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Microsoft und die Android-Patentklagen

Martin

Webmaster
Teammitglied
Microsoft hat gegen mehrere Hersteller von Android-basierten Geräten Klage wegen angeblicher Patentverletzungen erhoben. Aber auch innerhalb einiger Android-Apps sieht Microsoft eigene Patente verletzt.
So geht man unter anderem gegen den amerikanischen Buchhändler Barnes & Noble sowie gegen Foxconn und Inventec juristisch vor.
Bei den Patentverletzungen geht es um bestimmte Funktionselemte wie das Markieren von Text, das Anbringen von Kommentaren oder die Art, wie Dokumente geladen werden.
Jeder Software-Hersteller hält unzählige solcher Patente, die teilweise nur minimale Funktionen beschreiben - nicht zuletzt aus diesem Grund gibt es viele Entwickler, die solche Patente generell ablehnen, weil sehr oft auch unbewusst dagegen verstoßen wird.
Insgesamt 25 eigene Patente sieht Microsoft durch Android-Geräte oder -Apps verletzt und fordert entsprechende Lizenzgebühren, über die nun im Extremfall die Gerichte zu urteilen haben.
Dass dies nicht völlig aus der Luft gegriffen ist beweist der Umstand, dass der Smartphone-Hersteller HTC für seine Android-Handys bereits eine Gebühr an Microsoft bezahlt.
Mit den jetzt angegriffenen Unternehmen hatten sich die Redmonder nach eigenen Angaben lange Zeit um entsprechende Abkommen bemüht, ohne dass eine Einigung erzielt werden konnte.

So legitim und nachvollziehbar dieses Vorgehen aus der Sicht von Microsoft sein mag - man sollte aufpassen, nicht zur Zielscheibe bösartiger Kritik zu werden. Manch Einer könnte mutmaßen, man wollte sich auf diese Weise ein Stück vom großen Android-Kuchen abschneiden.
 
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