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Microsoft stellt auch Geschäftskunden automatisch auf das neue Outlook für Windows um

DrWindows

Redaktion
Microsoft stellt auch Geschäftskunden automatisch auf das neue Outlook für Windows um
von Martin Geuß
Das neue Outlook für Windows


Mit der Einstellung der Mail und Kalender App wird das neue Outlook für Windows zur Standard-Mailanwendung von Microsoft für Privatanwender. Bei den Geschäftskunden verfolgte Microsoft ursprünglich eine defensivere Taktik, forciert jetzt aber zu Beginn des kommenden Jahres die Umstellung.

Ab Anfang Januar werden Nutzer von Microsoft 365 teilweise automatisch vom klassischen Outlook auf das neue Outlook für Windows umgestellt. Eine Rückkehr ist zwar möglich, es wird allerdings schon mal angekündigt, dass jederzeit eine erneute „Zwangsumstellung“ erfolgen kann.

Die vollständige Mitteilung aus dem Microsoft 365 Admincenter hierzu (übersetzt):

Wir nehmen einige Änderungen an der Migration vom klassischen Outlook zum neuen Outlook für Windows vor.

Ab dem 6. Januar 2025 und in den folgenden Monaten werden Benutzer mit Microsoft 365 Business Standard- und Premium-Lizenzen vom klassischen Outlook für Windows auf das neue Outlook für Windows umgestellt. Benutzer werden mit diesem Rollout nur einmal in das neue Outlook umgeschaltet, mit der Möglichkeit, dass sie in Zukunft erneut umgeschaltet werden. Benutzer behalten die Möglichkeit, zum klassischen Outlook zurückzukehren und es zu verwenden.

Unser Ziel mit dieser Änderung ist es, Benutzern die Möglichkeit zu geben, das neue Outlook auszuprobieren, wie es Millionen von Benutzern bereits getan haben.


Die automatische Umstellung kann allerdings per Richtlinie unterbunden werden, diese trägt den Namen „Admin-Controlled Migration to New Outlook“. In der Registry von Windows wird diese in folgendem Pfad eingetragen:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\office\16.0\outlook\preferences

Hier wird ein DWORD-Wert mit der Bezeichnung „NewOutlookMigrationUserSetting“ angelegt. Hat dieser den Wert „0“ (Null), erfolgt keine automatische Umstellung auf das neue Outlook, beim Wert „1“ können Nutzer eigenständig zwischen dem neuen und dem klassischen Outlook hin und her wechseln.


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Das "neue" Outlook ist noch immer im Vergleich zu Outlook "Classic" noch immer nicht Feature-Complete! Insbesondere bei Funktionen in Unternehmen wie shared Mailboxes incl. Kalender ist das neue Outlook noch immer eine Katastrophe.
Das neue Outlook unter macOS ist da deutlich weiter - sowohl im Vergleich zu classic als auch new!
 
Unser Ziel mit dieser Änderung ist es, Benutzern die Möglichkeit zu geben, das neue Outlook auszuprobieren, wie es Millionen von Benutzern bereits getan haben.
Ich glaube im Geschäftsumfeld wissen die Verantwortlichen schon selber welche Software sie brauchen/benützen wollen. Die brauchen im Regelfall nichts ausprobieren und Firmen wollen im Regelfall auch schon gar nicht, dass da
automatisiert was umgestellt wird, damit Angestellte das ausprobieren könnten.
 
Zumal sämtliche VBA-Skripte und -Addons mit der neuen Version nicht funktionieren.
Ich weiß dass viele das nicht gerne hören aber die alten VBA-Skripte und COM-AddIns sind schon lange Legacy-Module die aus der Zeit gefallen sind. Haben meiner Meinung nach die Office-Produkte viel zu lange zurückgehalten ggü. moderneren Wettbewerbern. Außerdem sicherheits- und stabilitätstechnisch immer ein Albtraum gewesen.
 
Das wird ja spaßig, denn das neue Outlook baut keinerlei direkte onPREM Verbindungen zu Mailservern auf, sondern es funktioniert alles nur über die Microsoft Cloud.
Mit anderen Worten: das Mail Passwort des lokalen IMAP Servers wird nach Microsoft geschickt und Microsoft verbindet sich dann zum IMAP Server.
Das Problem an der Sache ist nur, wenn der Mailserver nicht im Internet steht, funktioniert diese Anwendung nicht.
Mal ganz davon abgesehen das ich vielleicht nicht meine internen Mails erst von Deutschland nach USA und wieder nach Deutschland geschoben haben will, nur damit Microsoft KI und die NSA was zu lesen haben.
 
Das neue Outlook unter macOS ist da deutlich weiter
War mir stets ein Rätsel, warum einige Programme von Microsoft am Mac und vor allem auch am iPad nahezu perfekt programmiert und absolut intuitiv zu bedienen sind, während sie unter Windows eine ewige Baustelle mit immer neu auftauchenden Ärgernissen darstellen.
Vielleicht liegt es an den AHIGs (Apple Human Interface Guidelines), die jedem Hersteller auf Apple-Geräten ein gewisses Korsett anlegen?
Oder daran, dass es für Mac eben nur EIN Outlook, EIN OneNote, ..., gibt und nicht parallel drei oder vier Versionen gleichen Namens?
 
