Ich kann keinen Vorschlag oder Aufruf von
@Yee Haw sehen, er hat ja nur "berichtet" und die Diskussion angetriggert.
Wo ich aber schon mal hier bin, sage ich auch gerne was dazu.
Der Bericht zeichnet ein ziemlich eindeutiges Bild, und die Tatsache, dass sich das betroffene Unternehmen nicht geäußert hat, passt perfekt dazu. Dennoch handelt es sich um eine einseitige Schilderung - vielleicht haben der Blogger und der Entdecker ja nicht alles erzählt, wissen wir das? Vielleicht hat sich das betroffene Unternehmen nicht geäußert, weil es lieber zuerst mit seinen Kunden darüber sprechen möchte?
Aus dem Artikel geht nicht einmal zweifelsfrei hervor, dass die Durchsuchung ursächlich mit dem Vorfall im Zusammenhang steht - vielleicht haben die zwei Themen gar nichts miteinander zu tun? Soweit ich das sehen kann, wird das lediglich unterstellt bzw. schlussgefolgert. In Summe ist der Artikel für mich gefährlich tendenziös. Es mag vielleicht alles so sein, aber eine gesicherte Erkenntnis ist es nicht.
Es ist ein leider sehr schönes Beispiel, wie das heutzutage funktioniert: Es wird berichtet, und der Mob stürmt los. Empören wir uns erstmal, die Fakten klären wir später.
Die verlinkte Vorlage für eine DSGVO-Auskunft hat eine Zeit lang als "Folterskript" die Runde gemacht. Es wurde darauf ausgelegt, einen möglichst hohen Aufwand bei der Bearbeitung zu verursachen. Ich war damit ebenfalls schon konfrontiert und habe mich anwaltlich beraten lassen - am Ende hat der Absender eine kurze und knappe, den DSGVO-Vorgaben entsprechende Auskunft erhalten. Diese Vorlage ist also eher was für Möchtegern-Internetguerillas.