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Microsoft startet milliardenschweres Aktien-Rückkaufprogramm

DrWindows

Redaktion
Microsoft startet milliardenschweres Aktien-Rückkaufprogramm
von Martin Geuß
Microsoft Firmenlogo


Microsoft verdient seit Jahren prächtig und sitzt dementsprechend auf einem Berg von Bargeldreserven. Einen Teil davon investiert man nun, um Unternehmensaktien aufzukaufen.

Insgesamt 60 Milliarden US-Dollar will man aufwenden, um Aktien am freien Markt zu kaufen und sie wieder in den Besitz des Unternehmens zu bringen. Klingt nach sehr viel Geld und ist es selbstverständlich auch, absolut gesehen fällt es allerdings nicht besonders ins Gewicht.

60 Milliarden US-Dollar entsprechen etwa 200 Millionen Aktien, insgesamt sind rund 7,5 Milliarden Anteilsscheine im Umlauf. Microsoft sichert sich auf diesem Weg also Anteile von 2,6 Prozent. Der Rückkauf erstreckt sich über einen nicht näher festgelegten Zeitraum und kann nach Auskunft von Microsoft jederzeit vorzeitig beendet werden.

Im selben Atemzug verkündet Microsoft eine elfprozentige Erhöhung der Quartalsdividende: 62 US-Cent je Aktie werden am 9. Dezember 2021 an die Aktionäre ausgeschüttet.

Die Jahreshauptversammlung von Microsoft wurde auf den 30. November terminiert. Aufgrund der andauernden Pandemielage wird sie auch in diesem Jahr wieder virtuell abgehalten.


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Microsoft verdient seit Jahren prächtig und sitzt dementsprechend auf einem Berg von Bargeldreserven.
Zumindest stellen wir Normalmenschen uns das immer so vor. In der Regel werden solche "überschüssigen" Gelder aber re-investiert (wie hier), oder es werden sogar Kredite aufgenommen, wenn es sich Zins-technisch lohnt. Von viel Bargeld hat keine Firma der Welt etwas. Geld, das einfach nur so rumliegt, hat keinen Wert, vor allem nicht in den heutigen Zeiten, in denen man dafür nichts bekommt, sondern sogar was verliert.
 
MS weiß also nicht wohin mit dem Geld. Also vom Konto ins Depot umbuchen - bevor jemand auf die Idee kommt, man könnte eine Steuer auf geparkte Unternehmensgewinne erheben...
Für Kleinaktionäre wäre aber auch eine ordentliche Ausschüttung nicht schlecht - aber auch wieder mit Steuern verbunden. Für's gute Gewissen sorgt ja auch die Bill und Linda Gates Stiftung.
 
MS weiß also nicht wohin mit dem Geld. Also vom Konto ins Depot umbuchen - bevor jemand auf die Idee kommt, man könnte eine Steuer auf geparkte Unternehmensgewinne erheben...
Öhm... du weißt schon, dass es sowas bereits gibt? :)

Wie gesagt, niemand hat etwas von geparktem Geld. Das ist nicht mehr wert als Altpapier. Macht niemand. Aber, hört sich immer prima in Pressemeldungen an, für den neidischen Normalo.
 
Öhm... du weißt schon, dass es sowas bereits gibt? :)

Wie gesagt, niemand hat etwas von geparktem Geld. Das ist nicht mehr wert als Altpapier. Macht niemand. Aber, hört sich immer prima in Pressemeldungen an, für den neidischen Normalo.
Nee, die Steuergesetze der USA sind mir nicht bekannt - aber da gibt es ja auch für jeden Bundesstaat eigene. Nach Trump wird da sicher einiges korrigiert werden müssen.
Allerdings gibt es in der deutschen Gerechtigkeitsdebatte immer dann Auftrieb, wenn Leute meinen, dass man es woanders sinnvoll einsetzen könnte. (Der Sinn erschließt sich meist aber nur denjenigen, die die Meinung teilen.)

Apropos Altpapier: das ist doch nur "Buchgeld". Es steht auf dem Kontoauszug. Und der als PDF in der Cloud.
 
@rb13125 In den USA sind die Steuergesetze mit Sicherheit anders, das ist richtig, aber, das ändert nichts an der Tatsache, dass geparktes Geld keinen Wert hat. Sagt dir jeder Anlageberater, jeder Finanzberater, und jeder Manager oder CEO einer Firma. Die Vorstellung, dass Firmen Berge von Kapital anhäufen, das dann irgendwo rum liegt, entbehrt einfacher jeder Realität. Macht niemand, wäre dumm, bringt nix.
 
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