Microsoft Edge Secure Network: Gratis-Traffic für das integrierte VPN wird erhöht

[DrWindows]

Microsoft Edge Secure Network: Gratis-Traffic für das integrierte VPN wird erhöht
von Martin Geuß

Seit dem Frühjahr testet Microsoft eine integrierte VPN-Lösung in Microsoft Edge. Noch ist diese Funktion nicht für die Allgemeinheit verfügbar, das integrierte Gratisvolumen wurde für die Tester aber nun kräftig aufgestockt.

„Secure Network“ heißt die integrierte Funktion, die Microsoft in Kooperation mit Cloudflare entwickelt. Wie bei einem echten VPN verschleiert das Secure Network gegenüber Webseiten und Onlinediensten die Identität des Besuchers, die originäre IP-Adresse wird durch die des Dienstes ersetzt. Anders als bei vielen kommerziellen VPN-Diensten wird allerdings die Region nicht verschleiert. Um beispielsweise auf ausländische Videostreamings-Dienste zuzugreifen, kann es daher nicht verwendet werden.

Offiziell will Microsoft damit verhindern, dass eine Webseite aufgrund der falschen Region nicht mehr funktioniert. In Wahrheit wird man aber eher Ärger mit den Anbietern vermeiden wollen, deren Dienste durch VPNs „missbraucht“ werden.

Nach wie vor ist das Secure Network nur in der Canary-Version von Edge enthalten und auch dort nicht für alle Nutzer sichtbar. Wer es nutzen kann, darf sich aber jetzt über ein großzügig erhöhtes Kontingent freuen: Statt bisher nur 1 GB pro Monat können jetzt 15 GB über das Secure Network geschickt werden.



Quelle: Reddit, via Neowin

Wann und in welchen Regionen das integrierte „VPN light“ in Microsoft Edge offiziell an den Start geht, ist nach wie vor unklar. Ob man auch nach dem offiziellen Start 15 GB zur freien Verfügung hat und welche eventuell kostenpflichtigen Pläne angeboten werden, ist ebenfalls noch nicht bekannt.

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[anthropos]

Interessant ist, dass ich es in der normalen Version von Edge auch habe oder hatte. Ich startete Edge mal auf dem alten Tablet von Samsung mit dem OLED-Bildschirm, was hier getestet wurde und nicht mehr für Windows 11 geeignet ist, und da habe ich in den Einstellungen zufällig die Funktion gesehen und war etwas verwundert darüber.

Wegen NordVPN und OpenVPN ist das aber schnell bei mir wieder vergessen gewesen. Über das magere Volumen habe ich mich aber auch gewundert.
Dass die Region nicht zu ändern ist auch ein Manko, denn man kann es nicht mal nutzen, um Nachrichten-Seiten aus Amerika (oder woanders) lesen zu können, die generell Besucher aus Euorpa sperren, weil sie sich nicht um die DSGVO kümmerln wollen (oder Projekt Gutenberg wegen Verjährung des Urheberrechts), was für mich die Sache zusätzlich uninteressant macht.

 

[PeterK]

Dass die Region nicht zu ändern ist auch ein Manko, denn man kann es nicht mal nutzen

Du brauchst dir doch bloß die IP Adressen anzusehen, über die geroutet wird, die gehören alle samt zu Microsoft selbst, damit Microsoft bloß nichts entgeht, wohin es dich mit der VPN treibt, das kannst du dir dann alles schön aufgeschlüsselt in der Historie anschauen. Das Ganze hat so überhaupt nichts mit Datenschutz usw. zu tun.

Ich hatte neulich einen Bekannten hier, der bekam kein Zugang mehr zu spiegel.de, was er abonniert hat, hat sich dann herausgestellt das er Avira inkl. VPN installiert hatte, wodurch ihn natürlich der Zugang verweigert wurde.
Ja und ob ich benutze auch eine VPN, die ist aber von einem anderen Hersteller und ich habe mit der noch nie Probleme gehabt, zumal die auch unter Linux funktioniert

 

[Kubiac]

Mit VPN Verbindungen surft man nicht sicherer. Im Gegenteil. Der Anbieter kann dadurch jede Menge Daten sammeln, das sie natürlich niemals machen. Ehrenwort. Es ist nützlich um die Region oder Land zu ändern. Das wars. Früher waren es die Virenscanner, die man "unbedingt" brauchte, jeder ist es VPN.

 

[Yee Haw]

Naja, ob diese Anbieter sich an ihre Versprechen halten, erfährt wohl erst dann, wenn so ein Dienst gekapert wurde. Ansonsten muss man denen trauen oder nicht. Wie allem anderen ...

Aber hier lese ich zum ersten Mal, dass diese Möglichkeit nur CAN-Testern zur Verfügung steht.

 

[Kubiac]

Das wichtigste hast du ignoriert. Es verbessert nicht die Sicherheit mit einer IP-Adresse des VPN-Anbieters zu surfen. Der Browser sowie Programme geben trotzdem Daten weiter, die einen Identifizieren könnten. Das ist alles nur Geldmacherei. Anonym surfen ist für normale Bürger nicht möglich.

