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[gelöst] Diskussion NAS oder Router mit USB-HDD?

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Dieses Thema wurde gelöst! Lösung ansehen…
Ich werd auch mal die SD durch ne SSD ersetzen. Das dürfte auch die robusteste Lösung sein, wobei die Kärtchen bei mir schon mehrere Jahre 24-7 an der Fritze liefen und sich nach dem Tausch gegen was Größeres unauffällig in den Bestand integrierten.
In vielen Readern ragt auch ne mSD zur Hälfte raus. An der Fritzbox sind sie dann konstant fast zu heiß zum Anfassen, egal ob im Usb3 oder Usb2 Mode. Bis vor Kurzem hatte ich nen größeren und metallverkleideten Reader dran. Der war im Usb3 Mode ebenfalls heiß und bei Usb2 bloß handwarm. Dann lieber Usb2 Mode, macht in dem Fall auch bloß beim Lesen kleinen Unterschied an der 7590
 
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alle anderen dümpeln mit ca. 30MB/s beim Schreiben und ca. 25MB/s beim Lesen herum (USB Ports auf Power Mode und nicht Green Mode geschaltet)
Genau das waren auch meine Erfahrungen #2 und #5 und meine Backups mit mehreren Bibliotheken gehen nun auch innerhalb von 2-3 Minuten, immer nur Änderungen oder neue Dateien
 
Zunächst mal Danke für das Feedback. Es scheint alles auf ein Synology-NAS hinauszulaufen. Zunächst aber noch eine Zusatzfrage:
Wie sieht es mit dem "Fernzugriff" aus? Kann ich von einem externen Rechner (Familienmitglied) via Internet direkt auf das NAS zugreifen (Lesen u. Schreiben), ohne über einen Synology-Rechner umgeleitet zu werden ? Soviel ich weiß, ist das bei WD so.
Dabei sollte das NAS-Laufwerk im Explorer des externen Rechners wie ein lokales Laufwerk erscheinen (So wie bei Ondrive).
 
Kann ich von einem externen Rechner (Familienmitglied) via Internet direkt auf das NAS zugreifen (Lesen u. Schreiben), ohne über einen Synology-Rechner umgeleitet zu werden ?

ja natürlich kannst du das, egal ob von einem Rechner oder einem Smartphone usw.

->Greifen Sie auf Ihren Synology NAS über das Internet zu und nutzen Sie Dateien gemeinsam | Einstieg in DSM - Synology Knowledge Center

dazu gibt es bei Synology das Knowledge Center mit allen Handbüchern, Anleitungen und Videos, die afaik keine Fragen offen lassen

