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Microsoft Office 2021 erscheint im Herbst und ist nicht die letzte Version ohne Cloud

DrWindows

Redaktion
Microsoft Office 2021 erscheint im Herbst und ist nicht die letzte Version ohne Cloud
Microsoft Office


Alle Kunden, die kein Office-Abonnement abschließen wollen, werden auch weiterhin die Möglichkeit haben, das Büropaket einzeln zu kaufen: Office 2021 erscheint im Herbst und es wird laut Microsoft nicht die letzte Version sein, die separat angeboten wird. Einen langfristigen Ausblick gibt das Unternehmen zwar nicht, aber mindestens eine weitere Version wird noch folgen.

Diese Informationen sind nicht mehr unbedingt neu, Microsoft hatte ein neues Office-Release bereits im September 2020 angekündigt. Eine kleine Überraschung ist der offizielle Name, bisher wurden die neuen Office-Versionen immer nach dem Folgejahr benannt. Ein Marketing-Gag, damit die neue Version ein paar Monate später nicht schon wieder „veraltet“ ist.

Hinsichtlich der enthaltenen Neuerungen hält sich Microsoft noch bedeckt. In der Ankündigung werden Neuerungen bei der Barrierefreiheit sowie XLOOKUP und dynamische Arrays für Excel als neue Features benannt. Mehr werden wir im April erfahren, wenn Microsoft die erste Preview veröffentlicht.

Diese erscheint als „Office LTSC“ für Unternehmenskunden. Genau wie bei Windows 10 gibt es auch für Office einen Long Term Service Channel. Kunden mit Office 365/Microsoft 365 Abonnement können diese Version dort einsetzen, wo die Arbeitsplätze in einem „eingefrorenen Zustand“ bleiben sollen. Für Windows 10 hat Microsoft ebenfalls eine neue LTSC-Version angekündigt, die auch im Herbst erscheint.

Hinsichtlich der Supportlaufzeit gibt es bei Office 2021 ebenfalls Änderungen: Es erhält wie die Vorgängerversionen fünf Jahre Mainstream-Support. Bei Office 2016 lief der erweiterte Support allerdings für zehn Jahre, bei Office 2019 wurde diese Frist auf sieben Jahre gekürzt und bei Office 2021 ist nun nach fünf Jahren definitiv Schluss.

Außerdem wird an der Preisschraube gedreht: Die Preise für Office 2021 Professional Plus, Office 2021 Standard und die Einzelanwendungen werden um zehn Prozent erhöht. Wenn man es ins Verhältnis setzt und den Kaufpreis durch die maximale Nutzungsdauer teilt, die von sieben auf fünf Jahre sinkt, ergibt sich eine effektive Preiserhöhung pro Nutzungsjahr von über 50 Prozent.

Es ist nicht zu übersehen, dass Microsoft die Einzelversionen von Office zunehmend unattraktiv machen möchte, was selbstverständlich keine Überraschung ist. Ich würde Wetten darauf annehmen, dass die darauffolgende Version, mutmaßlich Office 2024, tatsächlich die letzte ihrer Art sein wird.


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na bis 2024 sollte doch genug Zeit sein, mit einer richtigen Alternative zu dem bestehende Officepaket soweit fortgeschritten zu sein, dass man es seinen Kunden auch wirklich empfehlen kann. Das darf dann auch gerne zwischen 100 und 200 Euro pro Platz kosten. Da Microsoft zudem seinen eigenen Exchangeserver immer weiter zurück drängt, wird man ohnehin offener sein für Lösungen Dritter :)
 
zwischen 100 und 200 Euro pro Platz kosten.
:unsure: Bei einer spezielleren Arbeitsplatzlösung würde ich dir Recht geben. Da hat sich ein Softwareentwickler ran gemacht und hat für wenige 100 Arbeitsplätze eine Software geschrieben.
MS-Office ist aber ein Massenprodukt. Nichts individuelles.

