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Am Puls von Microsoft

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Microsoft-Konten: Ein halbes Happy End und eine Geschlechtsumwandlung

Ich gebe zu, ich bin schon seit vielen Jahren tief im Microsoft Universum unterwegs "gewesen". Ich habe Microsoft schon fast geliebt, vor allem für Windows Phone etc. Aber seit dem ersten Artikel, habe ich mich schleunigst nach Alternativen auf die Suche gemacht. Ich bin fündig geworden und nutze nun fast nichts mehr von Microsoft und ich bin erstaunt wie rund das alles läuft. Klar, einige mögen denken, dass ich übertrieben reagiere. Aber für mich hing zu viel an Microsoft und eben meine gesamte digitale Identität. Nicht auszumalen was passieren würde, wäre mein Account von heute auf morgen deaktiviert.
Ich nutze nun eine managed Nextcloud für 5 € im Monat für drei Personen mit 100 GB und allem möglichen Zusatzfunktionen. Und bei Mailbox.org (12 € pro Jahr) bin ich nun mit E-Mail, Kontakten und Kalender untergekommen. Und was eben noch viel doller ist: Nun kann ich wirklich jedes Betriebssystem nutzen (sogar Linux mit GNOME) und sowohl Cloud als auch E-Mail, Kontakte und Kalender in die Betriebssysteme integrieren was z.B. mit der Outlook App von Microsoft unter Android nur bedingt möglich ist. Und die Nextcloudanbindung ist zudem auch noch deutlich schneller. Dazu kommt Nextcloud Talk mit dem ich in meiner Familie verschlüsselte Videotelefonie betreiben kann, ohne das es ruckelt etc. Mir als Privatanwender gefällt die neue Lösung sogar besser als die vorherige mit Microsoft. Natürlich ist dabei zu denken, dass ich aus dem IT-Bereich komme und mich damit auskenne. Aber nun ist alles in Deutschland gehostet, DSGVO und blabla. Was Microsoft To Do betrifft, so habe ich es gegen Zenkit To Do ausgetauscht. Das geile: Auch hier gibt es einen Client für Linux, falls interessant. Das einzige Programm, für das ich einfach keinen gescheiten Ersatz finde, ist OneNote aufgrund der Stiftfunktion und Synchronisation übers Internet.
 
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Ich hätte den Namen von Sexl ja in Sechsl geändert. ;)

Und bei Mailbox.org (12 € pro Jahr) bin ich nun mit E-Mail, Kontakten und Kalender untergekommen. Und was eben noch viel doller ist: Nun kann ich wirklich jedes Betriebssystem nutzen (sogar Linux mit GNOME) und sowohl Cloud als auch E-Mail, Kontakte und Kalender in die Betriebssysteme integrieren

Wie binde ich denn Kalender und Kontakte sauber in Outlook ein, wenn Mailbox.org doch nur IMAP anbietet?

Und statt die nativen Apps auf dem Android-Handy nutzen zu können, die meist ActiveSync direkt unterstützen, muss man diese OX Sync App einsetzen. Klingt irgendwie nicht wirklich bequemer als vorher.

Mir als Privatanwender gefällt die neue Lösung sogar besser als die vorherige mit Microsoft

Es sind halt diverse Lösungen, die am Ende nicht mehr so zusammen spielen, wie es vorher war. Das mag manche Vorteile haben, aber es hat halt auch viele Nachteile. Ob es ein Vorteil ist, dass man nicht mehr von einem, sondern gleich von mehreren Anbietern abhängig ist, muss dabei jeder selber beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@IngoBingo
Ja, man kann z.B. die OX Sync App nutzen. Es ging mir hier nicht direkt um bequemer, sondern um den Vorteil, dass der Kalender nun auch in Android integriert ist und von jeder Kalender App genutzt werden kann und man nicht mehr nur noch auf eine App beschränkt ist (Outlook für Android). Das war auch ein Grund, wieso ich immer die App Nine genutzt habe. Es hat auch den Vorteil, dass man jede Mail, Kontakte und Kalender App nutzen kann die einem am besten gefällt. Mailbox.org setzt auf DAV. Da ich immer die integrierte Lösung von Windows genutzt habe (Mail, Calendar, People), kann ich nicht sagen, ob das normale Outlook DAV unterstützt. Mit den Windows Apps kann man seine Kontakte und Kalender ohne Probleme integrieren. Outlook bin ich so gut es geht aus dem Weg gegangen. Selbst auf der Arbeit nutze ich es nur, wenn ich es muss. Da reichen mir die Apps in den meisten Fällen oder sogar die Website vollkommen aus und ich finde sie vor allem von der Usability her besser. Aber das ist natürlich meine Meinung.