->Knowledge Center
 
Wer nur einmal mit einem „richtigen“ NAS seine Daten um die Ecke geschaufelt hat, der will nicht mehr Däumchen drehend auf die Daten einer Fritte warten. Ansonsten sind die brauchbar, auch deren NAS -Funktion, wenn die Daten im Umfang bei wenigen Kilobyte bleiben. Um Filmserver im Heimnetz zu betreiben - grauenvoll. Im GBit Netz können Geschwindigkeiten bis ca 112 MB/s erreicht werden. Jedenfalls so lange wie die Switches mir dem Tempo die Ressourcen verteilen können.
Ist natürlich teuer , NAS selber geht noch wenn man sich bei Synology auf die J-Modelle beschränkt. Die NAS HDDs aber sind richtig teuer und bei 2Bay Gehäusen braucht man eben 2 Stück davon, um in einem Raid 1 die Spiegelung auf zwei Platten benutzen zu können. Es empfiehlt sich bei deren Auswahl wenigstens die Problematik CMR/PMR und SMR wenigstens schon einmal gehört zu haben.
NAS sollten auch an einer USV betrieben werden, weil auch trotz Spiegelung bei einem Stromausfall im GAU die Daten nicht wieder hergestellt werden könnten. Eine USV muß nicht groß und teuer sein, sondern nur in der Lage das NAS kontrolliert herunterzufahren. Hat man mehrere NAS werden diese mit einem Master und (mehreren) Clienten gekoppelt und reagieren alle beim Stromausfall mit identischen Abschaltvorgang. Das sollte man machen, wenn einem die Daten nicht nur lieb sondern auch teuer sind.
Wie oben schon erwähnt, ist eine Push-Benachrichtigung nützlich, die Synology ähnlich wie bei AVM anbietet. Man sollte das nur nicht übertreiben um nicht sinnlose Mails das Konto verstopfen zu lassen.
Fernzugriff lohnt eigentlich nur, wenn der Upload schnell genug dafür ist. Bei 50MBit VDSL geht das zwar, ist aber m.Mn. etwas grenzwertig. Ist aber Ansichtssache.
Fremde auf das eigene NAS zugreifen zu lassen - Vertrauensfrage. Auch wenn ein Gast evtl. Nichts herunterladen könnte , man kann immer im Browser einen Screenshot machen, über den man selber dann keine Kontrolle mehr hat. Vor allem , wenn ich sehe was sich in meinem Umfeld auf den verschiedenen Smartphones so herumtreibt, gilt: Mein NAS, meine Daten , also Pfoten weg wenn ich nicht dabei bin.
 
Ich habe gerade mal eine USB-SATA-SSD an meine FritzBox 7590 angeschlossen. Schreiben und Lesen gehen da mit ca. 28 MByte/s.
Mein altes QNAP NAS TS101 ist viel langsamer (6,5 MB/s schreiben, 9,5 MB/s lesen), leistet mir aber trotzden noch gute Dienste.
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Könnte man das ganze Thema nicht einfach kurz mit: "kommt drauf an, wie viel Performance man braucht" zusammenfassen?

Wer nicht die schnellste Performance braucht, dem wird die Festplatte am Router normalerweise ausreichen. Videos abzuspielen braucht ein paar Mbit/s. Ein Video in BluRay Qualität liegt bei 50 Mbit/s. Selbst ein Router liefert da deutlich mehr Performance von einer USB-HDD.
SSDs lohnen sich da normalerweise nicht. Die Performance nutzt man nicht aus. Und der leichte Mehrverbrauch einer HDD gegenüber der SSD wird von den höheren Kosten der SSD wieder aufgefressen.

Wem das nicht reicht, der nimmt ein NAS. Je nach Kapazität und Sonderwünschen dann mit zwei oder mehr Disks bzw. mit mehr RAM für Zusatzfunktionen wie Mediaserver, VMs und ähnliches.
 
Könnte man das ganze Thema nicht einfach kurz mit: "kommt drauf an, wie viel Performance man braucht" zusammenfassen?
Bei Moppeds ist es der Hubraum, den man nur mit mehr Hubraum ersetzen kann. Tausche Hubraum mit Geschwindigkeit und es trifft analog auf NAS zu. Eine Grundeigenschaft , die Anderes ermöglicht. Wenn man weiß, das Netzwerkspeicher viel mehr können, als nur Daten schnell zu speichern und wiederzugeben …!
Die bieten universelle Infrastrukturen und Serverfunktionen, die man im nachhinein installieren kann, ohne dafür spezielle Hardware kaufen zu müssen.
 
Die bieten universelle Infrastrukturen und Serverfunktionen, die man im nachhinein installieren kann, ohne dafür spezielle Hardware kaufen zu müssen.

Klar, aber den Router hat man ja eh. Insofern muss man normalerweise zuerst mal das NAS als "spezielle Hardware" kaufen. Und wenn man dessen ganze zusätzliche Funktionen gar nicht braucht, kann man das Geld dann auch für sinnvollere Dinge ausgeben.
 
