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Microsoft Outlook: Liste der gesperrten Dateiendungen wächst

DrWindows

Redaktion
Microsoft Outlook: Liste der gesperrten Dateiendungen wächst
von Martin Geuß
Outlook Titelbild


Microsoft Outlook sperrt einige Dateitypen, die grundsätzlich gefährlich sind. Dazu gehören vor allen Dingen ausführbare Dateien, die mit Schadcode verseucht werden können. Klickt der Empfänger diese an, nimmt das Unheil seinen Lauf. Klar, sollte heutzutage eigentlich niemandem mehr passieren, aber wem sage ich das.

Dateien mit den entsprechenden Endungen können per E-Mail weder gesendet noch empfangen werden, es sei denn, der Administrator legt davon abweichende Regeln fest. Unter Windows kann man die Liste der blockierten Endungen außerdem über die Registry bearbeiten, eine Anleitung hierfür stellt Microsoft auf seiner Supportseite bereit.

Im Microsoft 365 Admincenter (MessageID MC395211) wird darauf hingewiesen, dass diesen Blockierlisten neue Einträge hinzugefügt werden, diese unterscheiden sich je nach Plattform. Nachfolgend die geplanten Änderungen, die bis Ende Juli 2022 umgesetzt werden. Folgende Dateiendungen werden dann zusätzlich blockiert:

  • In Outlook für Windows: „.cab“
  • Outlook im Web: „application“, „bgi“, „img“, „.iso“, „cab“
  • Outlook für Mac, Android und iOS: „.appref-ms“, „.cdxml“, „.mht“, .mhtml“, „.pssc“, „.udl“, „.wsb“ „.cab“

Eine Übersicht über alle Dateiendungen, die auf der schwarzen Liste stehen, findet man auf den folgenden Microsoft Seiten:

Blockierte Anlagen in Outlook

Blockierte Anlagen in Outlook Mobile

Blockierte Anlagen in Outlook Web


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Oh je jetzt wird man auch schon in Sachen Anhängen Zensiert, zu einem ist das schon ganz gut da braucht man sich keine Großen Gedanken zu machen was die Büro Assistenz in der Abwesenheit so alles anklicken könnte, zum anderen finden die ganzen Schädlinge auch so ins System, Links mit präparierte Webseiten und zip Anhänge mit getarnten Bewerbungsunterlagen sind wohl die Häufigsten Methoden um ein System zu kompromittieren, letzteres hatte bei uns zuletzt vor 2 Jahren etwas für Jubel Trubel gesorgt, eine Fake Bewerbungsmappe, die anschließend zu einer Qualifizierungsmaßnahme zur Sensibilisierung geführt hat, aber bei ständig wechselnden Bürokräften muss man dass alle zwei Monate neu durchführen.
Zudem sind nach wie vor Privat mitgeführte USB Datenträger und Mobiltelefone die am PC geladen werden von Zuhause auch das Übel der Zeit, man kann es nicht zu oft wiederholen auch wenn der Bootvirus fast der Vergangenheit angehört. Sicherheit ist die höchste Priorität an Firmen Rechnern und nicht nur dort sondern auch Zuhause wenn man bedenkt wie viel wir mit unseren Endgeräten eben im Internet macht, Bank Überweisungen und Einkäufe im Internet ganz zu schweigen wegen der Passwörter und kompromittierten Email Accounts.
 
Wenn sich das weder global deaktivieren läßt noch im Einzelfall ganz bewußt und auf eigene Gefahr, dann ist es wieder ein Paradebeispiel für Bevormundung.
Es sei denn, Microsoft hat, im Einmalpreis oder Abo enthalten, jeden User gegen sämtliche Schäden durch Malware versichert und muss auch für Dummheiten Anderer gnadenlos haften und versucht deswegen, einen Riegel vorzuschieben. Neeee, oder?
Nur dann verstehe ich so ein Gebahren, andernfalls fühle ich mich persönlich angegriffen. Malwarebefall durch Email seit 1995 oder 96: NULL!
 
Wie originell daß Microsoft OneDrive als sichere Option zum Teilen anbietet und allererste Sahne die Tipps zum Überlisten der Outlook-Sperren.
Speicherort Desktop, eine weitere Offenbarung. Anscheinend kennt der Verfasser vom Microsoft Artikel keine anderen Speicherorte wie z.B. den Download-Ordner.
 
Wenn sich das weder global deaktivieren läßt noch im Einzelfall ganz bewußt und auf eigene Gefahr, dann ist es wieder ein Paradebeispiel für Bevormundung.
Lässt sich doch überwinden, wenn du jemanden eine Scherzdatei oder einen Bildschirmschoner zusenden möchtest, steht doch so auch da...
  • Umbenennen der Datei
    Sie können die Datei umbenennen (oder den Absender bitten, die Datei umzubenennen), und dabei eine Erweiterung verwenden, die von Outlook nicht blockiert wird. Sie können datei.exe z. B. in datei.docx umbenennen. Nachdem Sie die umbenannte Datei gesendet (oder empfangen) haben, speichern Sie sie, und ändern Sie die Erweiterung anhand der folgenden Schritte wieder in die ursprüngliche Erweiterung.

  1. Suchen Sie die Anlage in der E-Mail-Nachricht.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anlage, und klicken Sie dann auf Kopieren.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop, und klicken Sie dann auf Einfügen.
  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die eingefügte Datei, und klicken Sie dann auf Umbenennen.
  5. Benennen Sie die Datei um, um wieder die ursprüngliche Dateinamenerweiterung zu verwenden, z. B. EXE.
Typisch, wie immer in Microsoft Manier, man kann die files ja auch einfach zippen und ein Passwort drauf setzen und das Problem ist schon gelöst, ich muss mich da gleich immer an das Netzwerkdrucker Problem in Januar erinnern.

Selbstverständlich bin ich auch der Meinung das es ja am Problem nicht helfen wird, zumal zippen ja auch noch geht und die Sensibilisierung dadurch verloren geht.
 
Es gibt genügend Alternativen für Outlook im Consumerbereich, die mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar besser sind. Aber das muss jeder selber wissen.
 
Es gibt genügend Alternativen für Outlook im Consumerbereich
wenn du outlook nur als Mail-Programm nutzt, stimme Ich dir zu
das wäre dann aber auch die berühmten "Perlen, die vor die Säue geworfen werden"

nutze ich Outlook in seinem kompletten Umfang als PIM gibt es, meines Wissens, kein einziges Programm, das Outlook das Wasser reichen könnte
und ja, es gibt auch Privat-Nutzer, die sich über eine gelungene Termin-, Aufgaben- und Kontaktverwaltung freuen
 
Erst recht im Privatbereich kann man sehr gute Email Clients nutzen, die das alles und noch mehr anbieten. Zum Beispiel emclient (für 2 Konten kostenslos), oder auch Thunderbird (kostenlos.

Thunderbird leider nur vernünftig mit Plugins, aber emclient kann alle gängigen Adressbücher und Kalender der meisten bekannten Anbieter nativ integrieren, und kann diese verwalten, samt Kontaktefotos, etc.. Und ohne PlugIns, ich nutze es seit Jahren.

Und die reichen absolut für Privat Nutzer. Wenn wir natürlich von "Gewohnheiten" sprechen, weil Outlook auch am Arbeitsplatz genutzt wird, hat das aber nichts damit zu tun, das es nicht gleichwertige Alternativen gibt, zumindest für die Anforderungen im Consumer Bereich.
 
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