Es gibt für den Mac auch zwei Outlooks. Man hat dort ebenso den Schalter zum Wechsel zwischen "neuem" Outlook und "legacy" Outlook.
 
Schalter hab ich keinen gefunden, aber tatsächlich existiert im Programmmenü ein entsprechender Punkt.
Den hatte ich gar nicht bemerkt bisher.

Bildschirmfoto 2024-11-08 um 16.52.06.png
 
Im klassischen Outlook ist es oben rechts ein auffälliger Schalter. Im neuen Outlook versteckt man den Weg zurück natürlich etwas besser... ;)
 
Ich weiß dass viele das nicht gerne hören aber die alten VBA-Skripte und COM-AddIns sind schon lange Legacy-Module die aus der Zeit gefallen sind. Haben meiner Meinung nach die Office-Produkte viel zu lange zurückgehalten ggü. moderneren Wettbewerbern. Außerdem sicherheits- und stabilitätstechnisch immer ein Albtraum gewesen.
Ich bin froh, wenn der alte Kram endlich weg ist. Seitdem wir von den früher genutzten COM-AddIns mittlerweile weg sind, gibt es deutlich weniger Probleme.
 
Ich weiß dass viele das nicht gerne hören aber die alten VBA-Skripte und COM-AddIns sind schon lange Legacy-Module die aus der Zeit gefallen sind. Haben meiner Meinung nach die Office-Produkte viel zu lange zurückgehalten ggü. moderneren Wettbewerbern. Außerdem sicherheits- und stabilitätstechnisch immer ein Albtraum gewesen.

Bitte gib mir mal, einen Lösungsansatz, ohne COM/VBA für diese einfache Anforderung:
Emails aller Postfächer nach bestimmten Stichworten durchsuchen und diese nach Excel übertragen ohne Server/Webdienste. (Kontext: Arme Schreibkraft ohne eigenes Rechenzentrum und Chef möchte das gern in 2 Stunden haben)

VBA ist meiner Meinung nach noch die einzige verbliebene Möglichkeit wie man die Unzulänglichkeiten der Microsoft Produkte umgehen kann.
 
  • Danke!
Reaktionen: JCR
Ist doch überall das gleiche.
Die alten Techniken waren extrem mächtig und flexibel.

Jetzt zählt nur noch Sicherheit Sicherheit Sicherheit Kontrolle Kontrolle Kontrolle, damit sich jeder Depp (sorry 🤪 ) ohne Nachdenken und Verstand jeden Mist aus einem zertifizierten Store installieren kann, und am Ende niemals Schuld ist wenn irgendwas gravierend schief läuft.


Beispiele:
Windows vs iOS
Win32 vs UWP
Mozillas ursprüngliche Erweiterungen vs Chromes Webextensions


/rant
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt zählt nur noch Sicherheit Sicherheit Sicherheit Kontrolle Kontrolle Kontrolle, damit sich jeder Depp (sorry 🤪 ) ohne Nachdenken und Verstand jeden Mist aus einem zertifizierten Store installieren kann, und am Ende niemals Schuld ist wenn irgendwas gravierend schief läuft.
Wenn du dich als Mitglied einer gewissen Minderheit dafür entscheidest, deine Systeme so zu betreiben, ist das deine Entscheidung. Dass du deswegen die Mehrheit der Betroffenen, die schlichtweg nicht das technische Verständnis dafür haben, gleich als Deppen bezeichnest, die ihren Kopf grundsätzlich nicht benutzen, verbittet sich aber. Für diese Menschen gibt es diese zusätzlichen Absicherungen wie Signaturpflichten und dergleichen. Aber das nur am Rande...

Unerfahrene Nutzer muss man anleiten und ihnen klare Regeln mitgeben. Wenn ich z.B. von jemandem aus der Familie ein System einrichte und, soweit mir das möglich ist, auch betreue, spreche ich das einmal richtig durch und mache das System dann fertig. Anschließend wissen sie, dass sie bestimmte Änderungen nicht (mehr) vornehmen dürfen, ohne mich vorher zu fragen, auch wenn ich evtl. etwas später antworte. Wenn dann unverschuldet ein Problem verursacht wurde, ist das für mich kein Problem, das kann mal passieren.

Sollte ich aber mitbekommen, dass sie entgegen der Absprachen doch Mist gebaut haben und sie haben mehr oder weniger mutwillig ein gravierendes Problem selbst verursacht, stelle ich die Unterstützung sofort ein. In dem Punkt bin ich knallhart und die Menschen wissen auch, dass ich sie dann auflaufen lasse.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn man nicht über das technische Wissen verfügt und sich nicht an die Lösung eines Problems bzw. an die Umsetzung einer Aufgabe herantraut. Allerdings können diese Menschen mich auch jederzeit anrufen oder mich anschreiben, damit man dann absprechen kann, ob ich per Fernzugriff nachsehen bzw. man das Gerät vorbei bringen kann, und ich dann erstmal schaue, was genau los ist und ob das überhaupt eine Relevanz hat. Das wäre dann der Punkt mit dem Nachdenken.
 
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