Ist schon klar. Es ist nur so, das Netzwerk nichts ist, was man aus dem Boden stampft. Das wächst idR. organisch , je nach Ansprüchen zu verschiedenen Zeiten in unterschiedliche Richtungen.
Klar hat man den Router. Ich habe davon drei, um meine Heimtechnik im Netz verfügbar zu halten. Stichwort wäre Smart Home. Verteilung von Medien im Haus, ist nach der Technik der zweite Schwerpunkt. Smart TV, die DLNA Server nutzen. Satellitenempfänger die sowas auch können (VU+) , IPhone und IPad nicht zu vergessen. Die Computer sind in dieser Frage nur Werkzeuge, ein NAS mit Daten zu füttern. Und gerade bei m Thema Multimedia kann man an die Fritzbox einen Haken machen. FHD Filme mag evtl. mit Einschränkungen noch funktionieren. Hochaufgelöstes Material oder evtl. nur komplex komprimiert - mit den derzeitigen Fritzboxen nicht machbar. Von Verschlüsselung in Hardware oder selber gehosteten Mailservern nicht anfangen zu wollen.
Muß nicht jeder wollen, wird auch nicht jeder brauchen. Wenn du aber einmal siehst, wie 4GB an Daten in knapp einer Minute umgelagert sind und bei dir derselbe Vorgang gefühlte Ewigkeiten länger dauert - mit sowas fängt es an sich mit NAS vertraut zu machen.
Gerade geht es los mit 2,5G - 10G im Heimnetz bezahlbar möglich zu machen. Ich weiß nicht, was die 76xxer Fritzen erreichen werden. Ich kann mir aber vorstellen, das es dann wieder dramatisch zu langsam sein wird.
Wie vorher schon geschrieben - muß nicht jeder brauchen. Ist auch nicht eine Frage das Brauchens. Das ist eine Frage des Wollens, mit einem sauschnellen PC an dieser Stelle nicht dem lokalen Flaschenhals gegenüber zu sitzen. Meine PC recodieren Filme in MKV mit ca 350 - 420 FPs, macht 1,5 Stunden Material in weniger als 10 Minuten. Und dann ... ?
 
Ich habe an meiner Fritz!Box 7590AX eine SSD für einfache Dateien und Musik, Bilder ist das Ausreichend. Kleinere Videos (SD) gehen auch noch. Aber sobald Full HD oder 4K da stößt man mit einem Router an Grenzen, wo es keinen Spaß mehr macht. Da ist man mit einem NAS besser bedient. Ich bin da mit @tkmopped einer Meinung.
 
Muß nicht jeder wollen, wird auch nicht jeder brauchen. Wenn du aber einmal siehst, wie 4GB an Daten in knapp einer Minute umgelagert sind und bei dir derselbe Vorgang gefühlte Ewigkeiten länger dauert - mit sowas fängt es an sich mit NAS vertraut zu machen.

Mir musst du das nicht sagen. Hier steht ein HP Proliant mit genügend RAM und Enterprise-SSDs im Keller. Ich würde halt nur nicht hingehen, und von meinem nicht ganz stromsparenden Hobby darauf schließen, dass Andere auch sowas brauchen. ;)

Ich habe an meiner Fritz!Box 7590AX eine SSD für einfache Dateien und Musik, Bilder ist das Ausreichend. Kleinere Videos (SD) gehen auch noch. Aber sobald Full HD oder 4K da stößt man mit einem Router an Grenzen, wo es keinen Spaß mehr macht. Da ist man mit einem NAS besser bedient.

Das bestätigt ja an sich genau das, was ich schrieb: für vieles ist die Disk am Router ausreichend, aber eben nicht für alles.

Wer mehr will, der muss dann halt das Geld für ein NAS ausgeben. Wer die Performance oder zusätzlichen Features nicht braucht, der spart sich das.
 
