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Neues Outlook für Windows: Viele Add-Ins sind nicht mehr kompatibel

DrWindows

Redaktion
Neues Outlook für Windows: Viele Add-Ins sind nicht mehr kompatibel
von Martin Geuß
Outlook Titelbild


Irgendwann im weiteren Verlauf des Jahres wird Microsoft das neue Outlook für Windows ausrollen. Die neue Version basiert im Wesentlichen auf der Web-Variante, das hat auch Folgen hinsichtlich der Kompatibilität mit Erweiterungen.

COM- und VSTO-Add-Ins sind mit dem neuen Outlook grundsätzlich nicht kompatibel und können nicht mehr verwendet werden. Das neue Outlook unterstützt lediglich Web Add-Ins. Seine eigenen COM Add-Ins – und davon gibt es noch sehr viele – will Microsoft rechtzeitig umstellen und automatisch austauschen, hier sind wenig Probleme zu erwarten. Wer allerdings Add-Ins von Drittanbietern nutzt oder selbst welche entwickelt hat, muss aktiv werden.

Für Entwickler hat Microsoft Informationen zur Entwicklung von Web Add-Ins bereitgestellt, verbunden mit dem Versprechen, dass “die meisten” Funktionen aus COM- und VSTO-Add-Ins weiterhin unterstützt werden.

Über ein Formular können problematische COM- und VSTO-Add-Ins gemeldet werden, für die man noch keinen Ersatz gefunden hat.

Via GitHub sammelt Microsoft außerdem Probleme bei der Entwicklung von Web Add-Ins und fordert dazu auf, ein Ticket zu eröffnen, wenn man nicht weiterkommt.

Es besteht derzeit noch kein Grund zur Eile. Das neue Outlook befindet sich noch immer in der Testphase, die ab April nochmals deutlich ausgeweitet wird. Einen offiziellen Starttermin gibt es allerdings noch nicht, zudem kann man davon ausgehen, dass Microsoft das neue und alte Outlook übergangsweise parallel unterstützen wird. Es kann aber keinesfalls schaden, umgehend aktiv zu werden, zumal auch das “alte” Outlook Web Add-Ins unterstützt.


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Frage: ist "das neue Outlook" der nachfolger der Microsoft Store App "Mail und Kalender" oder der "Outlook" Komponente des Office Produkts (Office- [jetzt Microsoft-365]). Beides heißt "Outlook". die Unterschiede sind aber gravierend
 
andere Frage für mich wäre dann aber: wer Outlook 2019 oder 2021 nutzt, wird das dann auch zum "neuen Outlook"?
 
Auch da kann man im Moment nur raten, aber ich denke, das liegt einigermaßen klar auf der Hand. Das neue Outlook wird "Freeware" sein und Microsoft will, dass alle Outlook-Nutzer umsteigen, also rechne ich fest damit, dass ein Upgrade möglich sein wird.
Gleichzeitig gehe ich aber auch davon aus, dass die alten Outlook-Versionen bis zum Ende ihres regulären Supportzyklus gepflegt und gewartet werden.
 
Da muss ich für mich ehrlich hoffen, dass das neue Outlook wirklich nur der Nachfolger für Mail wird. Mein offizielles Outlook aus Microsoft 365 würde ich schon gerne als solches behalten wie es ist. Denn das ist ein Programm und das ist gut so. Dafür möchte ich ungern eine WebApp haben. Da sind mir noch zu viele Unterschiede zwischen Outlook aus Office und Outlook im Web.
 
dem schliesse ich mich an. Zumal ich z.B. Add-ins nutze, und ungern diese dann wieder neu suchen will. Ich nutze bewusst gerne Outlook 2019, da ich nicht ständig "Verbesserungen" haben möchte. Ich baue mir meine Software so zusammen, damit dann alles schön schnell geht (z.B. automatische Anschreiben etc) Das funktioniert nur, wenn sich die Basis nicht ständig ändert. Insofern hoffe ich natürlich.
Ich stelle aber auch fest: in letzter Zeit kommen immer wieder neue Elemente aus o365 in mein Office 2019. Was ich gar nicht so berauschend finde...

@Thomas.g.8235: wobei: o365, und "ist gut so", widerspricht sich aber, denn 365 ändert sich permanent.
Man muss halt wissen, ob man in der ständigen Veränderung arbeiten möchte, oder eher in Stufen. (meine Meinung)

 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umstellung ist nur logisch und zu begrüßen. Wenn eine Webversion von M365 gut ist, dann Outlook. Aktuell nutze ich auf meinem Windows PC Outlook als Installation auf Basis einer Office HUP Lizenz, auf dem Chromebook als PWA und beruflich gar nicht mehr. Mein Arbeitgeber nutzt Google Workspace und damit nutze ich Gmail. Am Anfang war es ungewohnt. Inzwischen überwiegen die Vorteile einer Weblösung. Praktisch läuft der Arbeitstag fast vollständig in Chrome. Wenn ich parallel mehrere Themen in Gmail bearbeite, dann läuf Gmail einfach in mehreren Tabs. Am Ende des Arbeitstages Crome schließen. Am nächsten Arbeitstag stellt Chrome alle Tabs wieder her und man kann sofort loslegen. Das geht auch mit Edge und den M365 Apps. Ich frage mich inzwischen, warum ich nicht auch früher M365 mehr über Edge genutzt habe. Einzig Excel war schlecht gelöst. Vielleicht ist es inzwischen besser.
 
Ich bin gespannt auf die neue Outlook App. Outlook 2016 welches ich bis vor einiger Zeit genutzt habe, wurde durch den em-Client bei mir ersetzt, aber eine perfekte Ersetzung ist das leider nicht. Office oder ein Abo würde ich bei Microsoft aber nicht kaufen.
 
@bx33 und @ntoskrnl ja ihr habt Recht - Microsoft 365 trägt immer aktuelle Änderungen mit sich. Aber es sind halt Programme und keine WebApps. Und das ist mir wichtig. Wenn mein Internet nicht funktioniert oder ich gar keins habe will ich trotzdem arbeiten können. Das geht hier mit. Mit der Webversion natürlich nicht. Aber alles hat halt seine Vor- und Nachteile
 
Die "neue" Outlook-App ist im Prinzip dasselbe, wie wenn man in Edge die Webseite als App installiert. Man sollte dementsprechend keine großen Erwartungen haben. Microsoft macht es sich hier denkbar einfach. Damit gibt es wohl auch zukünftig keine echte Alternative zum vollwertigen Outlook (Microsoft 365).
 
Zuletzt bearbeitet:

@Thomas.g.8235: ja, habe ich jetzt auch erst verstanden, dass es Dir eher darum ging. Ich dachte erst, Du meintest keine permanenten Änderungen, und da wäre def eine ungünstige Wahl gewesen :)

 
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