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OneNote: Abschied von der Universal App im Oktober – die Desktop-Version übernimmt

DrWindows

Redaktion
OneNote: Abschied von der Universal App im Oktober – die Desktop-Version übernimmt
von Martin Geuß
OneNote Titelbild


Die mit Windows 10 eingeführte OneNote Universal App wird im Oktober verschwinden, sie wird im Store durch die klassische Desktop-Variante ersetzt, die sie ursprünglich einmal ablösen sollte.

Dass es irgendwann so kommen wird, war seit längerer Zeit bekannt, als bekennender Freund der Universal App von OneNote (die einzige Universal App, die ich jemals ernsthaft benutzt habe) steht mir und wohl auch noch ein paar Fans dieser Version von OneNote nun ein schmerzhafter Abschied bevor.

Erst vor zwei Tagen hatte ich darüber berichtet: OneNote: Zusammenführung von Universal App und klassischem Desktop-Client fast abgeschlossen, in dem Artikel findet sich auch ein kurzer Abriss der Geschichte, wie die Universal App zum neuen Standard für OneNote erklärt und anschließend eine 180-Grad-Wende vollzogen wurde.

Ein Eintrag in der Microsoft 365 Roadmap kündigt nun den Abschluss dieser Geschichte an: Im Laufe des Monats Oktober 2022 wird das Listing der OneNote Universal App im Microsoft Store durch die x86 Desktop-Version ersetzt (durch das „Windows 10“ in der Beschreibung darf man sich nicht verwirren lassen, das gilt für Windows 10 und 11. Mit der Einführung von Windows 11 hatte Microsoft die App in „OneNote für Windows 10“ umbenannt, um zu signalisieren, dass sie zurückbleiben wird).

Ob das für die bisherigen Nutzer ein automatisches Update zur Folge hat, welches die Universal App durch die Desktop-Version ersetzt, ist nicht so ganz klar. Gut möglich, dass die App-Nutzer erst mal bei der Version bleiben können, aber spätestens mit einer Neuinstallation von Windows 11 ist sie weg – unter Windows 10 ist sie vorinstalliert, da könnte es anders aussehen.

Wie gesagt, für mich ist das ein schmerzhafter Abschied, den ich aber nicht unnötig in die Länge ziehen werde. Wenn die Universal App nicht mehr offiziell unterstützt wird, muss man grundsätzlich mit Problemen beispielsweise bei der Synchronisierung rechnen. Ich werde die Nutzung daher zügig beenden.

Ich weiß, dass es genügend Leute gibt, die mit der App nie etwas anfangen konnten, mutmaßlich ist das sogar die Mehrheit, im geschäftlichen Umfeld sowieso, da wird man von dem Hin und Her nicht einmal etwas mitbekommen haben. Bei mir war es halt genau umgekehrt und daher muss ich mich jetzt vielleicht sogar nach einer Alternative umsehen.


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Ob das für die bisherigen Nutzer ein automatisches Update zur Folge hat, welches die Universal App durch die Desktop-Version ersetzt, ist nicht so ganz klar.
Ich hoffe die App wird reibungslos ersetzt, ich benutze OneNote sehr häufig.

Wie sieht es eigentlich mit der To Do App aus? Wird sowas dort auch passieren?
 
Wie sieht es eigentlich mit der To Do App aus? Wird sowas dort auch passieren?
Dafür gibt es nach unseren Informationen keine Pläne und davon mal abgesehen würde das auch keinen Sinn machen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, basiert Microsoft To Do 2.x für Windows 10 und 11 ohnehin auf React Native UWP und entsprechend konnten sie viel Code der mobilen Varianten und der Webversion wiederverwenden.

Bei OneNote ist das ja ne völlig andere Baustelle. Was abgelöst wird, ist eine reinrassige UWP-App, deren Funktionen jetzt in die klassische Win32-App überführt wurden bzw. werden.
 
by the way: Habe mir vor 2 Wochen ein neues Tablet aufgesetzt, wollte die Tage eine Notiz hinterlassen - und OneNote war weder vorinstalliert, noch als "dummy" hinterlegt. Wer für OneNote nicht aktiv den Store aufsucht, bekommt es auf frischen Systemen derzeit gar nicht zu sehen.
 