 

[PeterK]

Das wichtigste hast du ignoriert. Es verbessert nicht die Sicherheit mit einer IP-Adresse des VPN-Anbieters zu surfen. Der Browser sowie Programme geben trotzdem Daten weiter, die einen Identifizieren könnten.

Ja, zum Teil je nach VPN Protokoll und Anbieter kann das passieren, aber das bedeutet nicht das jeder VPN Anbieter dies auch tut, im Übrigen eine völlige Anonymität gibt es im Netz nicht, das sollte jedem klar sein.

NordVPN gibt persönliche Daten an Behörden weiter | Kodi-Tipps.de

In der aktualisierten Datenschutzerklärung steht, dass NordVPN persönliche Daten wie E-Mail-Adressen an Behörden weitergibt.

www.kodi-tipps.de

Das ist alles nur Geldmacherei

Das würde ich jetzt so nicht bescheinigen wollen, es gibt ja auch noch Tor und Tails, was auch völlig Anonym arbeitet, aber man sollte sich schon ein bisschen mit der Materie auskennen, es geht ja nicht darum, illegales zu tun, sondern Spuren, die man im Internet hinterlässt, zu verwischen und da kann eine VPN ganz nützlich sein.

Zumal es niemanden etwas angeht, weder meinen Provider noch irgendjemanden anderen, wo mich meine Lektüre hinzieht.

 

[Kubiac]

Ja, zum Teil je nach VPN Protokoll und Anbieter kann das passieren, aber das bedeutet nicht das jeder VPN Anbieter dies auch tut, im Übrigen eine völlige Anonymität gibt es im Netz nicht, das sollte jedem klar sein.

NordVPN gibt persönliche Daten an Behörden weiter | Kodi-Tipps.de

In der aktualisierten Datenschutzerklärung steht, dass NordVPN persönliche Daten wie E-Mail-Adressen an Behörden weitergibt.

www.kodi-tipps.de

Das würde ich jetzt so nicht bescheinigen wollen, es gibt ja auch noch Tor und Tails, was auch völlig Anonym arbeitet, aber man sollte sich schon ein bisschen mit der Materie auskennen, es geht ja nicht darum, illegales zu tun, sondern Spuren, die man im Internet hinterlässt, zu verwischen und da kann eine VPN ganz nützlich sein.

Zumal es niemanden etwas angeht, weder meinen Provider noch irgendjemanden anderen, wo mich meine Lektüre hinzieht.

Tor ist komplett was anderes und hat mit VPN nicht zu tun. Und genau das ist der Punkt. VPN verwischt keine Spuren im Internet. Es ändert lediglich die öffentliche IP-Adresse.

 

[PeterK]

Tor ist komplett was anderes und hat mit VPN nicht zu tun.

Das habe ich ja auch nicht behauptet!

 

[anthropos]

Kollege @Kubiac geht auch immer von seinen eigenen Ideen und Vorstellungen aus, wenn er vermeintlich von Anderen redet, um seine Worte aufgeklärt und wissend klingen zu lassen. Das halte ich durchaus für eine angemessene Vorgehensweise, wenn mir die Beiträge so ansehe.

Dass das Thema Sicherheit durch VPN nie im Vordergrund stand, ist dabei nur ein unbedeutendes Detail, auch dass es ansonsten um die Änderung der IP-Adresse ging, was auch eine Änderung der geographischen Region meinen kann.

Geldmacherei außerhalb einer bedarfsorientierten Wirtschaft als "Gegen-Argument" zu bringen, hat jedoch satirische Qualität, das muss ich zugestehen.

 

[Martin]

Also sind wir doch mal ehrlich: Wie hoch ist wohl der Prozentsatz der Kunden privater VPN-Dienste, die aus "Sicherheitsgründen" ein Abo haben? Ich halte fünf Prozent schon für eine mutige Schätzung. Die Allermeisten werden nicht mal wissen, was ein VPN überhaupt ist, die wissen nur, dass man das braucht, um gratis Champions League zu schauen .

 

[anthropos]

Das sagt ja selbst die Werbung für VPNs heute, zumindest die ich sah.
Einzig sah ich bei NordVPN, dass sie auch Werbung machen für "Schutz", aber das geht gegen Viren und Werbung, also bieten sie einfach einen Antivirus und Werbeblocker (auffällig war mir nur letzteres), und dann dieses Meshnet, womit man von unterwegs über ein VPN seine Heimrechner erreichen kann (AndyDesk oder TeamViewer lassen grüßen).

 

[ronnybruechner]

Ich bräuchte einen VPN einzig nur um einmal im Jahr über Cannapower die Top100 Jahrescharts zu organisieren um dann entgeistert festzustellen dass das heutzutage keine Musik, sondern nur Schmutz ist und nach kurzer Zeit doch wieder die gute alte CD einzulegen.

Streaming-Dienste (soweit es sich nicht um Livestream von Tour der France oder Skispringen im öffentlich rechtlichen dreht) boykottiere ich soweit es irgend möglich ist.

Da ich aber keinen VPN habe und auch Microsoft keine Option geben möchte, mich wegen illegaler Downloads einen Besuch der Kriminalpolizei samt Durchsuchungsbefehl in die Bude zu schicken (wie eben im Juni 2015 geschehen), lasse ich den Mist ganz sein und höre weiterhin 90er.