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Redaktion
Microsoft 365 Copilot vorgestellt: Ein KI-Helfer für alle Office-Anwendungen
von Martin Geuß
Erwartungsgemäß hat Microsoft bei seinem heutigen Event die Integration von künstlicher Intelligenz in sein Microsoft 365 Ökosystem angekündigt. Der “Microsoft 365 Copilot” hilft beim Erstellen von Präsentationen, beim Schreiben von E-Mails oder fasst Meeting-Inhalte zusammen – und das alles mithilfe von Kommandos in natürlicher Sprache.
Eine Sache vorweg: Das heutige Event hat mich durchaus “geflasht”. Vor dem Hintergrund der neuen Möglichkeiten, die sich hier auftun, erscheinen die Produkte, die wir bisher unter dem Begriff “Digitale Assistenten” kennen, in der Tat dumm wie Brot.
Selbstverständlich muss sich eine technische Demo erst noch in der Praxis beweisen, genau in diesem Punkt fand ich die heutige Präsentation ebenfalls wohltuend: Microsoft preist seinen “Microsoft 365 Copilot” zwar durchaus vollmundig an, versucht aber gar nicht erst eine Vision zu zeigen, in der die KI die Arbeit alleine macht. Der Mensch als derjenige, der die Verantwortung trägt und die Fehler, welche die KI selbstverständlich macht, erkennen und ausbügeln muss, bleibt im Mittelpunkt. Die Botschaft, die ich verstanden habe: Die KI in Microsoft 365 soll den Menschen nicht überflüssig, sondern besser machen.
Bevor ich jetzt allerdings noch tiefer in Microsoft-Marketing-Sprech verfalle, schauen wir uns ein paar Beispiele an, die heute gezeigt wurden.
“Auf Zuruf” erstellt der Copilot eine PowerPoint-Präsentation nach Vorlage eines Dokuments. In der Demo wurde außerdem noch gezeigt, wie sich beispielsweise automatisch eingefügte Bilder ebenfalls per natürlichem Sprachbefehl austauschen lassen.
Eine komplexe Excel-Tabelle wird per Chat-Befehl ausgewertet:
Word verwendet ein OneNote als Vorlage und generiert daraus eine Zusammenfassung.
In Outlook wird der Microsoft 365 Copilot selbstverständlich ebenso vertreten sein und beim Schreiben von E-Mails helfen, und selbstverständlich darf auch die Integration in Microsoft Teams nicht fehlen. Hier wurden gleich mehrere Beispiele gezeigt, so generiert der Microsoft 365 Copilot nicht nur Zusammenfassungen von verpassten Meetings, sondern kann beispielsweise beim verspäteten Betreten eines Meetings einen kurzen Überblick geben, was bislang besprochen wurde. Außerdem kann man ihn gezielt nach Inhalten einer Besprechung fragen, beispielsweise über welche Kunden diskutiert wurde.
In wenigen Worten und mit ein paar Animationen ist es mutmaßlich kaum möglich, das zu transportieren, darum kann ich jedem, der sich dafür interessiert, nur wärmstens empfehlen, sich eine starke halbe Stunde Zeit zu nehmen und die Aufzeichnung des Events anzuschauen.
Selbstverständlich gehen auch mir viele Fragen durch den Kopf. Nicht nur, ob das wirklich alles so funktioniert, sondern auch, was davon letztlich überhaupt zum Einsatz kommen kann, wenn die Datenschutz- und Compliance-Wächter in den Unternehmen sich das vorknöpfen.
Das ist aber eine Story für einen anderen Tag – heute will ich erst mal nur ein bisschen fasziniert sein.
Falls sich jemand fragt, wann das alles kommt: Dazu gab es heute noch keine konkreten Ansagen. Man will den Microsoft 365 Copilot zunächst mit wenigen Kunden testen und lernen.
Mehr zum Nachlesen (auf Englisch) gibt es hier: Introducing Microsoft 365 Copilot | Microsoft 365 Blog
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß

