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Microsoft will den Dopplereffekt zur Computersteuerung nutzen

Franz

Moderator
Nachdem sehr viele Benutzer von Kinect sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit der neuen Technik machen konnten, erforscht nun Microsoft Research die PC-Steuerung über Handgesten mittels des Dopplereffekts.
Hierbei wird ein dauerhafter, niederfrequenter und daher nicht hörbarer Ton auf dem PC erzeugt, dessen Wellenlängen, je nach Handbewegung und -entfernung, gestaucht oder auseinander gezogen werden und dadurch eine Steuerung der Windows-Oberfläche ermöglicht.
Die reine Software-Technik kann, wenn sie ausgereift ist, auf jedem Computer, der über Lautsprecher und Mikrofon verfügt, angewandt werden.
Zwar ist diese Art der Mensch-/Computerkommunikation Meilen von dem entfernt, was mit Kinect erreicht werden kann, ist aber für die PC-Steuerung ausreichend und benötigt keine Zusatzgeräte.
Ab wann die Software für den PC-Nutzer zugänglich sein soll, verrieten die Entwickler leider noch nicht.

doppler1.jpg


Quelle: Computational User Experiences: Using the Doppler Effect to Sense Gestures
 
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Tolle idee Microsoft. NOT. Jedes Haustier wird dann sobald der Rechner so läuft im Dreieck springen
 
Also ich hab keine Hasutiere;)

Naja, es ist zwar nicht eindeutig bewiesen, aber manche Niedrigfrequenztöne können Menschen in ihrer Gesundheit beeinflussen in Form von Kopfweh oder Schlafstörungen.

Ich find zwar solche Einfälle wirklich genial, aber dem hier steh ich skeptisch gegenüber, nicht nur wegen den Tieren.
 
Ultraschall bringt Viecher zum Hohldrehen.
Das hier ist Infraschall. In den 60ern wurde an "Panikstrahlen" auf Infraschallbasis geforscht. Panik bekommt man zwar nicht davon, aber es soll buchstäblich zum Kotzen sein...
 
Das ist zwar eine gute Idee, aber mein Hund wird das bestimmt hören. Und somit kommt diese Art der PC Steuerung für mich nicht in Frage.
 
Hallo,
das menschliche Ohr ist durchaus in der Lage, Luftdruckschwankungen im Infraschallbereich wahrzunehmen, und zwar bis herab zu etwa 1 Hz. Was bei höheren Frequenzen gilt, ist auch hier richtig: Infraschall kann erst nach Überschreiten eines bestimmten Schalldruckpegels wahrgenommen werden. Allerdings nimmt die Empfindlichkeit des Ohres zu tiefen Frequenzen hin sehr stark ab. So liegt die Hörschwelle bei 100 Hz um 23 dB, bei 20 Hz schon über 70 dB. Bei 4 Hz liegt die Wahrnehmbarkeitsschwelle gar um 120 dB.
Die Wahrnehmung und Wirkung überschwelliger tieffrequenter Geräusche weichen deutlich von der Wahrnehmung und Wirkung mittel- oder hochfrequenter Geräusche ab. Im Frequenzbereich unter 20 Hz fehlen Tonhöhen- und Lautstärkeempfindung. Man empfindet Luftdruckänderungen vielmehr als Pulsationen und Vibrationen, verbunden mit einem Druckgefühl auf den Ohren. Im Frequenzbereich von 20 Hz bis etwa 60 Hz ist die Tonhöhen- und Lautstärkewahrnehmung nur schwach ausgeprägt. Vielfach sind hier Fluktuationen (Schwebungen) wahrzunehmen. Im Frequenzbereich ab 60 Hz schließlich findet der Übergang zur normalen Tonhöhen- und Geräuschempfindung statt. Der Übergang von einem Frequenzbereich zum nächsten erfolgt fließend, Wirkungen überlappen sich. Aus Sicht der Lärmbekämpfung erscheint es allerdings unerheblich, ob man die Infraschallwahrnehmung als "Hören" oder eher als "Fühlen" bezeichnet.

von der Seite: Schall- Infraschall - Vibrationen

Ich denke mal das der Schalldruck dabei so minimal ist das es zu keinen Beeinträchtigungen von Mensch und Tier kommt.
Auch Elefanten kommunizieren mit Infraschall.
Sogar Kilometer weit.
Hab noch von keiner Störung der da wohnenden Menschen und anderer Tiere dadurch gehört!!
 
Wie schon gesagt, die Meinungen gehen hier weit auseinander ;)
Um Recht zu behalten bräuchte man seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse über Jahre hinweg und diese fehlen, was Wirkung und Wahrnehmung auf Mensch/Tier angeht.

Also bleibt alles Spekulation ;)
 
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