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Microsofts Klimaziele: CO2-Reduktion im Plan – 100 Prozent Recycling bei Xbox und Zubehör angestrebt

DrWindows

Redaktion
Microsofts Klimaziele: CO2-Reduktion im Plan – 100 Prozent Recycling bei Xbox und Zubehör angestrebt
von Martin Geuß
Microsoft Logo Titelbild


Microsoft hat ein Update – oder besser gesagt gleich mehrere – zu seinen Klimazielen veröffentlicht. Die Redmonder haben sich nicht nur vorgenommen, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren, sondern CO2-negativ zu werden und langfristig alle Emissionen, die man seit Konzerngründung verursacht hat, wieder auszugleichen.

Eine halbe Milliarde US-Dollar hat Microsoft nach eigenen Angaben im Jahr 2021 in den Klimaschutz investiert. Mit diesem Geld wurden Lauf der letzten beiden Geschäftsjahre unter anderem insgesamt 2,5 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre gefiltert und 1,3 Millionen Kubikmeter Trinkwasser aufbereitet.

Microsofts Klimaschutzbericht 2021

In dem Bericht feiert man aber nicht nur Erfolge, sondern gibt auch zu, dass man noch einen anstrengenden Weg vor sich hat. Während man in einigen Bereichen die Emissionen bereits planmäßig reduzieren konnte, gibt es in anderen Bereichen aber auch Anstiege.

So sind die „Scope 3“ Emissionen, die unter anderem den Warenverkehr, Geschäftsreisen oder die Abfallentsorgung betreffen, um 23 Prozent gestiegen. Zwar ist das auch auf Microsofts geschäftliches Wachstum zurückzuführen, man will aber in dieser Kategorie künftig noch genauer hinsehen und auch die Lieferanten und Partner stärker in die Pflicht nehmen.

Das Xbox-Team hat sich ebenfalls mit einem ausführlichen Blogpost zum Thema Nachhaltigkeit zu Wort gemeldet. Dort hat man sich unter anderem zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 eine Recyclingquote von 100 Prozent zu erreichen. Sowohl die Xbox-Konsolen als auch sämtliches Zubehör nebst Verpackung sollen dann vollständig wiederverwertet werden.

Auch am Energieverbrauch der Konsolen will man weiterhin arbeiten. Hier hat man in der Vergangenheit bereits einige Optimierungen erreicht, will aber weiter am Ball bleiben.

Wenn Firmen, die ihr Geld mit Konsum verdienen, über Umweltschutz sprechen, dann klingt das zwangsläufig immer doppelzüngig. Für mich ist das aber kein Grund, das negativ zu sehen – Microsoft könnte ja auch einfach gar nichts tun.

Nur dem Schlusssatz in Microsofts Blogpost kann ich nicht zustimmen: „Das ist es, was die Welt von uns braucht“ heißt es da. Nein, die Welt braucht von uns gar nichts. Ich bin mir sicher, der Natur ist es im Grunde völlig egal, wie hoch die Durchschnittstemperatur ist oder wie hoch der Meeresspiegel steht, die macht einfach weiter ihr Ding – mit oder ohne uns.


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Was meiste Resourcen sparen würde, das man das Gelumpe auch reparieren könnte... oder nicht wegen mangels Updates neues Gerät bräuchte. (gilt nicht nur für MS, sondern eigentlich alle) Bei Handys in der normalen Nutzung lohnt ja nicht mal unbedingt mehr das Handy wegen der Leistung zu wechseln, solang man das Ding nicht auch als PC nutzen kann... Würde länger updaten auch reichen^^ Bei Windows 11 zum Beispiel nicht so komische CPU Anforderungen, wenn der Rest gehen würde...
 
Wobei eins muss man Microsoft ja tatsächlich zugute halten: Durch die extreme Verknappung der Xbox Series X agieren sie absolut nachhaltig, es entsteht in großem Maße kein CO2 bei der Produktion und auch nichts zum recyclen.😉
 
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