Erwartungsgemäß hat Microsoft bei seinem heutigen Event die Integration von künstlicher Intelligenz in sein Microsoft 365 Ökosystem angekündigt. Der “Microsoft 365 Copilot” hilft beim Erstellen von Präsentationen, beim Schreiben von E-Mails oder fasst Meeting-Inhalte zusammen – und das alles mithilfe von Kommandos in natürlicher Sprache.
Eine Sache vorweg: Das heutige Event hat mich durchaus “geflasht”. Vor dem Hintergrund der neuen Möglichkeiten, die sich hier auftun, erscheinen die Produkte, die wir bisher unter dem Begriff “Digitale Assistenten” kennen, in der Tat dumm wie Brot.
Selbstverständlich muss sich eine technische Demo erst noch in der Praxis beweisen, genau in diesem Punkt fand ich die heutige Präsentation ebenfalls wohltuend: Microsoft preist seinen “Microsoft 365 Copilot” zwar durchaus vollmundig an, versucht aber gar nicht erst eine Vision zu zeigen, in der die KI die Arbeit alleine macht. Der Mensch als derjenige, der die Verantwortung trägt und die Fehler, welche die KI selbstverständlich macht, erkennen und ausbügeln muss, bleibt im Mittelpunkt. Die Botschaft, die ich verstanden habe: Die KI in Microsoft 365 soll den Menschen nicht überflüssig, sondern besser machen.
Bevor ich jetzt allerdings noch tiefer in Microsoft-Marketing-Sprech verfalle, schauen wir uns ein paar Beispiele an, die heute gezeigt wurden.
“Auf Zuruf” erstellt der Copilot eine PowerPoint-Präsentation nach Vorlage eines Dokuments. In der Demo wurde außerdem noch gezeigt, wie sich beispielsweise automatisch eingefügte Bilder ebenfalls per natürlichem Sprachbefehl austauschen lassen.

Eine komplexe Excel-Tabelle wird per Chat-Befehl ausgewertet:

Word verwendet ein OneNote als Vorlage und generiert daraus eine Zusammenfassung.

In Outlook wird der Microsoft 365 Copilot selbstverständlich ebenso vertreten sein und beim Schreiben von E-Mails helfen, und selbstverständlich darf auch die Integration in Microsoft Teams nicht fehlen. Hier wurden gleich mehrere Beispiele gezeigt, so generiert der Microsoft 365 Copilot nicht nur Zusammenfassungen von verpassten Meetings, sondern kann beispielsweise beim verspäteten Betreten eines Meetings einen kurzen Überblick geben, was bislang besprochen wurde. Außerdem kann man ihn gezielt nach Inhalten einer Besprechung fragen, beispielsweise über welche Kunden diskutiert wurde.
In wenigen Worten und mit ein paar Animationen ist es mutmaßlich kaum möglich, das zu transportieren, darum kann ich jedem, der sich dafür interessiert, nur wärmstens empfehlen, sich eine starke halbe Stunde Zeit zu nehmen und die Aufzeichnung des Events anzuschauen.
Selbstverständlich gehen auch mir viele Fragen durch den Kopf. Nicht nur, ob das wirklich alles so funktioniert, sondern auch, was davon letztlich überhaupt zum Einsatz kommen kann, wenn die Datenschutz- und Compliance-Wächter in den Unternehmen sich das vorknöpfen.
Das ist aber eine Story für einen anderen Tag – heute will ich erst mal nur ein bisschen fasziniert sein.
Falls sich jemand fragt, wann das alles kommt: Dazu gab es heute noch keine konkreten Ansagen. Man will den Microsoft 365 Copilot zunächst mit wenigen Kunden testen und lernen.
Mehr zum Nachlesen (auf Englisch) gibt es hier: Introducing Microsoft 365 Copilot | Microsoft 365 Blog
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