Mein Provider bietet mir zum Sonderpreis von 99€ eine FB 6660 cable an (wir haben Kabelanschluss für TV, Internet, Telefon). Festplatten habe ich noch rumliegen. Allerdings hat die FB "nur" USB 2.0-Anschlüsse. Auch wenn ich eigentlich zu einem NAS tendiere, ist die Lösung mit der FB die günstigere Alternative.
(Ich weiß, es gibt technisch bessere FBs als die 6660.
 
Mein Provider bietet mir zum Sonderpreis von 99€ eine FB 6660 cable an. Allerdings hat die FB "nur" USB 2.0-Anschlüsse. Auch wenn ich eigentlich zu einem NAS tendiere, ist die Lösung mit der FB die günstigere Alternative.
(Ich weiß, es gibt technisch bessere FBs als die 6660.
Mein Kabelanbieter hat neben seiner fragwürdigen Eigenmarke auch nur die 6660 zum Sonderpreis im Angebot. Dazu hatte ich mich gründlich eingelesen:

Die 6660 ist grundsolide, hat aber eben nur die bereits erwähnten USB 2.0 Ports und das WLAN soll laut diverser Testberichte auch nur mittelmäßig sein.

Da man eine Fritzbox in der Regel mehrere Jahre nutzt, habe ich mich wegen des besseren Gesamtpakets für die 6690 entschieden. Und sollte zwischendurch mal was sein wie z.B. ein Wechsel von DSL auf Kabel oder umgekehrt, wird man das (ehemalige) Flagschiff immer noch besser wieder los als ein Mittelklassemodell.

Warum dominiert AVM mit seinen Fritten eigentlich derart stark den deutschen Markt? Im Ausland kennt man AVM oft nicht mal. Ich habe mich allerdings auch noch nicht nach Alternativen umgeschaut - aber das weicht wohl zu weit von der eigentlichen Fragestellung ab.
 
Mein Provider bietet mir zum Sonderpreis von 99€ eine FB 6660 cable an (wir haben Kabelanschluss für TV, Internet, Telefon). Festplatten habe ich noch rumliegen. Allerdings hat die FB "nur" USB 2.0-Anschlüsse.

Auch die Boxen mit USB 3.0 sind nicht wirklich schneller. Probier es aus, ob es für deinen Zweck ausreicht.
Hier steckt an der 7490 ein USB-Stick, auf dem nur Kleinkrams liegt.

Ich hatte eine Zeit mal eine Platte mit ein paar hundert GB MP3 Musik dran. Lief einwandfrei, hab ich aber zu selten genutzt und dann wieder abgeschaltet.

Warum dominiert AVM mit seinen Fritten eigentlich derart stark den deutschen Markt?

Deutscher Hersteller? Langjähriger Support mit Updates? Auf hiesige Anschlüsse und Protokolle zugeschnitten?

Es gibt genügend WLAN Router von allen möglichen Herstellern mit allen möglichen Features. Aber das Gesamtpaket passt bei AVM einfach.
 
Mehrjähriger Firmwaresupport statt einem verfügbaren Update nach dem Kauf und dann nix mehr, wie ich das zuvor kannte mit Zyxel, Netgear, Linksys(Ok, fur den WRT-54 den ich hatte wurde das freie DD-WRT bzw OpenWRT sogar erfunden, hab ich trotzdem nicht installiert...).
Und dann hatten sie die Boxen massenhaft über die Provider unters Volk gebracht. Auf meiner Schiene AOL-Alice-O2 wäre das aber erst mit O2 gegangen.
Jedenfalls ein deutsches Phänomen und wenn man erstmal Mesh oder SmartHome via Dect-Ule nutzt, dann fällt der Wechsel umso schwerer.

Und die meisten Hersteller außer AVM scheuen Ärger mit nationalen Zulassungsbehörden, weswegen bis heute die 2,4ghz Kanäle 12&13 fehlen und bei 5ghz alles oberhalb von Kanal 48.
Dementsprechend voll geht es auf dem Rest zu, wenn nicht grad alle Nachbarn FBs haben oder besser, es keine gibt.
 
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