Den OneDrive-Ordner kann man auf beliebige Laufwerke des PCs legen. Das Verschieben eines existierenden Ordners ist etwas kompliziert, funktioniert aber mit einer Anleitung von Microsft (OneDrive Einstellungen > Verknüpfung dieses PCs aufheben > Ordner verschieben > PC erneut verknüpfen).
Alles, was in diesen Ordner reinkopiert wird, wird mit dem Speicherplatz auf OneDrive in der Cloud synchronisiert. Als Speicherplatz stehen jedem Microsoft Konto 5 GByte zur Verfügung (in der Cloud, also auf Microsoft Servern). Office365 Abbonenten haben sogar 1 TByte pro Benutzer zur Verfügung (in der Cloud).
Die Synchronisierung erfolgt automatisch, wenn OneDrive (das Programm) läuft. Hat man OneDrive im Autostart deaktiviert, beginnt die Synchronisation sofort, nachdem OneDrive (das Programm) gestartet wird. Nach erfolgter Synchronisation kann man (muß aber nicht) OneDrive wieder beenden. Wie lange die Synchronisation dauert, hängt von der unsynchronisierten Datenmenge ab und von der Upload/Downloadrate der Internetverbindung. Bei sehr schnellen Internetverbindungen (1GBit/s) wird das durch die Geschwindigkeit der Microsoft-Server limitiert (sehr viel mehr als 200 MBit/s bekomme ich selten).
Für jede Datei und jeden Ordner in diesem OneDrive Ordner kann man im Kontextmenü (Rechtsclick auf Ordner/Datei) festlegen, ob Dateien/Ordner auf dem PC
und in der Cloud gespeichert werden oder
nur in der Cloud. Microsoft nennt das "Immer auf diesem Gerät beibehalten" bzw. "Speicherplatz freigeben".
Die Anzeige, wieviel Speicherplatz eine Datei/Ordner in diesem OneDrive Ordner dann wirklich auf dem PC belegt, ist etwas kompliziert und ist im Explorer schlecht zu erkennen. Treesize zeigt das aber klar an mit der Unterscheidung Größe bzw. Belegt.
Im Screenshot erkennt man, daß ich meine Bilder sowohl in der Cloud als auch auf dem PC gespeichert habe (Größe und Belegt sind beide 11,8 GB). Im Ordner PDFs ist ein Großteil der Dateien nur in der Cloud gespeichert (1,1 GB vs. 334 MB).
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