Microsoft trägt die Marke "Windows Live" zu Grabe. Schon vor einiger Zeit wurde bekannt, dass die "Windows Live ID" durch den "Microsoft Account" ersetzt wird.
Doch hinter dieser Umstellung steckt weit mehr als ein bloßer Namenswechsel - mit dem Namen "Windows Live" lässt Microsoft auch die unter diesem Namen bekannt gewordenen Desktop-Programme sterben. Das passiert zwar nicht sofort, dennoch lässt ein aktueller Blog-Beitrag keine Zweifel daran, dass es in absehbarer Zeit passieren wird und mit einer Weiterentwicklung nicht mehr zu rechnen ist.
Gerüchte, das Programm "Windows Live Mesh" würde nicht weiter gepflegt, gab es ebenfalls schon seit einiger Zeit - mit der heutigen Bekanntgabe, dass Mesh durch die SkyDrive App abgelöst wird, ist das Ende offiziell.
Damit macht Microsoft auch klar: Ohne die Cloud geht künftig nichts mehr.
Mit Windows Live Mesh konnte man Ordnerinhalte zwischen mehreren PCs entweder im lokalen Netzwerk oder über das Internet synchronisieren - jetzt wird der "Umweg" über SkyDrive zur Pflicht.
Auch Windows Live Mail hat ausgedient - es wird in Windows 8 durch die Mail und Kalender App ersetzt. Windows Live Fotogalerie und Windows Live Movie Maker werden in Windows 8 ebenso durch Metro Apps ersetzt.
Die gute Nachricht: Die Windows Live Desktop Programme lassen sich auch unter Windows 8 installieren und nutzen - das wird hoffentlich auch so bleiben. Mit weiterentwickelten Versionen dieser Programme sollte aber nicht mehr gerechnet werden.
Das ist äußerst bedauerlich, denn gerade Windows Live Fotogalerie und Movie Maker sind intuitiv zu bedienende Programme, die auch Anfänger mit wenig Aufwand beeindruckende Ergebnisse erzielen lassen. Diese aufs Abstellgleis zu schieben, weil sie nicht konsequent auf permanente Cloud-Anbindung ausgelegt sind, halte ich für einen Fehler.
Ich gehöre bekanntermaßen nicht zu den Gegnern des Metro-Designs und habe mich nach zwei Monaten Windows 8 auch schon sehr gut an die friedliche Koexistenz von klassischem Desktop und Metro auch auf meinem Arbeitscomputer gewöhnt - dennoch halte ich es für den falschen Weg, Metro-Apps als Nachfolger von Desktop-Programmen anzupreisen. Es stecken teilweise gute Ideen darin - die Metro-Version des Remote Desktop Clients von Windows 8 ziehe ich beispielsweise dem klassischen Client absolut vor - aber man sollte es dem Anwender überlassen, diese für sich zu entdecken.
Windows Live ist eine absolut positiv besetzte Marke und steht bei vielen Anwendern für gute und intuitiv zu bedienende Programme. Daher sollte man ihnen nicht das Gefühl geben, dass ihnen etwas genommen wird - genau dieses Gefühl erzeugt die heutige Ankündigung.
Vorfreude auf Neues erzeugt man anders.
Doch hinter dieser Umstellung steckt weit mehr als ein bloßer Namenswechsel - mit dem Namen "Windows Live" lässt Microsoft auch die unter diesem Namen bekannt gewordenen Desktop-Programme sterben. Das passiert zwar nicht sofort, dennoch lässt ein aktueller Blog-Beitrag keine Zweifel daran, dass es in absehbarer Zeit passieren wird und mit einer Weiterentwicklung nicht mehr zu rechnen ist.
Gerüchte, das Programm "Windows Live Mesh" würde nicht weiter gepflegt, gab es ebenfalls schon seit einiger Zeit - mit der heutigen Bekanntgabe, dass Mesh durch die SkyDrive App abgelöst wird, ist das Ende offiziell.
Damit macht Microsoft auch klar: Ohne die Cloud geht künftig nichts mehr.
Mit Windows Live Mesh konnte man Ordnerinhalte zwischen mehreren PCs entweder im lokalen Netzwerk oder über das Internet synchronisieren - jetzt wird der "Umweg" über SkyDrive zur Pflicht.
Auch Windows Live Mail hat ausgedient - es wird in Windows 8 durch die Mail und Kalender App ersetzt. Windows Live Fotogalerie und Windows Live Movie Maker werden in Windows 8 ebenso durch Metro Apps ersetzt.
Die gute Nachricht: Die Windows Live Desktop Programme lassen sich auch unter Windows 8 installieren und nutzen - das wird hoffentlich auch so bleiben. Mit weiterentwickelten Versionen dieser Programme sollte aber nicht mehr gerechnet werden.
Das ist äußerst bedauerlich, denn gerade Windows Live Fotogalerie und Movie Maker sind intuitiv zu bedienende Programme, die auch Anfänger mit wenig Aufwand beeindruckende Ergebnisse erzielen lassen. Diese aufs Abstellgleis zu schieben, weil sie nicht konsequent auf permanente Cloud-Anbindung ausgelegt sind, halte ich für einen Fehler.
Ich gehöre bekanntermaßen nicht zu den Gegnern des Metro-Designs und habe mich nach zwei Monaten Windows 8 auch schon sehr gut an die friedliche Koexistenz von klassischem Desktop und Metro auch auf meinem Arbeitscomputer gewöhnt - dennoch halte ich es für den falschen Weg, Metro-Apps als Nachfolger von Desktop-Programmen anzupreisen. Es stecken teilweise gute Ideen darin - die Metro-Version des Remote Desktop Clients von Windows 8 ziehe ich beispielsweise dem klassischen Client absolut vor - aber man sollte es dem Anwender überlassen, diese für sich zu entdecken.
Windows Live ist eine absolut positiv besetzte Marke und steht bei vielen Anwendern für gute und intuitiv zu bedienende Programme. Daher sollte man ihnen nicht das Gefühl geben, dass ihnen etwas genommen wird - genau dieses Gefühl erzeugt die heutige Ankündigung.
Vorfreude auf Neues erzeugt man anders.