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Microsoft schießt scharf gegen die FTC: Informationen wurden an die Presse durchgesteckt

DrWindows

Redaktion
Microsoft schießt scharf gegen die FTC: Informationen wurden an die Presse durchgesteckt
von Martin Geuß
Microsoft Firmenlogo


In der vergangenen Woche berichtete das Magazin Bloomberg darüber, dass die amerikanische Kartellbehörde FTC eine umfassende Untersuchung gegen Microsoft eingeleitet hat (siehe Bericht). Jetzt erhebt Microsoft scharfe Vorwürfe gegen die FTC und behauptet, Informationen seien bewusst an die Presse durchgesteckt worden.

In einem offenen Brief, der auf LinkedIn veröffentlicht wurde, schreibt Rima Alaily von Microsoft, man habe selbst erst durch die Medienberichte von der angeblichen Untersuchung erfahren. Bloomberg hatte von einer mehreren Hundert Seiten umfassenden Anfrage der FTC an Microsoft berichtet und sich dabei auf Personen berufen, die mit dem Vorgang vertraut sind. Daraus schließt Alaily, dass die Informationen direkt von der FTC durchgesteckt wurden, was einen Verstoß gegen die Ethik-Regeln der Behörde darstellt.

Weiter heißt es, man kenne das Dokument nicht, auf das sich der Bericht bezieht, auf eine konkrete Nachfrage aus Redmond habe die FTC auch nach einer Woche bislang nicht reagiert. Zusätzlich Öl ins Feuer gießt der offene Brief mit der Bemerkung, es sei inzwischen die Strategie der FTC, Informationen an die Presse zu leaken.

Sollte das korrekt sein, kann ich die Verärgerung nachvollziehen. Gleichwohl wundert es mich ein wenig, dass Microsoft nichts von der Untersuchung wissen will, gleichzeitig aber unterstellt, dass der Bloomberg-Bericht den Tatsachen entspricht. Solange die FTC nichts offiziell bestätigt oder dementiert, könnte es sich auch um eine Ente handeln. Allerdings sollte die Behörde wenigstens dazu innerhalb einer Woche etwas sagen können.


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