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Microsoft Clipchamp: Neue Premium-Inhalte für Microsoft 365 Abonnenten

DrWindows

Redaktion
Microsoft Clipchamp: Neue Premium-Inhalte für Microsoft 365 Abonnenten
von Martin Geuß
Clipchamp Titelbild


Vor gut einem Jahr hat Microsoft den Video-Editor Clipchamp gekauft. Die überwiegend webbasierte Anwendung will mit der besonders einfach gehaltenen Erstellung von Videoclips punkten. Schon bei der Übernahme wurde angekündigt, dass Clipchamp ein Mitglied der Microsoft 365 Familie werden soll, auf dem Weg dahin folgt nun der nächste Schritt.

Verschiedene „Premium“-Filter und -Effekte, für die bislang die kostenpflichtige Option notwendig war, die mit 11,99 Euro pro Monat zu Buche schlägt, können jetzt mit einem Microsoft 365 Abonnement genutzt werden (via WindowsCentral).

Der damit verbundene Mehrwert hält sich allerdings in Grenzen. Die Premium-Inhalte der Audio-, Video- und Bildergalerie erfordern weiterhin ein kostenpflichtiges Abonnement, nicht einmal der Export ohne Wasserzeichen oder das Speichern von Videos in der Cloud für die geräteübergreifende Nutzung sind für Microsoft 365 Abonnenten inklusive.

Clipchamp Versionsvergleich

Abgesehen davon, dass Clipchamp meiner Meinung nach keine 12 Euro im Monat wert ist, halte ich diese neue Strategie von Microsoft für ziemlich fragwürdig. Clipchamp ist bereits in die Fotos App für Windows integriert, der vorher kostenlos enthaltene Video-Editor wurde im Gegenzug entfernt. In der neuen Fotos App für Windows, die im kommenden Monat erscheint, wird diese Integration noch präsenter werden. Der ohnehin schon zahlende Kunde soll also noch weiter gemolken werden, das macht keinen guten Eindruck.

Ich habe absolut keine Probleme mit kostenpflichtigen Premium-Funktionen, auch nicht in Windows oder den darin enthaltenen Apps selbst. Ich will mich aber nur einmal entscheiden, ob ich dafür bezahlen will, und nicht dauernd irgendwo noch eine Münze nachwerfen müssen.

Der lebendig beerdigte Windows Movie Maker weint leise in seinem Grab…


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Der Windows Movie Maker war seinerzeit dagegen ein wirklicher Champion. Damit konnte man tatsächlich Videos bearbeiten.
Habe die Clipchamp App testweise aus dem Store installiert und frage mich wie man so einen peinlichen Schrott überhaupt als Videoeditor deklarieren kann und dafür auch noch ordentlich Geld will.
 
Der Movie Maker war außerdem wirklich "idiotensicher" und selbst Kreativsoftware-Legastheniker wie ich kamen damit schnell zum Ergebnis. Bei Clipchamp wird man dagegen sofort erschlagen, was daran besonders simpel und intuitiv sein soll, erschließt sich mir nicht.
 
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