Na wenigstens werden so die Mitbewerber wieder wahrgenommen. (y)
 
ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich kein Problem damit habe, für Software auch etwas mehr (in der Masse und als Unternehmen) zu bezahlen. Das steigert manchmal das engagement der Firmen die entwickeln müssten. Allerdings sollte Lösung nicht von Apple oder Adobe kommen, aber letztere sind ja ohnehin Abofetischisten, und erstere -naja denken halt genre in Memberclubmentalität.
 
für Software auch etwas mehr (in der Masse und als Unternehmen) zu bezahlen.
Die Software in Unternehmen ist schon recht speziell und dort kann man gut Geld verdienen als Softwareentwickler.

WaWi´s sind da mein persönliches Beispiel. Es gibt kostenlose Lösungen, die man sich als Kunde zurechtbiegen, kann, wenn man genügend Hirnschmalz mitbringt. Ist aber in der Regel die Ausnahme und unterm Strich oft unrealistisch.

Also nutzt man die Profis.
So ein Standard WaWi kostet meist irgendwas von 1.000,-€ bis 12.000,-€ pro Arbeitsplatz. Abhängig von den Schnittstellen und Sonderwünschen.
MS-Office spielt bei einem guten Wawi kaum noch eine Rolle. Es ist da, um mal schnell einen Brief zu schreiben, oder sich einen Überblick per Tabellenkalkulation zu verschaffen.
Alles andere ist oft integriert. Manche nutzen zwar lieber ein externes Mailprogramm, oder ein Ticketsystem, oder Kalender oder oder der...
Da sieht MS seine Chance mit MS-Office. Vertriebspartner müssen übrigens die Produkte von MS kaufen! Sprich, wenn du für Windows Software entwickelst, und die offizielle Lizenz haben möchtest, ist ein aktuelles Windows und die Office Produkte ein Pflichtprogramm.

Ich habe das Gefühl, dass dieses ganze verschachere nur Politik ist. Die Großen Firmen werden geködert, die Kleinen müssen mitziehen, sonst werden sie abgehängt. auch ein gutes Beispiel ist die DATEV Schnittstelle. Sicher geht es ohne, aber frage nicht was das für ein Aufwand ist und was der Steuerberater für Preise aufruft...
 
👎

Stolze Preiserhöhung.

Früher 10 Jahre Support und Lizenz für mehrere Geräte (Home).

Das Office 2021 hat kaum länger Support als Office 2016.
 
Die Preiserhöhung gilt nicht für die Privatkundenversion:
We also plan to release Office 2021 for personal and small business use later this year. Office 2021 will also be supported for five years with the traditional “one-time purchase” model. We do not plan to change the price for these products at the time of the release. We will announce more details about new features included in Office 2021 closer to general availability.

Indirekt ist es natürlich trotzdem doppelt so teuer wie Office 2016 durch den halbierten Supportzeitraum.
 
in Business waren es ursprünglich ja auch zwei Geräte (des selben Mitarbeiters). MS dreht an der Schrausbe. Aber wie sagen die Handwerker da immer: "nach fest kommt ab". Und mieten will ich nicht, zudem will auch den Mitarbeitern nicht ein sich ständig änderndes Tool zumuten. Zumindest nicht für so etwas lächerliches wie Office.
 
Bin gespannt, was denn nun aus dem wieder voll Office-integrierten One Note geworden ist, das ja voriges Jahr im März schon hätte erscheinen sollen.
 
Noch eine Frechheit an 5 Jahren Support:

Der Zeitraum ist so gewählt, daß man keine Version überspringen kann.
Alle 3 Jahre erscheint LTSC. Bis zur übernächsten Version dauert es also 6 Jahre - ein Jahr mehr als der Supportzeitraum.


Mit 10 Jahren Support konnte man 2 Versionen überspringen.
Eine Verdreifachung der Kosten wenn man es vorher ausgereizt hat.
 
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