ich erwartete, das das upgrade verweigert würde, die war jedoch nicht der Fall, ich hätte anscheinend sogar alle Einstellungen, Programme und Daten übernehmen können. Allerdings habe ich an dieser Stelle abgebrochen.

Den upgrade Versuch habe ich ohne jegliche Manipulationen mit dem aktuellen Windows 11 Installation Medium (ISO) vorgenommen.
Ok, aber ich glaube es liegt an der Vorab Version. Ja das Gerät kann UEFI und TPM aber laut Microsoft wird es nicht unterstützt. Na mal schauen was daraus wird, ist ja noch ein wenig Zeit. (testen kann ich darauf leider nicht, meine Frau killt mich wenn es auf einmal den neuen 'BoD' hat)
 
Auf die Klicks nicht, aber auf die Zusatzkosten
Dass ein Upgrade von Home auf Pro auch unter Windows 11 Geld kostet, habe ich jetzt mal als selbstverständlich vorausgesetzt - warum sollte sich das auch ändern.
Keys in der Firmware => kein Tausch möglich.
Nicht ganz richtig. Wenn man sich mit seinem MS-Konto anmeldet, ist der Key in der Cloud gespeichert und die Lizenz wird bei einer Neuinstallation wiedererkannt. Ansonsten kann man auch trotzdem jederzeit einen anderen Key eingeben.
 
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