"Es sind halt diverse Lösungen, die am Ende nicht mehr so zusammen spielen, wie es vorher war. Das mag manche Vorteile haben, aber es hat halt auch viele Nachteile. Ob es ein Vorteil ist, dass man nicht mehr von einem, sondern gleich von mehreren Anbietern abhängig ist, muss dabei jeder selber beurteilen."


Leider habe ich von dem Zusammenspiel der Dienste von Microsoft nicht wirklich was mitbekommen. Nicht wie z.B. die verschiedenen Dienste bei Atlassian (über die kann man auch diskutieren, möchte ich aber nicht ;) ). Die Möglichkeiten sind sicherlich da, aber ich habe sie nie genutzt, da ich nicht mal dazu animiert wurde und teils nicht mal wusste, wo genau das Zusammenspiel eigentlich beginnt. Das fängt bereits mit To Do und dem Zusammenspiel mit dem Kalender an. Vielleicht hast du die Zeit und würdest mir Beispiele für das gute Zusammenspiel zwischen den verschiedenen MS Diensten nennen, die einem Privatanwender zur Verfügung stehen.
Bzgl. Anbieter: Ich bin lieber bei mehreren Anbietern, bei den sich die Dienste durch das Betriebssystem zusammenführen lassen, als nur bei einem der die komplette Kontrolle über meine digitale Identität besitzt.
 
Baloonicorn schrieb:
Da muss man sich kein Outlook für kaufen, auch über die Web-Version kann man sein komplettes, gigabytegroßes Postfach als .pst-Datei lokal herunterladen. Sollte man 1-2 mal im Jahr machen. Ebenso wie OneNote-Notizbücher. Kostet keine 10 Minuten im Jahr und Backups sollte man immer haben.

Vielen Dank für den Tipp! Vielleicht kann das Dr. Windows Team eine Anleitung hierfür veröffentlichen?
 
@Martin

Das war der mysteriöse Name in der OneCast-Episode 86.5?
Ich habe da schon sonst was erwartet und dann ist es so ein langweiliger Name! Das war Baiting!!!1!1!

(Am Handy getippt)


@Si13n7
@_Sabine_

Ihr beiden solltet schon mehr berücksichtigen, dass es vornehmlich darum geht, dass Microsoft unklar sich mitteilt und die Nutzer im Dunkeln lässt.

Da sollte man wirklich beim Thema bleiben und nicht auf Schuld oder Verstand der Leute wechseln.
 
@anthropos die richtig guten Namen würden wahrscheinlich durch die Prüfung kommen, zumindest so lange sie deutschsprachig sind - da profitiert man dann von Microsofts miserabler Lokalisierung. Man könnte es ja testweise mal mit Räuber Fotzenschlotz probieren. Oder etwas subtiler als Steinhart Stehter.
 
Also Martin,


Ich bin dir wirklich sehr dankbar für deine Engagement. Und ich denke, dass die meisten es hier sind.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich seid dem ersten Artikel mein komplette Fotosammlung aus der OneDrive entfernt habe. Unddas waren ca 160 GB. Es war äußerst einfach durch den Kamera Upload. Ordner erstellen usw.

Aber habe noch noch angefangen alles auf externe Platten zu knallen und von dort aus zu arbeiten.

Bin gespannt was da noch so kommt
 
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