@Martin Ich trauere mit dir. Ich hoffe, dass die tollen Stifte aus der App auch in die Desktop-Variante übergehen. Gerade der Bleistift/Buntstift war eine Sensation für eine App, die nicht zum Zeichnen gedacht war.
 

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Ich trauere am meisten der viel besseren performers der UWP nach. Da ich sehr ungeduldig bin, bin ich vom Start der Desktopversion doch des ein oder anderen mals genervt. Die App hingegen ist immer sofort da.
 
Ich nutze so einige UWP-Apps. Lediglich mit der UWP von OneNote konnte ich nie was anfangen. Meines Wissens konnte die nur auf OneDrive speichern und das war bei mir das Aus für die App, da meine Daten auf meinem NAS liegen. Also verwende ich Office-OneNote.
 
Das konnte die kostenlose Version nie. Auch die Win32 Version nicht.

Wird sich vermutlich leider auch nicht ändern.
 
Das konnte die kostenlose Version nie.
Das ist nicht richtig. Jede Version von OneNote ist kostenlos und kann von onenote.com/download heruntergeladen werden (auch ohne Office).
Und mit der Desktopversion von OneNote kann man lokale Notizbücher erstellen, die nicht mit der Cloud synchronisiert werden.
Sicherungen der Cloud-Notizbücher kann man ebenfalls lokal ablegen.
 
Gibt es schon neue Informationen darüber, ob das Design der UWP-App auch übernommen wird? Ich fand das Interface der UWP-App immer deutlich aufgeräumter, insbesodnere die Navigation.
 
Das war einer der Gründe, warum ich die Universal App bevorzugt habe.
Die Desktop-Version bekommt zwar auch eine modernere Navigation, diese lehnt sich aber eindeutig eher ans vorherige "alte" Design an.
 
Schade, aber ich hatte das schon so befürchtet. ☹️
Man kann tatsächlich die Abschnittsnavigation und Seitennavigation ähnlich der Uwp nach links verschieben. Allerdings kann man die Abschnitte die horizontal oben angezeigt werden trotzdem nicht ausblenden. Das ist noch eine ziemliche Baustelle. Außerdem finde ich noch keine Verwaltung von Kursnotizbüchern.

Man kann tatsächlich die Abschnittsnavigation und Seitennavigation ähnlich der Uwp nach links verschieben. Allerdings kann man die Abschnitte die horizontal oben angezeigt werden trotzdem nicht ausblenden. Das ist noch eine ziemliche Baustelle. Außerdem finde ich noch keine Verwaltung von Kursnotizbüchern.
Hallo zusammen übrigens. Ich bin der Hubert.
 
Jede Version von OneNote ist kostenlos
Ohne Office Lizenz keine Nutzung von lokalen Dateien.

Und mit der Desktopversion von OneNote kann man lokale Notizbücher erstellen, die nicht mit der Cloud synchronisiert werden.
Nur mit Officelizenz und die ist nicht kostenlos.
Was bezeichnest du als Win32 Version?
Das ursprüngliche OneNote.
 
Und du hast keine Office Lizenz auf deinem PC?

Ich hab das in der Tat nicht selbst getestet, nur das wiedergegeben was u.a. Microsoft selbst schreibt.
 
Auf dem PC, auf dem ich es getestet habe, gibt es keine Office-Lizenz. Und das Microsoft-Konto, mit dem ich es getestet habe, ist bettelarm und kann sich kein Office leisten ;)

Im Ernst - ich weiß das seit langem und habe aber trotzdem das Ganze nochmal getestet - in einem neuen Windows in einer virtuellen Maschine mit einem extra angelegten Microsoft-Konto. OneNote heruntergeladen von dem Link in #10 und mit dem Microsoft-Konto verbunden (ohne Microsoft-Konto geht´s nicht).
Da kann man dann ein neues Notizbuch anlegen und als Speicherort einen lokalen Ordner wählen.

OneNote (und auch Office) gab es übrigens in einer 32bit-Version und auch in einer 64bit Version. Die 32bit Version war auch auf einem 64bit Windows lauffähig. Ob es die 32bit Version heute noch gibt, habe ich nicht weiter nachgeschaut.
 
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